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Kamphausen, G., Werse, B., & Egger, D. (2015). Ordnungspolitik und Haft in der Frankfurter “offenen” Drogenszene. SuchtMagazin, 41(5), 37–39.
Abstract: Die «offene» Drogenszene in Frankfurt am Main nimmt in vielerlei Hinsicht eine Sonderrolle ein. Begegnungen mit Ordnungsbehörden und Hafterfahrungen sind dabei fester Bestandteil des Szenealltags. In jüngster Zeit haben Kontrollen von Szeneangehörigen zugenommen. U. a. vor dem Hintergrund von Gentrifizierungsprozessen im Umfeld der Szene wurde Kritik an der Ausgestaltung der Kontrollmassnahmen laut.
Keywords: open drug scene; police; police raid; prison; government and politics; public area; crack cocaine; Germany; Frankfurt
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Haug, S. (2015). Wirksamkeit ambulanter Beratung bei Alkoholproblemen. SuchtMagazin, 41(6), 26–28.
Abstract: Die Ergebnisse dieser multizentrischen Studie zur Wirksamkeit ambulanter Alkoholberatung zeigen bei 62% der KlientInnen ein Jahr nach Austritt aus der Beratung einen geringeren Alkoholkonsum als bei Eintritt. Unter den KlientInnen mit problematischem Alkoholkonsum bei Eintritt hatten 12 Monate nach Austritt 43% einen nicht problematischen Konsum. Ein höheres Lebensalter, eine bei Eintritt höhere Lebenszufriedenheit, ein geringerer Alkoholkonsum bei Eintritt und die erstmalige Behandlung in einer Institution konnten einen nicht problematischen Konsum 12 Monate nach Austritt vorhersagen.
Keywords: treatment outcome; counseling; AOD consumption; alcohol; prognosis; study
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Hafen, M. (2015). Interdisziplinäre Kooperation in der Suchtarbeit. SuchtMagazin, 41(1), 5–12.
Abstract: Die fachliche Notwendigkeit von interdisziplinärer Kooperation in der Suchtarbeit ist evident. Ebenso offensichtlich ist, dass interdisziplinäre Kooperation auch aufwändig und bisweilen mühsam ist. Es lohnt sich daher, in eine möglichst effiziente Organisation dieser Kooperation zu investieren. Neben dem zusätzlichen Aufwand darf nicht vergessen werden, dass Interdisziplinarität für die tägliche Arbeit auch eine grosse Bereicherung sein kann.
Keywords: cooperation; addiction care; prevention; counseling
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Leumann Sow, S., & Aprea, C. (2015). Kognitive und emotionale Aspekte finanzieller Handlungsfähigkeit. SuchtMagazin, 41(2), 39–41.
Abstract: Die Fähigkeit, mit Geld und Finanzthemen adäquat umzugehen, wird in globalisierten Gesellschaften im Alltag aller Menschen immer wichtiger. Von einem breiten Begriffsverständnis finanzieller Handlungsfähigkeit ausgehend, stehen im vorliegenden Beitrag die kognitive und emotionale Entwicklung von Jugendlichen im Zentrum, da die Berücksichtigung entwicklungspsychologischer Grundlagen eine zentrale Voraussetzung für eine altersgerechte Förderung finanzieller Handlungsfähigkeit darstellt.
Keywords: adolescence; financial management; financial problems; psychological development
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Aegerter, D., & Bürge, I. (2015). “Achtung, d’Bulle chöme!”. SuchtMagazin, 41(5), 33–35.
Abstract: Die heutige Form der Zusammenarbeit zwischen Suchthilfe und Polizei hat eine lange Vorgeschichte. Eine strukturierte Verankerung bringt Klarheit und Nachhaltigkeit. In Bern bewährt sich die schriftliche Vereinbarung auch auf operativer Ebene.
Keywords: government and politics; addiction; addiction care; cooperation; police; harm reduction; contact center; Berne
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Laubereau, B., Niederhauser, A., & Bezzola, F. (2015). Alkohol und Gewalt im öffentlichen Raum : was ist zu tun? SuchtMagazin, 41(5), 25–28.
Abstract: Die intensivierte Nutzung des öffentlichen Raums und Alkoholkonsum können zu Konflikten führen. Polizeiangestellte sehen sich oft mit alkoholassoziierter Gewalt konfrontiert. Eine Herausforderung für die Polizei und für weitere AkteurInnen aus dem Sozial- und Sicherheitsbereich ist das Fehlen anerkannter wirksamer Lösungsansätze. Vielversprechend ist ein breiter Ansatz mit der Kombination verschiedener Massnahmen und einer stärkeren Zusammenarbeit der AkteurInnen.
Keywords: alcohol; public area; violence; police; social worker; cooperation
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Eisenbach-Stangl, I., Fellöcker, K., Gasior, K., & Haberhauer, J. (2015). Öffentliche Räume kooperativ gestalten : Beispiele aus Österreich. SuchtMagazin, 41(5), 20–24.
Abstract: Die Kontroversen um das «Komatrinken» von Jugendlichen 2007 machten die fragmentierte Zusammenarbeit von Stakeholdern des öffentlichen Raums sichtbar und zeigten ihre Nachteile für Nutzende. Das Projekt AGORA wollte zur Weiterentwicklung der Kooperation von Polizei und Sozialarbeit beitragen. Ein kooperativ gestalteter öffentlicher Raum – so die Annahme – fördert das Wohlbefinden (und damit die Gesundheit) der Nutzenden, wie auch der Kooperierenden. Da wesentliche Unterschiede zwischen öffentlichen Räumen und Problemlagen von Grossstädten und kleinstädtisch-ländlichen Regionen bestehen, wurde das Projekt in den Bundesländern Wien und Niederösterreich durchgeführt.
Keywords: public area; cooperation; health; police; social work (field); Austria
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Berthel, T., Vogel, F., & Kläusler, C. (2015). Plädoyer für eine integrierte Zusammenarbeit in der Suchthilfe. SuchtMagazin, 41(1), 13–17.
Abstract: Die Problemfelder im Themenbereich Sucht sind komplex. Die gesetzlichen Grundlagen als Basis für die Finanzierung und die Organisation der Suchthilfe sind gegeben und müssen zugunsten einer umfassenden Versorgung optimal ausgenutzt werden. Dazu ist Kooperation zwischen den verschiedenen Hilfssystemen und beteiligten Fachpersonen unabdingbar. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Netzwerken ist aber auch unter diesen bestehenden gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen möglich.
Keywords: cooperation; addiction care; professional
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Schneider, C. (2015). Zukunft der Zusammenarbeit. SuchtMagazin, 41(5), 9.
Abstract: Die Schweiz wird urbaner. Der öffentliche Raum in immer dichter besiedelten Städten wird intensiver genutzt. Die damit verbundenen Probleme verändern sich. Das hat Auswirkungen auf die Zusammenarbeit von Suchthilfe und Polizei. Eine Tagung der Arbeitsgruppe Zusammenarbeit Suchthilfe und Polizei (AG SuPo) thematisierte Herangehensweisen an diese Herausforderungen.
Keywords: addiction care; cooperation; police; law enforcement; public area; AOD use; conference; Switzerland
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Kuntsche, E. (2015). Trinken, um sich besser zu fühlen? : neue Erkenntnisse zum Zusammenhang von Gefühlsregulation und Alkoholkonsum. SuchtMagazin, 41(6), 50–51.
Abstract: Die Selbstmedikationshypothese geht davon aus, dass Menschen, wenn es ihnen schlecht geht, Alkohol oder andere psychoaktive Substanzen konsumieren, um sich besser zu fühlen. Die Forschung lieferte hierzu jedoch widersprüchliche Ergebnisse. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Menschen dazu tendieren, nicht negative Gefühle per se, sondern vielmehr Stimmungsschwankungen mit Hilfe von Suchtmittelkonsum zu bewältigen. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Drug and Alcohol Review werden zu dieser Thematik vier Beiträge in einer speziellen Rubrik vorgestellt. Diese belegen nicht nur erneut die Bedeutung von Stimmungsschwankungen für den Konsum von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen, sondern zeigen auch, dass dies nicht für alle negativen Emotionen zutrifft. Ferner haben Gefühlsschwankungen weniger Auswirkungen auf den Alkoholkonsum, wenn der Betroffene von einer nahestehenden Person Beistand erhält. Für die Prävention ist nicht nur bedeutsam, wie sehr jemand allgemein zu Gefühlsschwankungen neigt, sondern auch, unter welchen Umständen diese Gefühlsschwankungen auftreten und was der Auslöser dafür ist.
Keywords: AOD use; alcohol; emotional instability; research
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