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Hermann-Aita, M., & Ibraj, A. (2015). Zwischen Peers, Familie, Herkunft und Öffentlichkeit. SuchtMagazin, 41(2), 18–21.
Abstract: Innerfamiliäre Spannungen, Liebeskummer, die Suche nach Anerkennung, nach einer Lehrstelle stehen bei einheimischen wie bei Jugendlichen mit ausländischen Wurzeln mit zuoberst auf der Sorgenliste. Die Probleme können bei letzteren aber akzentuiert sein, z. B. aufgrund von traditionellen Vorstellungen in der Familie oder Diskriminierungserfahrungen. Die – nicht herkunftsgebundene – Peergruppe ist dabei ein wichtiges Gefäss zur Auseinandersetzung mit allen Themen des Aufwachsens, wozu auch der Substanzkonsum und die (mediale) Selbstdarstellung gehören.
Keywords: AOD use; adolescence; counseling; young adult; migration; social work service; peer; interview
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Steiner, S. (2015). Was kann die Prävention für die vulnerable Gruppe der Kinder aus suchtbelasteten Familien tun? SuchtMagazin, 41(3), 43–45.
Abstract: Kinder aus suchtbelasteten Familien sind eine wichtige Zielgruppe für die Suchtprävention, da sie ein drei- bis vierfach erhöhtes Risiko haben, später selber eine Suchterkrankung oder eine andere psychische Störung zu entwickeln. Eine Überblicksarbeit untersucht die Wirksamkeit von Programmen zur Förderung und Unterstützung dieser Kinder und Jugendlichen.
Keywords: addiction; prevention; risk; family; child; adolescent; program evaluation; impact of policy or law
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Rösner, S., & Keller, A. (2015). Konsum-Monitoring : theoretische Überlegungen und empirische Befunde. SuchtMagazin, 41(4), 37–40.
Abstract: Konsumkontrollen werden in den meisten Alkoholfachkliniken als evaluative Massnahme genutzt, darüber hinaus auch mit dem Ziel, die Abstinenzverpflichtung der PatientInnen zu steigern. Ob eine solche Einflussnahme tatsächlich stattfindet, ist bislang weitgehend ungeklärt. Anzustreben ist eine kritisch reflektierte und rational begründete Vorgehensweise, die sich hohen ethischen Standards verpflichtet und im Sinne eines unterstützenden Monitorings zur Sicherung des konsumfreien Raums eines stationären abstinenzorientierten Settings beiträgt.
Keywords: AOD use control; monitoring; self-determination; treatment and maintenance; residential facility; AOD abstinence; ethics
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Burri, R. (2015). Weniger trinken – selbst gemacht : zwei neue Online-Tools zur Selbsthilfe. SuchtMagazin, 41(6), 41–42.
Abstract: Mehr als 70% der Menschen mit einem risikoreichen Alkoholkonsum reduzieren ihre Trinkmenge selbständig und ohne professionelle Hilfe. Für die Suchtfachstellen bedeutet dies, dass sie ihr Repertoire erweitern müssen. Die Fachstellen Sucht im Kanton Zürich (FSKZ) lancierten darum die Kampagne «drink less Schweiz». Sie beinhaltet zwei neue Online-Tools zur selbständigen Alkoholreduktion. Ein Praxisbericht.
Keywords: AOD use; alcohol; AOD consumption; self-regulation; Internet; report; Zurich (canton)
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Bruggmann, P., & Maeschli, B. (2015). Die Vision einer Schweiz ohne Hepatitis. SuchtMagazin, 41(6), 44–46.
Abstract: Menschen, die Drogen injizieren oder injiziert haben, sind besonders von Hepatitis-C-Infektionen betroffen. Neue Therapien bringen verbesserte Heilungschancen. Darüber hinaus lassen die hohen Heilungsraten auch ein visionäres Ziel in greifbare Nähe rücken: die Elimination von viraler Hepatitis in der Schweiz. Ein Netzwerk von über 80 Persönlichkeiten arbeitet mit Hochdruck an einer Schweizer Hepatitis-Strategie.
Keywords: treatment and maintenance; viral hepatitis; hepatitis B; hepatitis C; cooperation; strategy
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Parpan-Blaser, A., & Hüttemann, M. (2015). Innovationsprogramm INCUMENT : Entwicklung kooperativ gestalten. SuchtMagazin, 41(1), 18–23.
Abstract: Mit dem Innovationsprogramm INCUMENT sollen – in der Zusammenarbeit von Hochschule und Praxisorganisation – wissensbasierte Entwicklungsprozesse angeregt und in strukturierter Form gestaltet werden. Der Beitrag zeigt zunächst Wissensgrundlagen auf, die für die Programmentwicklung relevant waren. Anschliessend werden das Programm beschrieben und die Prozessstruktur von INCUMENT am Beispiel einer Phase der Zusammenarbeit illustriert. Schliesslich wird Einblick in eine der ersten zehn Programmdurchführungen von INCUMENT gegeben.
Keywords: social work (field); cooperation; knowledge, attitudes, and practices
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Eichenberger, B., & Kalbfuss, D. (2015). Der Blick von aussen : Zertifizierer im Gespräch. SuchtMagazin, 41(3), 20–22.
Abstract: Mit einer QuaTheDA-Zertifizierung wird bezeugt, dass die Qualitätsanforderungen des QuaTheDA-Referenzsystems erfüllt sind. Die Zertifizierung erfolgt im Rahmen eines Audits durch die dazu akkreditierten Zertifizierungsstellen. Zwei langjährige Auditoren berichten über ihre Erfahrungen. Sie sehen QuaTheDA als geeignetes Instrument zum Führen einer Suchthilfeinstitution, das die Leitung auch im Umgang mit zukünftigen Entwicklungen unterstützen kann.
Keywords: quality; QuaTheDA; treatment and maintenance; history; Switzerland; interview
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Kuntsche, S., & Steiner, S. (2015). Abhängige Nutzung sozialer Netzwerke und Internetgaming – neueste Studien. SuchtMagazin, 41(5), 46–47.
Abstract: Online sein ist nicht nur ein Phänomen unserer Zeit, sondern für einen Teil der Bevölkerung auch ein soziales und gesundheitliches Problem. Dabei ist der Begriff Internetsucht eine Zusammenfassung teils ganz unterschiedlicher Aktivitäten und Problematiken, so etwa Internetpornographie, Nutzung sozialer Onlinenetzwerke, Online-Glücksspiel, Internetgaming, Surfen bzw. Absuchen von Onlinedatenbanken. Jede einzelne dieser Tätigkeiten kann dabei pathologische Ausprägungen annehmen. Zwei AutorInnengruppen präsentieren neue Erkenntnisse zu unterschiedlichen Aspekten der Internetsucht; Hormes und KollegInnen gehen der Frage einer abhängigen Nutzung sozialer Netzwerke nach, während Rehbein und KollegInnen das Internetgaming Jugendlicher näher untersuchten. Eine Übersichtsarbeit von Rehbein und Mitarbeitenden liefert Denkanstösse und Anregungen für die Prävention.
Keywords: nonchemical addiction; social media; game; pathological gambling; sex; Internet; adolescent; prevention; study
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Robin, D., & Berger, F. (2015). Online-Glücksspiel und Prävention. SuchtMagazin, 41(6), 37–40.
Abstract: Online-Glücksspiele werden auf dem Glücksspielmarkt immer wichtiger. Viele junge SpielerInnen machen ihre ersten Erfahrungen mit Glücksspielen im Internet. Diese Entwicklung ist problematisch, weil solche Spiele aufgrund ihrer Eigenschaften ein erhöhtes Gefährdungspotenzial für eine Suchtentwicklung aufweisen. Seitens der Prävention werden deshalb vermehrt Konzepte und Massnahmen gefordert, die ein problematisches Spielen gar nicht erst aufkommen lassen.
Keywords: gambling; Internet; prevention; nonchemical addiction
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Polleichtner, I. (2015). Peer-Education in der schulischen Suchtprävention. SuchtMagazin, 41(2), 35–38.
Abstract: Peer-Education wird seit 20 Jahren als Methode in der universellen Suchtprävention eingesetzt. Eigens geschulte Jugendliche informieren Gleichaltrige über das Thema Sucht und Suchtprävention und setzen an der eigenen Schule mit Unterstützung der Lehrkräfte suchtpräventive Akzente. Der Peer-Ansatz birgt viele Chancen, wenn bestimmte Faktoren in der Umsetzung beachtet werden.
Keywords: AOD use; addiction; school; school-based prevention; peer; adolescent
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