Barton, E. D., Colwell, C., Ramos, J., Benson, J., Baily, J., & Dunn, W. (2002). Intranasal administration of naloxone by paramedics.. Denver Health Medical Center, Denver Health Paramedic Division; University of Utah Health Sciences Center, Division of Emergency Medicine.
Abstract: Naloxone is a medication that is frequently administered in the field by paramedics for suspected opioid overdoses. Most prehospital protocols, however, require this medication to be given to patients intravenously (i.v.) or intramuscularly (i.m.). Unfortunately, intravenous line placement may be problematic and time-consuming in chronic i.v. drug users. There may also be a delay in patient response to opioid reversal with i.m. absorption of naloxone. Additionally, routine use of needles in high-risk populations poses an increased risk of occupational blood exposures to paramedics. OBJECTIVE: To prospectively test the effectiveness of intranasal (i.n.) naloxone administration by paramedics. This preliminary report summarizes the first month’s experience in the city of Denver. METHODS: Naloxone was first administered to patients found unconscious in the field using a nasal mucosal atomizer device (MAD). Patients were then treated using standard prehospital protocols, which included i.v. line placement and medications, if they did not immediately respond to i.n. naloxone. Time to patient response was recorded. RESULTS: A total of 30 patients received i.n. naloxone in the field over a one-month period. Of these, 11 patients responded to either i.n. or i.v. naloxone. Ten (91%) patients responded to i.n. naloxone alone, with an average response time of 3.4 minutes. Seven patients (64%) did not require an i.v. in the field after response to i.n. naloxone. CONCLUSIONS: Intranasal naloxone may provide a safe, rapid, effective way to manage suspected opioid overdoses in the field. Use of this route may decrease paramedic exposures to blood-borne diseases. The addition of i.n. naloxone administration to prehospital protocols should be considered as an initial therapy for suspected opioid abusers.
Keywords: AOD use; opioids in any form; overdose treatment; naloxone; mucosal administration; emergency medical technician
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Legnazzi, R. (2009). Nachgift : staatliche Heroinabgabe – 4 Junkies 11 Jahre danach = Après le boum : distribution contrôlée de drogues – 4 drogués 11 ans après = Dopo il buco : distribuzione controllata di droghe – 4 drogati 11 anni dopo = After the shot : heroin-assisted treatment – 4 junkies 11 years on. Bern; Berne: Recycled TV.
Abstract: Nachgift erzählt die Geschichte von vier Junkies, die 1996/97 am Drogenprojekt KODA, einer heroingestützten Behandlung für Schwerstsüchtige teilgenommen haben. Remo Legnazzi begleitete Susanne, Markus, Michel und Eveline in seinem Film “Abschied von der Gasse” während zwanzig Montaten. Heute, zehn Jahre später, hat Remo Legnazzi die vier Protagonisten wieder aufgesucht und nimmt mit seinem neuen Film “Nachgift” den Strang wieder auf. Er zeichnet die veränderten Lebenssituationen auf und blickt auf die vergangenen zehn Jahre zurück. Die Lebensträume und Zukunftspläne von damals werden der heutigen Realität gegenübergestellt. Der Film porträtiert vier ehemalige BenutzerInnen der kontrollierten Heroinabgabe (KODA) in Bern, die als Reaktion auf die zunehmende Verelendung in der offenen Drogenszene 1995 ins Leben gerufen wurde. Der Bogen des Films reicht vom damaligen Leben der Protagonisten auf der Gasse über ihren Eintritt ins KODA 1996 bis hin zu ihrem Alltag heute. – Michel lebt heute drogenfrei, macht Steinkunst, betreibt eine Galerie und eine Bar und will sich um seinen kleinen Sohn kümmern. – Evelyn ist integriert, leitet Küche und Einkauf einer Genossenschaftsbeiz, bezieht noch nach elf Jahren ihre tägliche Heroinspritze im Programm und leidet unter ihrer Einsamkeit. – Markus ist Tauchlehrer, seit elf Jahren HIV-positiv, versucht den Spagat zwischen Krankheit und Tauchleidenschaft zu schaffen und spricht über seinen jahrelangen, krankheitsbedingten Liebesentzug. – Susanne hat ihren grössten Wunsch, den nach einer eigenen Familie, endgültig aufgegeben, vermisst noch nach elf Jahren ihren verstorbenen Partner und ist heute Alkoholikerin und methadonabhängig. Die Vergangenheit als Junkie hat bei jedem ihre Spuren hinterlassen.
Keywords: other media; Dvd; addiction; AOD dependence; chemical addiction; heroin; alcohol; methadone; treatment and maintenance; heroin-assisted treatment; HIV infection; Switzerland; Berne; documentary
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Scruzzi, D. (2012, 24.11.2012). Kantone wollen Prävention neu organisieren : Das Bundesamt für Gesundheit soll Aufgaben an eine Stiftung abtreten – erste Kritik von Fachleuten. Neue Zürcher Zeitung, 14.
Abstract: Nachdem das Präventionsgesetz politisch beerdigt worden ist, suchen die Kantone nach einer Neustrukturierung dieses Bereichs. Das Bundesamt für Gesundheit soll Kompetenzen zugunsten der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz abgeben.
Keywords: government and politics; laws and regulations; amendment; prevention; target group; adolescent; child; school-based prevention; elderly; mental health; licit drug; tobacco in any form; coordination of activities; Switzerland
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Cattacin, S., & Philibert, A. (2014). Cannabisvereine? : ein Vorschlag aus Genf. SuchtMagazin, 40(4), 29–31.
Abstract: Nach zweijähriger Arbeit stellte eine überparteiliche Genfer Arbeitsgruppe im Dezember 2013 ein Modell zur Regulierung der Produktion und des Konsums von Cannabis vor. Sie setzt sich für die Schaffung von Vereinigungen für Cannabiskonsumierende ein. Diese Vereinsidee orientiert sich teilweise an den «Cannabis Social Clubs», wie sie seit mehreren Jahren in gewissen Regionen Spaniens toleriert werden. Welches die Hintergründe dieser Idee sind und wo der Prozess in Genf steckt, wird in diesem Beitrag kurz beschrieben.
Keywords: AOD consumption; chemical addiction; cannabis; skills building; education and training; government and politics; public policy on AOD; Geneva; laws and regulations
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Sucht Schweiz. (2012). Neues Alkoholgesetz : die öffentliche Gesundheit wird zugunsten wirtschaftlicher Interessen stark vernachlässigt. Lausanne: Author.
Abstract: Nach Monaten steht heute fest: Bei der vorliegenden Revision der Alkoholgesetzgebung steht der Schutz der öffentlichen Gesundheit eindeutig nicht an erster Stelle. Die einmalige Gelegenheit wurde verpasst, die Erkenntnisse aus Forschung und Praxis in ein zukunftsorientiertes Gesetz einfliessen zu lassen. Die kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen werden klar über die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung gestellt. Eine erste Reaktion von Sucht Info Schweiz.
Keywords: AOD use, abuse, and dependence; alcohol; government and politics; laws and regulations; health services, prevention, and treatment research; public health; press release; Switzerland
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Van der Linde, F., & Goergi, L. - F. (2009). Stillstand oder Innovation? : Rückblick auf die schweizerische Drogenpolitik der letzten 25 Jahre und Ausblick auf Modelle der Zukunft. Sozial aktuell : die Fachzeitschrift für soziale Arbeit, 41(1; 01/2009), 12–15.
Abstract: Nach innovativen Ansätzen in den Neunzigerjahren droht die schweizerische Drogenpolitik zu stagnieren. Die Abstimmungen über die Revision des Betäubungsmittelgesetzes und die Hanfinitiative haben die öffentliche Diskussion über das Drogenproblem zwar wieder etwas belebt. Das Interesse der Bevölkerung ist aber bei Weitem nicht mehr so gross wie damals, als vor allem die Städte mit offenen Drogenszenen konfrontiert waren. Für die Zukunft braucht es breiter gefasste Ansätze, bei denen die aus fachlicher Sicht willkürliche Grenze zwischen illegalen und legalen psychoaktiven Substanzen aufgehoben wird.
Keywords: government and politics; laws and regulations; drug laws; amendment; public policy on AOD; societal attitude toward AOD; chemical addiction; psychoactive substances; licit drug; alcohol; tobacco in any form; illicit drug; cannabis; public area; Switzerland
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sda. (2001, 13.12.2001). Betäubungsmittelgesetz : mit gutem Gewissen kiffen. Berner Zeitung, 1.
Abstract: Nach fast dreissig Jahren hat der Ständerat das Schweizer Drogengesetz wieder der Realität angepasst.
Keywords: addiction; AOD dependence; chemical addiction; cannabis; legal regulation; harm reduction; Switzerland
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Gafner, R. (1998, 14.04.1998). “Alvin”, ein Junkie erlebt “Citro-City”. Der Bund, 19.
Abstract: Nach einem halben Jahr Task Force Drogenpolitik scheint für’s erste gesagt, was dazu zu sagen ist, sind alle Seiten breit zu Wort gekommen. Alle? Nein, ausgerechnet die Hauptpersonen dessen, was Bem bewegt, gehen in der Debatte unter: die Junkies. Einer von ihnen, “Alvin”, schwer süchtig, aber nicht auf den Kopf gefallen, erklärte dem “Bund”, wie Berns Task Force ihm “einfährt”. Der Rauschkopf gelangt zu ernüchternden Schlüssen.
Keywords: AOD use, abuse, and dependence; AOD consumption; heroin; public AOD use; public area; public opinion on AOD; Berne; Switzerland
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Mezzera, M. (2010). Alkohol, Tabak, Gewalt : massgeschneiderte Präventionsangebote für Berner Gemeinden. Bern: Berner Gesundheit (BeGes).
Abstract: Nach der erfolgreichen Umsetzung des Pilotprojekts “Die Berner Gemeinden handeln!” der Stiftung Berner Gesundheit steht das Angebot nun allen Gemeinden im Kanton Bern offen. Die Gemeinden werden begleitet bei der Entwicklung und Umsetzung von bedarfsgerechten Präventionsmassnahmen in den Themen Alkohol, Tabak und Gewalt/Vandalismus.
Keywords: prevention; AOD use, abuse, and dependence; alcohol; tobacco product; target group; adolescent; violence; Interlaken; Unterseen; Wohlen; Grindelwald; Berne (canton)
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Rometsch, W., & Hahn, N. (2011). Jugendliche im Vollrausch – mehr Prävention wagen (Vol. 43). Münster: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Koordinationsstelle Sucht.
Abstract: Nach der aktuellen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung-BZgA (2010) zum Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener sinkt die Anzahl derjenigen, die regelmäßig Alkohol konsumieren auf einen Wert von 5,8 % der 12- bis 15-jährigen und 25,9 % der 16- bis 17-jährigen. Auch das durchschnittliche Einstiegsalter beim Erstkonsum steigt erfreulicherweise auf 14,5 Jahre an. Allerdings steigt gleichzeitig die Anzahl der in Krankenhäuser mit Alkoholvergiftung eingewiesenen Kinder und Jugendlichen. Es bildet sich demnach eine wachsende Gruppe von Kindern und Jugendlichen heraus, die riskant konsumieren. Begriffe wie „Komasaufen“ oder „Flatrate-Trinken“ sind in der breiten Öffentlichkeit bereits bekannt. Wo muss Prävention ansetzen, um gefährdete und/oder bereits riskant konsumierende Jugendliche schützen zu können? Welche Zugangswege gibt es und wie effektiv sind sie? Was muss sich auf kommunal-politischer Ebene ändern? Laut der BZgA-Studie besteht zwischen dem eigenen Konsum und dem des sozialen Um-felds ein starker Zusammenhang. So beschreiben die Befragten, dass sie in ihrer Umwelt ähnliches Konsumverhalten wie das eigene vorfinden. Je moderater das Trinkverhalten des jeweiligen Jugendlichen ist, desto weniger Alkohol konsumierende Freunde und Bekannte gibt es im sozialen Umfeld. Folglich sind die Präventionsstrategien am wirksamsten, die am sozialen Umfeld ansetzen und auf alle Jugendliche gleichermaßen, nicht nur auf sozial benachteiligte, ausgerichtet sind. Eltern, Schulen, Gastronomiebetriebe, der inzelhandel, (Sport-)Vereine, Polizei und Behörden (z.B. Ordnungsamt) sollten mit einbezogen und in die Pflicht genommen werden, damit ein stabiles, präventiv ausgerichtetes Netzwerk entsteht. Ein gemeinsames Vorgehen bedarf aber vor allem auch der politischen Unterstützung. Hier ist „lokale Alkoholpolitik“ gefragt. Eine lokal ausgerichtete Strategie mit individuellem auf die Gemeinde/ die Stadt abgestimmten Maßnahmenplan muss erarbeitet werden und zur Steuerung der Strategieentwicklung sowie ihrer Durchführung braucht es die Politik. Zum Aufbau und Unterstützung lokaler Präventionsnetzwerke hat die LWLKoordinationsstelle Sucht daher das Projekt „Lokale Alkoholpolitik“ entwickelt, das teilnehmenden Kommunen zunächst von Juli 2011 bis Dezember 2012 als Ansprechpartner und Berater zur Seite steht. Die achte Kreisgesundheitskonferenz in Kamen hat viele der vorgenannten Themen aufgegriffen und in Impulsreferaten und Foren bearbeitet. Die Beiträge zur aktuellen Lage und Vorstellungen von Präventionskonzepten als Beispiele „Best Practice“ haben zu einem regen Fachaustausch in den Foren beigetragen.
Keywords: AOD use, abuse, and dependence; alcohol; alcohol abuse; binge drinking; alcohol intoxication; alcohol poisoning; sports; alcoholic beverage distribution laws; adolescence; prevention; prevention directed at groups; public policy
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