Abstract |
Sie halten den ersten Gesundheitsbericht der Stadt Zürich in der Hand. Es handelt sich dabei nicht um einen «Krankheitsbericht» – d.h. nicht die Häufigkeit von Erkrankungen steht im Mittelpunkt des Interesses. Im Fokus stehen gesundheitliche Entwicklungstrends, die durch die Lebensverhältnisse in der Stadt mitgeprägt sind und durch kommunale Massnahmen beeinflusst werden können. Der Gesundheitsbericht wurde im Auftrag des Stadtrates und im Rahmen der Strategie zur Gesundheitsförderung von der Koordinationsgruppe Gesundheitsförderung erstellt. Er stützt sich im Wesentlichen auf städtische Daten, die im Verlauf der vergangenen Legislaturperiode oder vorher erhoben wurden. Vorgesehen ist, dass alle vier Jahre ein städtischer Gesundheitsbericht erstellt wird. Der Gesundheitsbericht wendet sich in erster Linie an die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ist bewusst knapp gehalten und beschränkt sich auf wesentliche Aussagen und Empfehlungen, die sich aus aktuellen städtischen Daten ableiten lassen. Bei aller Knappheit zeigt schon der erste Gesundheitsbericht, dass gerade auf der städtischen Ebene mit ihren Settings wie etwa den Schulen oder Quartieren zahlreiche Ansatzpunkte der Gesundheitsförderung und Prävention bestehen. Zentral für deren Nachhaltigkeit und Wirksamkeit sind ein hohes politisches Commitment, eine gute politische Verankerung sowie eine funktionierende Koordination und Zusammenarbeit über alle Verwaltungsabteilungen. Die Koordinationsgruppe Gesundheitsförderung setzt sich dafür ein. |