Abstract |
“Das ganze Gelaber bringt doch überhaupt nichts!” meint der drogensüchtige André B. missmutig. Eingeschlossen in einem Zimmer der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen, Schweiz will er sich nicht helfen lassen. In optisch verfremdeten Rückblenden wird sein bisheriges Leben aufgerollt: André verbrachte eine unglückliche Jugend. Seine Eltern hatte kaum Zeit für ihn, und so suchte er sich Freunde aus der Kifferszene. Bald konnte er seinem Alltagsfrust nur noch mit Hilfe der Drogen entfliehen. In diesen Augenblicken erlebte er Glücksgefühle, doch innerlich zerbrach er von Tag zu Tag immer mehr. Bis André schliesslich von der Vormundschaftsbehörde in eine psychiatrische Klinik zwangseingewiesen wurde. Dort versucht der Stationsleiter mit seinem Team, André zu verstehen und ihm neuen Lebensmut zu geben. In diesem Film werden Vorurteile bezüglich der Psychiatrie abgebaut. Es wird gezeigt, wie André schrittweise versucht, mit seiner Situation, der Einlieferung in die Psychiatrie, fertig zu werden. Es wird aber auch deutlich, wie die Psychiatriepflegerinnen mit den täglich auftretenden Herausforderungen umgehen. |