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Schmid, H. (2015). Die neue Alkoholregelung im Stadion St. Jakob-Park. SuchtMagazin, 41(5), 41–43.
Abstract: Grossveranstaltungen wie Fussballspiele in Stadien bieten den Raum für Leidenschaft, Spannung, Gruppenerlebnis und Identifikation. Es scheint, als gehörten Alkohol und Gewalt dazu, was dazu geführt hat, dass verschiedene Regelungen in Bezug auf den Ausschank von Alkohol empfohlen und angewendet werden. Zwei Varianten der Alkoholregelung wurden im Stadion St. Jakob-Park neu umgesetzt. Es zeigten sich kaum Veränderungen im Verhalten der Fans. Was verschiedene Beteiligte hingegen als besonders wichtig einschätzten, waren der Dialog zwischen Fans, Fanbeauftragten und der Polizei sowie das Zusammenspiel zwischen Prävention und Repression.
Keywords: sports; special interest group; alcohol; violence; legal regulation; police; prevention; law enforcement; cooperation; Basel (canton)
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Schneider, C. (2015). Zukunft der Zusammenarbeit. SuchtMagazin, 41(5), 9.
Abstract: Die Schweiz wird urbaner. Der öffentliche Raum in immer dichter besiedelten Städten wird intensiver genutzt. Die damit verbundenen Probleme verändern sich. Das hat Auswirkungen auf die Zusammenarbeit von Suchthilfe und Polizei. Eine Tagung der Arbeitsgruppe Zusammenarbeit Suchthilfe und Polizei (AG SuPo) thematisierte Herangehensweisen an diese Herausforderungen.
Keywords: addiction care; cooperation; police; law enforcement; public area; AOD use; conference; Switzerland
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Wenger, D. (2015). Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jugendarbeit in Baselland. SuchtMagazin, 41(5), 29–32.
Abstract: Eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jugendarbeit fördert ein entspanntes Verhältnis zwischen Polizei und Jugendlichen sowie der weiteren Bevölkerung und kann präventiv wirken. Voraussetzung sind eine klare Rollentrennung, eine offene Kommunikation und die stetige, auch informelle Netzwerkpflege und Vertrauensbildung. Das Beispiel aus dem Kt. Basel-Landschaft zeigt, dass insbesondere auch die Einrichtung eines spezialisierten Jugenddienstes innerhalb der Polizei wertvoll ist.
Keywords: cooperation; police; social worker; community; communication; organizational structure; Basel-Land; interview
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Wüthrich, A., & Schneider, C. (2015). Der Beitrag von Suchthilfe und Polizei zur Lebensqualität. SuchtMagazin, 41(5), 5–8.
Abstract: Die Zusammenarbeit von Suchthilfe und Polizei entstand angesichts der Probleme mit dem Konsum illegaler Substanzen im öffentlichen Raum. Damals stand die Überwindung des gegenseitigen Misstrauens zur Lösung einer akuten Krise im Vordergrund. Heute sind nicht nur die Schnittstellen zwischen den zwei Berufsgruppen vielfältiger geworden. Auch die Zusammenarbeitsformen entwickeln sich fortlaufend.
Keywords: addiction care; cooperation; police; law enforcement; quality of life
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Aeberhard, N. N. (2015). Alkohol und häusliche Gewalt in der Beratungspraxis. SuchtMagazin, 41(6), 4–11.
Abstract: Bei rund 50% der Frauen in der Opferberatung und 30% der Männer in der Gewaltberatung tritt neben Gewalt in der Partnerschaft auch eine Alkoholproblematik auf. Es wird vermutet, dass sich in der Suchtberatung ein ähnliches Bild zeigt. Zwischen Alkohol und häuslicher Gewalt besteht ein komplexer Zusammenhang, der das Wohlbefinden Betroffener stark beeinträchtigt. Diese Tatsache macht häusliche Gewalt auch zu einem relevanten Thema in der Suchtarbeit. Unterstützung im Umgang mit der Dualproblematik bietet das Projekt «Alkohol und häusliche Gewalt in der Beratungspraxis». In einem weiteren Projekt wurde mittels einer Bedarfsanalyse der Handlungsbedarf aus der Perspektive der Praxis erhoben.
Keywords: alcohol; domestic violence; abused spouse; counseling; addiction care; dual diagnosis; knowledge, attitudes, and practices; needs assessment
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Schneider, W., & Janssen, H. - J. (2016). Rückfall in der Selbsthilfe. SuchtMagazin, 42(1), 16–18.
Abstract: Suchtselbsthilfe hat in Deutschland eine lange Tradition und vielfältige Ausprägungen. Rückfallgefährdung und Rückfallprophylaxe sind wichtige Themen in den Selbsthilfegruppen und in den Schulungen und Seminaren der Suchtselbsthilfe-Verbände. Selbsthilfegruppen sollten ausreichend Gelegenheit bieten, Rückfallfantasien und Rückfallängste zu besprechen. Die Orientierung an der Abstinenz als übergeordnetes Therapieziel gilt dabei in allen Verbänden und Gruppen der deutschen Suchtselbsthilfe als erstrebenswert, realisierbar und für den Suchtkranken als am hilfreichsten.
Keywords: treatment and maintenance; self-help; self-help group; relapse; AOD abstinence; Germany
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Bruggmann, P., & Maeschli, B. (2015). Die Vision einer Schweiz ohne Hepatitis. SuchtMagazin, 41(6), 44–46.
Abstract: Menschen, die Drogen injizieren oder injiziert haben, sind besonders von Hepatitis-C-Infektionen betroffen. Neue Therapien bringen verbesserte Heilungschancen. Darüber hinaus lassen die hohen Heilungsraten auch ein visionäres Ziel in greifbare Nähe rücken: die Elimination von viraler Hepatitis in der Schweiz. Ein Netzwerk von über 80 Persönlichkeiten arbeitet mit Hochdruck an einer Schweizer Hepatitis-Strategie.
Keywords: treatment and maintenance; viral hepatitis; hepatitis B; hepatitis C; cooperation; strategy
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Schneider, P., & Ünlü, C. (2016). Rückfälle : die moralische Dimension der Krankheit. SuchtMagazin, 42(1), 12–15.
Abstract: Besonders im Zuge der Biologisierung der Psychiatrie wird Sucht als eine «Krankheit wie jede andere auch» proklamiert und ein Süchtiger somit vom moralischen Vorwurf freigesprochen – welcher jedoch bei einem Rückfall wieder laut wird. Nach einem Konzept des Philosophen Ian Hacking kann von einer Kategorie, der Menschenart der Rückfälligen, gesprochen werden. Einer Kategorie, die zwar objektiv erscheint, aber auf vorhergehenden Bewertungen beruht.
Keywords: AOD user; relapse; Hacking, Ian; moral principles; biology (field); History
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Burri, R. (2015). Weniger trinken – selbst gemacht : zwei neue Online-Tools zur Selbsthilfe. SuchtMagazin, 41(6), 41–42.
Abstract: Mehr als 70% der Menschen mit einem risikoreichen Alkoholkonsum reduzieren ihre Trinkmenge selbständig und ohne professionelle Hilfe. Für die Suchtfachstellen bedeutet dies, dass sie ihr Repertoire erweitern müssen. Die Fachstellen Sucht im Kanton Zürich (FSKZ) lancierten darum die Kampagne «drink less Schweiz». Sie beinhaltet zwei neue Online-Tools zur selbständigen Alkoholreduktion. Ein Praxisbericht.
Keywords: AOD use; alcohol; AOD consumption; self-regulation; Internet; report; Zurich (canton)
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Rösner, S., Senn, S., & Englbrecht, C. (2016). Konsumereignisse während der stationären Alkoholentwöhnung. SuchtMagazin, 42(1), 35–38.
Abstract: Konsumereignisse sind auch im Rahmen der abstinenzorientierten stationären Entwöhnung vergleichsweise häufige Ereignisse, die zu den stärksten Prädiktoren des Alkoholkonsums nach Therapie gehören. Die im Artikel dargestellten Daten verdeutlichen, dass Verstösse gegen den Abstinenzvorsatz meist auf einzelne Konsumereignisse begrenzt bleiben und im weiteren Verlauf der Therapie mit dem Ziel einer Abstinenzstabilisierung vereinbar sind.
Keywords: treatment and maintenance; alcoholism treatment unit; relapse; AOD use; AOD abstinence; treatment goals; research
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