Marthaler, M. (2015). Abwasseranalysen zur Schätzung des Drogenkonsums. SuchtMagazin, 41(1), 47–48.
Abstract: Drogen sind bisweilen ein schmutziges Geschäft, das ist bekannt, aber dass sich das Ausmass des Konsums durch Abwasseranalysen ermitteln lässt, und welche Vor- und Nachteile diese Methode bietet, dürfte auch unter Fachleuten noch nicht zum Allgemeinwissen gehören. Als Ergänzung zu bestehenden Datenquellen wie z. B. Bevölkerungsbefragungen liefern Abwasseranalysen wertvolle Informationen zu zeitlichen Schwankungen und regionalen Unterschieden im Konsum illegaler Drogen und liefern damit relevante Informationen, die klassische Datenquellen wie Bevölkerungsbefragungen ergänzen.
Keywords: AOD consumption; prevalence; cocaine; water pollution; evaluation; public health; data collection
|
Parpan-Blaser, A., & Hüttemann, M. (2015). Innovationsprogramm INCUMENT : Entwicklung kooperativ gestalten. SuchtMagazin, 41(1), 18–23.
Abstract: Mit dem Innovationsprogramm INCUMENT sollen – in der Zusammenarbeit von Hochschule und Praxisorganisation – wissensbasierte Entwicklungsprozesse angeregt und in strukturierter Form gestaltet werden. Der Beitrag zeigt zunächst Wissensgrundlagen auf, die für die Programmentwicklung relevant waren. Anschliessend werden das Programm beschrieben und die Prozessstruktur von INCUMENT am Beispiel einer Phase der Zusammenarbeit illustriert. Schliesslich wird Einblick in eine der ersten zehn Programmdurchführungen von INCUMENT gegeben.
Keywords: social work (field); cooperation; knowledge, attitudes, and practices
|
Rösner, S., & Keller, A. (2015). Konsum-Monitoring : theoretische Überlegungen und empirische Befunde. SuchtMagazin, 41(4), 37–40.
Abstract: Konsumkontrollen werden in den meisten Alkoholfachkliniken als evaluative Massnahme genutzt, darüber hinaus auch mit dem Ziel, die Abstinenzverpflichtung der PatientInnen zu steigern. Ob eine solche Einflussnahme tatsächlich stattfindet, ist bislang weitgehend ungeklärt. Anzustreben ist eine kritisch reflektierte und rational begründete Vorgehensweise, die sich hohen ethischen Standards verpflichtet und im Sinne eines unterstützenden Monitorings zur Sicherung des konsumfreien Raums eines stationären abstinenzorientierten Settings beiträgt.
Keywords: AOD use control; monitoring; self-determination; treatment and maintenance; residential facility; AOD abstinence; ethics
|
Wollschläger, M., Menzi, P., & Schori, D. (2018). Monitorage de la consommation de substances dans les centres d’accueil bas seuil : rapport annuel 2018 : un projet des centres d'accueil de suisse et d'infodrog (Infodrog, Ed.). Berne: Infodrog, Centrale nationale de coordination des addictions.
Keywords: monitoring; statistical data; drug consumption; illegal drug use; contact center; addiction care; counseling; treatment and maintenance; harm reduction, tertiary prevention
|
Global Commission on Drug Policy (Ed.). (2014). Taking control : pathways to drug policies that work. Geneva: Global Commission on Drug Policy (GCDP).
Keywords: report; drug policy; impact of policy or law; law enforcement; legal regulation; war on drugs; international area; drug decriminalization; prevention; harm reduction; HIV infection; hepatitis C
|
Commision globale de politique en matière de drogues (Ed.). (2014). Prendre le contrôle : sur la voie de politiques efficaces en matière de drogues. Genève: Commision globale de politique en matière de drogues.
Keywords: report; drug policy; impact of policy or law; law enforcement; legal regulation; war on drugs; international area; drug decriminalization; prevention; harm reduction; HIV infection; hepatitis C
|
Weltkommission für Drogenpolitik (Ed.). (2014). Die Kontrolle übernehmen : Wege zu einer funktionierenden Drogenpolitik. Genf: Weltkommission für Drogenpolitik.
Keywords: report; drug policy; impact of policy or law; law enforcement; legal regulation; war on drugs; international area; drug decriminalization; prevention; harm reduction; HIV infection; hepatitis C
|
Meyer, C. (2013). Suchtgefährdung im Alter – erkennen und handeln : Leitfaden für Mitarbeitende und Leitende aus Altersinstitutionen Suchtgefährdung im (Akzent Prävention und Suchttherapie, Ed.). Luzern: Akzent Prävention und Suchttherapie.
Keywords: recommendations or guidelines; old age; elderly; AOD misuse; alcohol abuse; benzodiazepines; addiction; ambulatory care; outpatient care; professional; early identification; early intervention; indicated prevention
|
Akzent Prävention und Suchttherapie (Ed.). (2015). Leitfaden zur Früherkennung von Alkohol- und Medikamentenproblemen in der ambulanten Altersarbeit. Zug: Kanton Zug, Gesundheitsdirektion, Amt für Gesundheit.
Keywords: recommendations or guidelines; old age; elderly; AOD misuse; alcohol abuse; benzodiazepines; poly drug use; addiction; ambulatory care; professional; early identification; early intervention; indicated prevention
|
Laubereau, B., & Spörri, M. (2014). Möglichkeiten und Grenzen einer evidenzbasierten Beurteilung des illegalen Drogenkonsums in der Schweiz (Interface, Ed.). Zürich: Interface Politikstudien Forschung Beratung.
Abstract: Die vorliegende Untersuchung liefert für die Schweiz einen differenzierten Überblick über verfügbare Datenquellen und einen Einblick in Methoden zur Prävalenzschätzung des illegalen Drogenkonsums. Illegale Drogen wurden eingegrenzt auf Cannabis, Heroin, Kokain sowie die Partydrogen Amphetamine/Speed, Ecstasy und LSD. Ausgehend von einer Liste mit Datenquellen wurden diese zu Datentypen zusammengefasst und entlang einem neu entwickelten Schema «Kette des Drogenkonsums» verortet. Neun ausgewählte Datentypen wurden in Faktenblättern anhand einer Datenquelle differenziert beschrieben und hinsichtlich ihrer Eignung für Prävalenzschätzungen beurteilt. Zudem wurden drei methodische Ansätze der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht zur Prävalenzschätzung (Multiplikationsmethode, Multiple Indicator Method, Capture-Recapture) im Kerngedanken beschrieben. Wir kommen zu dem Schluss, dass trotz offensichtlicher Grenzen von Prävalenzschätzungen hinreichend gute Zahlen, insbesondere zu negativen Folgen des Konsums und zu Entwicklungen über die Zeit, berechenbar sind. Inhaltliche Sachkompetenz ist für die Auswahl der Datenquellen und die Interpretation der Ergebnisse sehr wichtig. Für das weitere Vorgehen empfehlen wir die Formulierung konkreter Fragestellungen für die Prävalenzschätzung, den Einsatz von transparenten Berechnungsmethoden sowie eine Kreuzvalidierung der Ergebnisse und die Verbesserung der Datenlage hinsichtlich Partydrogen sowie bei jungen Erwachsenen. In einem abschliessenden Expertenworkshop wurden die Synthese und Empfehlungen grundsätzlich gutgeheissen und mögliche weitere Schritte diskutiert.
Keywords: report; research; statistical data; data analysis method; recommendations or guidelines; drug consumption; illegal drug use; prevalence; cannabis; cocaine; LSD; amphetamines; Ecstasy
|