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Feller, A. (2014). Überlebenshilfe für Prostituierte. SuchtMagazin, 40(2), 24–29.
Abstract: Im Bereich der Überlebenshilfeangebote für Prostitutierte – insbesondere für Frauen, die auf dem Strassenstrich anschaffen – steht die Schadensminderung an erster Stelle: Infektionsprophylaxe, Prävention, ärztliche Hilfe, Vermittlung an andere Stellen, soziale und rechtliche Beratung und Warnungen vor gewalttätigen Freiern. All diese Massnahmen bieten jedoch keinen vollumfänglichen Schutz der Sexarbeitenden. Nur durch die Enttabuisierung und Anerkennung der Sexarbeit als eigenständiger Beruf kann ihre soziale Situation nachhaltig verbessert werden.
Keywords: harm reduction; recommendations or guidelines; sex worker; woman; infection; counseling; prostitution
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Moser, E. (2014). Kontakt- und Anlaufstellen : Kern der Schadensminderung. SuchtMagazin, 40(2), 8–11.
Abstract: Die Entwicklung der Drogenpolitik hat die Schaffung von Kontakt- und Anlaufstellen mit Konsumräumen und ergänzenden Hilfsangeboten für Drogenabhängige ermöglicht. Dabei entstanden verschiedene Modelle, die aber laufend den sich verändernden Realitäten und Zielgruppen angepasst werden müssen. Dazu gehören älter werdende Personen, KlientInnen mit Kindern oder auch jugendliche Konsumierende. Doch das Grundproblem bleibt weiterhin bestehen: die Illegalität der Drogen und der damit einhergehende Schwarzmarkt. Vor diesem Hintergrund sind die Bemühungen der Schadensminderung vielleicht nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Keywords: harm reduction; government and politics; public policy on AOD; contact center; AOD dependent; elderly; adolescent; parent; illicit Drug; recommendations or guidelines; street work
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Frey, S. (2014). Wirksame Alkohol- und Tabakprävention noch vor dem Jugendalter. SuchtMagazin, 40(1), 47–49.
Abstract: Wenn jemand vor dem 12. Lebensjahr das Rauchen ausprobiert, ist die Gefahr gross, dass er oder sie später über viele Jahre rauchen wird. Ebenso verhält es sich beim Konsum von Alkohol: Je früher Jugendliche regelmässig trinken und Rauscherlebnisse haben, desto grösser ist das Risiko, später ein Alkoholproblem zu entwickeln. Präventionsprogramme sollten deshalb früh ansetzen, um einen Konsumeinstieg hinauszuschieben bzw. zu verhindern. In der Schweiz richten sich jedoch entsprechende Programme in der Regel erst an Jugendliche. Anders das ursprünglich in den USA entwickelte Programm «Smoke-free Kids» und dessen Adaptation «In control: No alcohol», deren Zielgruppe 9- bis 12-jährige Kinder und deren Mütter umfasst. Ziel ist, die Erziehungskompetenzen der Mütter hinsichtlich Alkohol und Tabak u. a. durch Regelsetzung und Verbesserung der Kommunikation zwischen Eltern und Kindern zu stärken.
Keywords: prevention; child; parent; adolescent; AOD consumption; tobacco in any form; smoking; alcohol; program planning, implementation, and evaluation; United States; Switzerland
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Hämmig, R. (2014). Doppeldiagnosen : 20 Jahre Suchtdiskurs. SuchtMagazin, 40(1), 8–10.
Abstract: Sucht und insbesondere Drogenabhängigkeit wurden als primär soziale Probleme angesehen. Erst mit der Zeit entwickelte sich die Erkenntnis, dass die Störung eng mit diversen weiteren psychischen Problemen verbunden ist und dass ein integriertes psychiatrisches Vorgehen vonnöten ist. Dadurch entstand eine Verschiebung von Fürsorge Richtung Gesundheit. Letztlich bleiben aber diverse Probleme der Diagnostik ungelöst.
Keywords: comorbidity; psychology; behavioral and mental disorder; treatment and maintenance; laws and regulations; public policy on AOD; health; social services; Switzerland
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Fieseler, K. (2014). Betrunkene E-Mails, der Elch im Wohnzimmer – Aspekte der Online-Suchtberatung. SuchtMagazin, 40(3), 19–23.
Abstract: Online-Beratung ist inzwischen eine professionell etablierte Form der Beratung. Die in schriftgestützter Beratung gegenüber Face-to-Face-Beratung zunächst weniger vielfältig enthaltenen nonverbalen Signale werden in der professionellen Gestaltung der Online-Beratungsbeziehung eingebracht und unterstützen bei der Selbstreflexion.
Keywords: internet; communication; professional counseling; addiction
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Kuntsche, E. (2014). Umstände, die zum exzessiven Alkoholkonsum junger Erwachsener beitragen : eine Literaturübersicht und Schlussfolgerungen für die Prävention. SuchtMagazin, 40(4), 49–50.
Abstract: Episodisch risikoreicher Konsum von Alkohol ist in keinem Lebensabschnitt so verbreitet wie im Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter. Anhand der internationalen Literatur und Daten aus der Schweiz werden die Umstände dieses Verhaltens in einem Lebensabschnitt analysiert, in welchem auf der einen Seite keine Abgabebeschränkungen in Bezug auf alkoholische Getränke mehr bestehen, auf der anderen Seite jedoch die für das Erwachsenenalter typische Verantwortung, etwa für Beruf, Partnerschaft und Familie oftmals noch nicht lebensbestimmend ist. Als Massnahme wird empfohlen, sowohl die Verfügbarkeit von alkoholischen Getränken am Abend einzuschränken als auch Schadensminderung zu fördern.
Keywords: literature review; prevention; AOD consumption; alcohol; adolescence; young adult; risk-taking behavior; harm reduction; laws and regulations; alcoholic beverage distribution laws
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Bayer-Oglesby, L., & Schmid, H. (2014). Eintrittsprofile in der ambulanten und stationären Suchthilfe. SuchtMagazin, 40(5), 24–27.
Abstract: Stationäre sozialtherapeutische Suchthilfeeinrichtungen befürchten, dass der Zugang zum stationären Angebot aus Kostengründen eingeschränkt wird und sich dies auf die Einrichtungen und auf die KlientInnen negativ auswirken wird. Anhand der Suchthilfestatistik act-info kann aufgezeigt werden, dass die stationäre Behandlung eher Drogenabhängige in prekären Lebenssituationen anspricht, während ambulante Hilfe eher von Cannabis konsumierenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufgesucht wird.
Keywords: addiction care; treatment and maintenance; inpatient care; outpatient care; monitoring; patient; treatment cost; AOD dependence; chemical addiction; cannabis
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Ridinger-Johann, M., & Walter, M. (2014). Sucht und komorbide Störungen. SuchtMagazin, 40(1), 4–7.
Abstract: In den letzten Jahren hat das gleichzeitige Auftreten von Abhängigkeitserkrankungen und psychischen Störungen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Zur Erklärung der Entstehung existieren zahlreiche Hypothesen, z. B. dass die Sucht das Auftreten der psychischen Erkrankung begünstigt oder umgekehrt, resp. dass die verschiedenen gleichzeitig auftretenden psychischen Störungen gemeinsame Ursprünge haben. Einmal vorliegend stellen Sucht- und komorbide psychische Störungen die professionellen Helfersysteme vor grosse Herausforderungen. Wenngleich die wissenschaftliche Literatur zu Prävention, Diagnostik und Therapie noch spärlich ist, scheint bei der Behandlung eine integrative Berücksichtigung aller Störungsbilder die besten Ergebnisse zu liefern.
Keywords: comorbidity; psychology; behavioral and mental disorder; prevalence; treatment and maintenance; etiology; United States
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Osservatorio europeo delle droghe e delle tossicodipendenze. (2007). Relazione annuale 2007 : evoluzione del fenomeno della droga in Europa. Relazione annuale. Lussemburgo: Ufficio delle pubblicazioni ufficiali delle Comunità europee.
Abstract: The report on the state of the drugs problem in Europe presents the EMCDDA’s yearly overview of the drug phenomenon. This is an essential reference book for policy-makers, specialists and practitioners in the drugs field or indeed anyone seeking the latest findings on drugs in Europe. Published every autumn, the report contains non-confidential data supported by an extensive range of figures.
Keywords: AOD public policy strategy; public policy on illicit drugs; other drug laws; cannabis; MDMA; ecstasy; LSD; cocaine; crack cocaine; intravenous injection; opioids in any form; piperazine; ketamine; gamma-hydroxybutyric acid; communicable disease; AODR mortality; Europe; annual report
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Friedman, S. R., Sterk, C., Sufian, M., & Des Jarlais, D. C. (1989). Will bleach decontaminate needles during cocaine binges in shooting galleries? JAMA : the journal of the American Medical Association, 262(11; 15.09.1989), 1467.
Keywords: letter to the editor
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