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Abstract |
Die ISGF-Jubiläumskonferenz diskutierte die Zukunftsfragen der Suchtforschung. Aus politischer Sicht braucht es für eine optimale Zusammenarbeit von Wissenschaft, Praxis und Politik ein kohärentes Denkmodell. Public Health ist ein solches. Es konzipiert Sucht als Teil der Gesundheitspolitik und vermittelt zwischen individuellen und gesellschaftlichen Bedürfnissen. Damit Public Health in eine Suchtpolitik überführt wird, die sich an Menschen und sozialen Realitäten orientiert, braucht es aber dreierlei: konzeptionelle Offenheit, eine politisch relevante Wissenschaft und eine gesunde Balance zwischen Humanismus und Realpolitik. So bleibt Drogenpolitik aktuell – und auf der politischen Agenda. |
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