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Trachsel, M., & Hürlimann, D. (2015). Selbstschädigung durch Suchtmittel aus ethischer und rechtlicher Sicht. SuchtMagazin, 41(4), 8–11.
Abstract: Suchtmittel können zu körperlicher Schädigung führen. Soll der Konsum von Suchtmitteln deshalb strenger reguliert werden oder stellt Suchtmittelkonsum einen Akt der Selbstbestimmung dar, bei dem jede Person selbst entscheiden soll, wie weit sie gehen will? Hinsichtlich dieser Frage steht der Grundsatz der Straflosigkeit von Selbstschädigung im Strafrecht in Konflikt mit dem Betäubungsmittelgesetz.
Keywords: harmful AOD use; self-destructive behavior; self-determination; laws and regulations; law enforcement; ethics
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Wüthrich, A., & Schneider, C. (2015). Der Beitrag von Suchthilfe und Polizei zur Lebensqualität. SuchtMagazin, 41(5), 5–8.
Abstract: Die Zusammenarbeit von Suchthilfe und Polizei entstand angesichts der Probleme mit dem Konsum illegaler Substanzen im öffentlichen Raum. Damals stand die Überwindung des gegenseitigen Misstrauens zur Lösung einer akuten Krise im Vordergrund. Heute sind nicht nur die Schnittstellen zwischen den zwei Berufsgruppen vielfältiger geworden. Auch die Zusammenarbeitsformen entwickeln sich fortlaufend.
Keywords: addiction care; cooperation; police; law enforcement; quality of life
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Settertobulte, W. (2015). Jugend heute: Veränderte Lebensbedingungen und neue Herausforderungen. SuchtMagazin, 41(2), 5–8.
Keywords: addiction; adolescence; risk-taking behavior; social media; group of intimates or friends; family; life circumstances; education
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Hafen, M. (2015). Interdisziplinäre Kooperation in der Suchtarbeit. SuchtMagazin, 41(1), 5–12.
Abstract: Die fachliche Notwendigkeit von interdisziplinärer Kooperation in der Suchtarbeit ist evident. Ebenso offensichtlich ist, dass interdisziplinäre Kooperation auch aufwändig und bisweilen mühsam ist. Es lohnt sich daher, in eine möglichst effiziente Organisation dieser Kooperation zu investieren. Neben dem zusätzlichen Aufwand darf nicht vergessen werden, dass Interdisziplinarität für die tägliche Arbeit auch eine grosse Bereicherung sein kann.
Keywords: cooperation; addiction care; prevention; counseling
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Aeberhard, N. N. (2015). Alkohol und häusliche Gewalt in der Beratungspraxis. SuchtMagazin, 41(6), 4–11.
Abstract: Bei rund 50% der Frauen in der Opferberatung und 30% der Männer in der Gewaltberatung tritt neben Gewalt in der Partnerschaft auch eine Alkoholproblematik auf. Es wird vermutet, dass sich in der Suchtberatung ein ähnliches Bild zeigt. Zwischen Alkohol und häuslicher Gewalt besteht ein komplexer Zusammenhang, der das Wohlbefinden Betroffener stark beeinträchtigt. Diese Tatsache macht häusliche Gewalt auch zu einem relevanten Thema in der Suchtarbeit. Unterstützung im Umgang mit der Dualproblematik bietet das Projekt «Alkohol und häusliche Gewalt in der Beratungspraxis». In einem weiteren Projekt wurde mittels einer Bedarfsanalyse der Handlungsbedarf aus der Perspektive der Praxis erhoben.
Keywords: alcohol; domestic violence; abused spouse; counseling; addiction care; dual diagnosis; knowledge, attitudes, and practices; needs assessment
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Vobruba, G. (2015). Fremdbestimmte Selbstverantwortung. SuchtMagazin, 41(4), 4–7.
Abstract: In der Moderne lebt man zwischen Autonomieversprechen und weitreichenden gesellschaftlichen Zwängen. Die Entwicklung des Sozialstaats lässt sich als Reaktion auf jene Autonomieversprechen verstehen, die für grosse Mehrheiten praktisch uneinlösbar waren. Klassische Sozialpolitik mildert Zwänge, hebt aber die Ambivalenz von Autonomie und Zwang nicht auf. Sozialpolitik schafft einerseits Autonomiegewinne, indem sie Ansprüche an den Staat definiert; andererseits institutionalisiert sie durch Regulierung Anpassungszwänge. Neu dagegen ist die Aufforderung zu selbstverantwortlich systemverträglicher Lebensführung. Die klare Abgrenzung zwischen Selbstverantwortung und Fremdverantwortung, auf der klassische Sozialpolitik beruht, wird so durch fremdbestimmte Selbstverantwortung unterlaufen.
Keywords: self-determination; personal responsibility; government and politics; sociocultural values, norms, and social control; lifestyle
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Abraham, A. (2015). Qualität : mehr als die Summe ihrer Indikatoren. SuchtMagazin, 41(3), 4–9.
Abstract: Das heutige Qualitätsdenken hat seinen Ursprung in der Industrie. Konzepte, die dort grosse Erfolge brachten, lösen in Systemen, die es mit biopsychosozialen Phänomenen zu tun haben, ambivalente Haltungen aus. Dies zeigt sich am Beispiel der Qualitätsmessung, die klassischerweise auf Indikatoren basiert. Damit können einzelne Aspekte eines Phänomens erfasst werden, aber Qualität ist mehr als die Summe ihrer Indikatoren. Für die Verbindung quantitativer Messungen mit dem Praxisalltag braucht es in den Organisationen deshalb institutionalisierte narrative Prozesse.
Keywords: history; quality; business and industry
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Infodrog (Ed.). (2015). Factsheet Drug Checking. Bern: Infodrog, Schweizerische Koordinations- und Fachstelle Sucht.
Keywords: nightlife; drug checking; recreational drug use; peer-led prevention program; selective prevention; illegal drug use; harm reduction; fact sheet
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Infodrog (Ed.). (2015). Fiche d’information : drug checking. Berne: Infodrog, Centrale nationale de coordination des addictions.
Keywords: nightlife; drug checking; recreational drug use; peer-led prevention program; selective prevention; illegal drug use; harm reduction; fact sheet
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