Oberthür, J. (2013). Neuro-Enhancement : Aspekte der gesellschaftlichen Kontroverse. SuchtMagazin, 39(3; 06/2013), 10–14.
Abstract: Die Leistungssteigerung mit Neurostimulanzien wird womöglich bald zum Alltagsphänomen. Beschleunigung und Wettbewerb führen Menschen immer öfter an die Grenzen der Belastbarkeit – kognitives Doping ist deshalb auch Ausdruck von gesellschaftlichen Spannungen und Widersprüchen. Einige Überlegungen zu der (falschen) Frage, ob sich die Subjekte oder die Verhältnisse verändern müssen.
Keywords: stimulants; enhancement; brain; doping; sociology; social condition
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Schaub, M., & Bachmann, A. (2013). Stimulanzien : vielschichtige Konsumphänomene erfordern diversifizierte Angebote. SuchtMagazin, 39(3; 06/2013), 5–9.
Abstract: Stimulanzien werden in verschiedensten Alltags- und Lebensbereichen konsumiert. Sie können als Medikamente, als Doping-Mittel, Neuro-Enhancer oder Partydrogen dienen. Aktuelle Studien verdeutlichen die Heterogenität des Stimulanzienkonsums in Bezug auf Konsumierendengruppen, Risiken und Funktionen. Ein Blick auf die Versorgungslandschaft in der Schweiz zeigt, dass zunehmend diversifizierte Angebote der Prävention, Schadensminderung und Behandlung für diese äusserst vielschichtige und vermutlich komplexeste Konsumierendengruppe bestehen.
Keywords: stimulants; enhancement; brain; doping; nightlife; designer drug; epidemiology; jurisdiction; treatment and maintenance; prevention; harm reduction; Switzerland
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Bodmer, I. (2011). Therapie der Glücksspielsucht. SuchtMagazin, 37(3; 06/2011), 25–27.
Abstract: Im April 2011 eröffnete das Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte in Zürich offiziell seine Türen. Die Prävention und Behandlung von Spielsucht wird durch die Spielsuchtabgabe der Landeslotterie finanziert. Langjährige Erfahrung mit Menschen mit exzessivem Konsum oder Verhalten fliesst in das neue Behandlungsangebot ein.
Keywords: nonchemical addiction; journal article
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Blättler, R., & Richter, F. (2011). Angebote zu Onlinesucht in der Schweiz. SuchtMagazin, 37(3; 06/2011), 28–29.
Abstract: Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit BAG haben der Fachverband Sucht und GREA eine Bestandesaufnahme der Prävention sowie der Beratungs- und Behandlungsangebote zu Onlinesucht in der Schweiz erstellt. Die Ergebnisse sind heterogen und weisen auf Unklarheiten und Lücken hin.
Keywords: nonchemical addiction; journal article
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Rufer, M., & Martin Sölch, C. (2011). Kognitive Verhaltenstherapie der Computerspielsucht. SuchtMagazin, 37(3; 06/2011), 30–33.
Abstract: Für die Behandlung der Computerspielsucht wird in erster Linie ein multimodales kognitiv-verhaltenstherapeutisches Vorgehen empfohlen. Die Therapieplanung sollte dabei aus individuellen Hypothesen zu ursächlichen, auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen sowie Funktionalitäten des exzessiven Verhaltens abgeleitet werden.
Keywords: nonchemical addiction; journal article
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Steiner, S. (2011). Prävention von Glücksspielsucht – wo stehen wir? SuchtMagazin, 37(3; 06/2011), 20–24.
Abstract: Zwischen 80’000 und 120’000 Menschen in der Schweiz betreiben in problematischem Ausmass Glücksspiel. Davon nehmen die meisten erst unter akutem Problemdruck oder überhaupt keine fachliche Unterstützung in Anspruch. Prävention und Frühintervention sind daher dringend nötig. Diese sollen u. a. für die Risiken des Glücksspiels sensibilisieren und auf passende Unterstützungsangebote aufmerksam machen.
Keywords: nonchemical addiction; journal article
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Eidenbenz, F. (2011). Wenn Verhalten zur Sucht wird. SuchtMagazin, 37(3; 06/2011), 4–11.
Abstract: Verhaltenssüchte oder stoffungebundene Süchte werden zunehmend als Suchtformen mit eigenen Charakteristiken wahrgenommen. Neben Parallelen bestehen auch deutliche Unterschiede zu substanzgebundenen Süchten, die sowohl diagnostische Aspekte, die Selbstwahrnehmung, wie auch die Therapie und insbesondere die Therapiemotivation der Betroffenen mitprägen. Neben grundsätzlichen Fragen zu Verhaltenssüchten, wird im Folgenden exemplarisch das Beispiel der Internetabhängigkeit aufgegriffen und ein systemisches Therapiemodell vorgestellt.
Keywords: nonchemical addiction; journal article
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Uchtenhagen, A. A. (2011). Stoffgebundene versus stoffungebundene Süchte. SuchtMagazin, 37(3; 06/2011), 12–14.
Abstract: Die gegenwärtig massgebenden Diagnostiksysteme grenzen übereinstimmend stoffgebundene und nicht stoffgebundene Verhaltensstörungen ab: dort Missbrauch und Abhängigkeit, hier Störungen der Impulskontrolle. Eine schrittweise Integration ist absehbar, nach Massgabe entsprechender Forschungsresultate; Gemeinsamkeiten überwiegen gegenüber Unterschieden. Grundlagen sind empirische Befunde, ExpertInnen-Konsens und ein bio-psycho-soziales Denkmodell.
Keywords: nonchemical addiction; journal article
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Häfeli, J. (2011). Moderne Schweizer Glücksspielpolitik Chancen und Risiken. SuchtMagazin, 37(3; 06/2011), 15–19.
Abstract: Mit Inkraftsetzen des neuen Spielbankengesetzes im Jahre 2000 hat sich in der schweizerischen Glücksspielpolitik viel bewegt. Innovative Modelle des Sozialschutzes, verbunden mit unabhängigen Kontrollinstanzen haben ihre Bewährungsprobe bestanden. Die künftige Herausforderung wird der Umgang mit dem Internet-Glücksspiel sein. Glücksspielprodukte unterscheiden sich in ihrem Gefährdungspotential.
Keywords: nonchemical addiction; journal article
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Maag, V. (2011). Kaufen kann süchtig machen. SuchtMagazin, 37(3; 06/2011), 38–41.
Abstract: In der Schweiz ist jeder 20. Erwachsene kaufsüchtig, wobei Jüngere und Frauen besonders betroffen sind. Exzessives Konsumieren führt in der Regel zur Verschuldung. Die Ursachen der Kaufsucht sind vielschichtig. Das gesellschaftliche Umfeld spielt bei dieser diskreten Sucht jedoch eine entscheidende Rolle.
Keywords: nonchemical addiction; journal article
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