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Abraham, A. (2015). Qualität : mehr als die Summe ihrer Indikatoren. SuchtMagazin, 41(3), 4–9.
Abstract: Das heutige Qualitätsdenken hat seinen Ursprung in der Industrie. Konzepte, die dort grosse Erfolge brachten, lösen in Systemen, die es mit biopsychosozialen Phänomenen zu tun haben, ambivalente Haltungen aus. Dies zeigt sich am Beispiel der Qualitätsmessung, die klassischerweise auf Indikatoren basiert. Damit können einzelne Aspekte eines Phänomens erfasst werden, aber Qualität ist mehr als die Summe ihrer Indikatoren. Für die Verbindung quantitativer Messungen mit dem Praxisalltag braucht es in den Organisationen deshalb institutionalisierte narrative Prozesse.
Keywords: history; quality; business and industry
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Trachsel, M., & Hürlimann, D. (2015). Selbstschädigung durch Suchtmittel aus ethischer und rechtlicher Sicht. SuchtMagazin, 41(4), 8–11.
Abstract: Suchtmittel können zu körperlicher Schädigung führen. Soll der Konsum von Suchtmitteln deshalb strenger reguliert werden oder stellt Suchtmittelkonsum einen Akt der Selbstbestimmung dar, bei dem jede Person selbst entscheiden soll, wie weit sie gehen will? Hinsichtlich dieser Frage steht der Grundsatz der Straflosigkeit von Selbstschädigung im Strafrecht in Konflikt mit dem Betäubungsmittelgesetz.
Keywords: harmful AOD use; self-destructive behavior; self-determination; laws and regulations; law enforcement; ethics
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Effertz, T. (2015). Eine ökonomische Perspektive auf wirksame Suchtprävention. SuchtMagazin, 41(4), 22–26.
Abstract: Gefährlicher, die Gesundheit schädigender Konsum und Suchterkrankungen belasten die Gesellschaft jährlich mit Milliardenbeträgen. Trotzdem werden seitens der Gesundheitspolitik kaum wirksame Präventionsmassnahmen systematisch durchgeführt. Aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften lässt sich dies mit dem Glauben an ein grundsätzlich vernünftiges, die Konsumrisiken genau abschätzendes Individuum erklären. Dies greift zu kurz. Prävention muss auch die gut dokumentierten Verhaltensanomalien von Konsumierenden miteinbeziehen und so einen Massnahmenmix bereitstellen, der in der Lage ist, das Problem wirksam zu reduzieren.
Keywords: government and politics; addiction; prevention; economics; sociocultural values, norms, and social control; health; self-destructive behavior; risk-taking behavior
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Berthel, T., & Cassis, I. (2015). Gesundheitsversorgung im Spannungsfeld von Selbst- und Fremdverantwortung. SuchtMagazin, 41(4), 17–21.
Abstract: An der Initiative «Komatrinker» (Bortoluzzi) scheiden sich in der Politik wie auch in der Fachwelt die Geister. Grund genug, einen Fachexperten und einen Gesundheitspolitiker zum Gespräch einzuladen, um die Hintergründe und mögliche Folgen dieser Vorlage zu thematisieren. Es geht um Fragen der zukünftigen Gesundheitsversorgung, dem Mass an Selbst- und Fremdverantwortung des Individuums und inwiefern das Solidaritätsprinzip kritisch hinterfragt werden soll. Für die beiden Experten ist klar, dass neue Wege gesucht werden müssen, wie das Individuum lernen kann, einen vernünftigen Umgang mit seinem Gesundheitsverhalten zu finden.
Keywords: government and politics; addiction; personal responsibility; sociocultural values, norms, and social control; self-determination; health-related behavior; health care administration; health insurance; interview
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Aegerter, D., & Bürge, I. (2015). “Achtung, d’Bulle chöme!”. SuchtMagazin, 41(5), 33–35.
Abstract: Die heutige Form der Zusammenarbeit zwischen Suchthilfe und Polizei hat eine lange Vorgeschichte. Eine strukturierte Verankerung bringt Klarheit und Nachhaltigkeit. In Bern bewährt sich die schriftliche Vereinbarung auch auf operativer Ebene.
Keywords: government and politics; addiction; addiction care; cooperation; police; harm reduction; contact center; Berne
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Robin, D., & Berger, F. (2015). Online-Glücksspiel und Prävention. SuchtMagazin, 41(6), 37–40.
Abstract: Online-Glücksspiele werden auf dem Glücksspielmarkt immer wichtiger. Viele junge SpielerInnen machen ihre ersten Erfahrungen mit Glücksspielen im Internet. Diese Entwicklung ist problematisch, weil solche Spiele aufgrund ihrer Eigenschaften ein erhöhtes Gefährdungspotenzial für eine Suchtentwicklung aufweisen. Seitens der Prävention werden deshalb vermehrt Konzepte und Massnahmen gefordert, die ein problematisches Spielen gar nicht erst aufkommen lassen.
Keywords: gambling; Internet; prevention; nonchemical addiction
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Högger, D., & Kunz-Egloff, B. (2015). Schulische Früherkennung und Frühintervention weiterdenken. SuchtMagazin, 41(6), 29–32.
Abstract: Spezifische Voraussetzungen und Ressourcen der Schule sind in den bisher vorgelegten Konzeptionen der Früherkennung und Frühintervention nicht oder erst ansatzweise eingeflossen. Zusätzlich sollten darin Ansätze und Verfahren der integrativen Pädagogik sowie der Unterricht als Ort der Beobachtung, Prävention und Intervention berücksichtigt werden.
Keywords: early identification; early intervention; school; prevention; education
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Infodrog (Ed.). (2015). Diversität in der Suchtarbeit : Themenblatt: Herkunft, Migrationshintergrund. Bern: Infodrog.
Keywords: diversity; manual; addiction care; migration; ethnic group; multiculturalism; transculturality; social inequality; quality management; empowerment; brochure
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Infodrog (Ed.). (2015). Diversité dans le domaine des addictions : fiche thématique : origine, expérience migratoire. Berne: Infodrog, Centrale nationale de coordination des addictions.
Keywords: diversity; manual; addiction care; migration; ethnic group; multiculturalism; transculturality; social inequality; quality management; empowerment; brochure
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Gadient, M. (2015). Gelebte Kooperation : Suchtberatung und Hausarztmedizin. SuchtMagazin, 41(1), 38–40.
Abstract: Die Suchtberatung der Sozialen Dienste Sarganserland zeigt mit zwei praktischen Modellen wie Kooperation mit der Hausarztmedizin funktionieren und gelingen kann. Die regionale Gesprächsgruppe Sargans-Chur des Forum Suchtmedizin Ostschweiz (FOSUMOS) und der Ambulante Strukturierte Alkoholentzug Sargans (ASAES) sind Beispiele für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Suchthilfe.
Keywords: cooperation; regional area; addiction care; general practitioner; detoxification; ambulatory care; counseling service; St. Gallen (canton); Graubünden
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