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Wenger, D. (2015). Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jugendarbeit in Baselland. SuchtMagazin, 41(5), 29–32.
Abstract: Eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jugendarbeit fördert ein entspanntes Verhältnis zwischen Polizei und Jugendlichen sowie der weiteren Bevölkerung und kann präventiv wirken. Voraussetzung sind eine klare Rollentrennung, eine offene Kommunikation und die stetige, auch informelle Netzwerkpflege und Vertrauensbildung. Das Beispiel aus dem Kt. Basel-Landschaft zeigt, dass insbesondere auch die Einrichtung eines spezialisierten Jugenddienstes innerhalb der Polizei wertvoll ist.
Keywords: cooperation; police; social worker; community; communication; organizational structure; Basel-Land; interview
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Guth, B. (2015). Kooperation ambulant – stationär bei Alkoholmissbrauch. SuchtMagazin, 41(1), 35–37.
Abstract: Seit über 20 Jahren arbeiten die Suchtfachstelle St. Gallen und die Psychosomatische Abteilung des Spitals Wattwil eng zusammen. Gemeinsame Ziele und Grundhaltungen sowie klar geregelte Verantwortlichkeiten und Kooperationsinstrumente prägen die Kooperation. Das Fazit der beiden Fachstellen: Kooperation ist die gegenseitige Einbettung von Beratung und Therapie in den Beratungs- und Unterstützungsprozess.
Keywords: cooperation; alcohol; addiction care; residential facility; counseling service; case management; St. Gallen; Wattwil
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Kurmann, J., Fischer, R., & Fringeli, J. (2015). Zusammenarbeit vom Entzug bis zur Nachsorge. SuchtMagazin, 41(1), 32–34.
Abstract: In der heutigen Zeit gibt es eine Vielzahl von Anbietern in der Suchtbehandlung. Durch die PatientInnenübergabe zwischen den Versorgungsstellen gehen oftmals wichtige Informationen verloren. Dem wirkt die Kooperation zwischen der Luzerner Psychiatrie und dem Verein Akzent Prävention und Suchttherapie entgegen. Dank dem gemeinsamen Schliessen der Prozesskette vom Entzug bis zur Nachsorge können Qualitätsverbesserungen für die KlientInnen erzielt werden.
Keywords: cooperation; addiction care; residential facility; psychiatric care; ambulatory care; detoxification; aftercare; quality; Lucerne (canton)
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Berthel, T., Vogel, F., & Kläusler, C. (2015). Plädoyer für eine integrierte Zusammenarbeit in der Suchthilfe. SuchtMagazin, 41(1), 13–17.
Abstract: Die Problemfelder im Themenbereich Sucht sind komplex. Die gesetzlichen Grundlagen als Basis für die Finanzierung und die Organisation der Suchthilfe sind gegeben und müssen zugunsten einer umfassenden Versorgung optimal ausgenutzt werden. Dazu ist Kooperation zwischen den verschiedenen Hilfssystemen und beteiligten Fachpersonen unabdingbar. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Netzwerken ist aber auch unter diesen bestehenden gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen möglich.
Keywords: cooperation; addiction care; professional
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Hafen, M. (2015). Interdisziplinäre Kooperation in der Suchtarbeit. SuchtMagazin, 41(1), 5–12.
Abstract: Die fachliche Notwendigkeit von interdisziplinärer Kooperation in der Suchtarbeit ist evident. Ebenso offensichtlich ist, dass interdisziplinäre Kooperation auch aufwändig und bisweilen mühsam ist. Es lohnt sich daher, in eine möglichst effiziente Organisation dieser Kooperation zu investieren. Neben dem zusätzlichen Aufwand darf nicht vergessen werden, dass Interdisziplinarität für die tägliche Arbeit auch eine grosse Bereicherung sein kann.
Keywords: cooperation; addiction care; prevention; counseling
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Hälg, R. (2015). Kooperation Suchthilfe – Selbsthilfe. SuchtMagazin, 41(1), 41–44.
Abstract: Die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen professionalisierter Suchthilfe und Selbsthilfe setzt ein gemeinsames Verständnis voraus, dass diese beiden Bereiche integrale Bestandteile des Suchthilfesystems sind und dass nur durch eine Kooperation suchtbetroffenen Personen und deren Angehörigen der Zugang zu einem diversifizierten Suchthilfesystem gewährleistet werden kann.
Keywords: cooperation; addiction care; patient; self-help group; family support
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Kuntsche, E. (2015). Je früher, desto schlimmer? : Erkenntnisse zum Einfluss des Alters des ersten Alkoholkonsums auf Probleme im weiteren Lebensverlauf. SuchtMagazin, 41(2), 43–44.
Abstract: Es erscheint unmittelbar einleuchtend: Je früher und damit je länger jemand Alkohol konsumiert, desto gravierender sind die Konsequenzen für die Gesundheit. Jedoch ist zu bedenken, dass nicht jede konsumierte Menge Alkohol schädlich ist und dass das Trinkverhalten von Jugendlichen oftmals sehr unregelmässig ist. In der ersten hier vorgestellten Studie wird untersucht, inwiefern sich der in der Literatur oft berichtete Zusammenhang zwischen einem frühen Einstieg in den Alkoholkonsum und späteren Problemen bei Jugendlichen finden lässt, die noch nie betrunken waren im Vergleich zu denjenigen, die bereits mind. einmal betrunken waren. Anschliessend werden die Ergebnisse einer zweiten Studie vorgestellt, die untersucht hat, welche Rolle Verhaltensauffälligkeiten und Trunkenheitserlebnisse im frühen Jugendalter für den exzessiven Alkoholkonsum im Erwachsenenalter spielen.
Keywords: behavioral and mental disorder; study; adolescence; adult; AOD use; alcohol; research; AOD effects and consequences
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Ernst, M. - L., & Kuntsche, S. (2015). Der Einfluss soziodemographischer Faktoren auf den Substanzkonsum der Schweizer Gesamtbevölkerung. SuchtMagazin, 41(4), 43–44.
Abstract: Substanzkonsum kann zu individuellen Belastungen, Krankheiten und einem frühzeitigen Tod führen. Zudem ist er mit enormen gesellschaftlichen Kosten verbunden. Ein zentrales Ziel gesundheitspolitischer Massnahmen ist es daher, den problematischen Konsum zu verringern, um so schwerwiegende individuelle und gesellschaftliche Kosten zu vermeiden. Um jedoch wirksame Massnahmen ergreifen zu können, bedarf es neben allgemeinen Informationen zum Ausmass des problematischen Konsums und den Konsummustern auch Angaben zu spezifischen Gruppen von Konsumierenden. Bei der vorliegenden Studie galt es, die Bedeutung verschiedener soziodemographischer Merkmale auf den individuellen Substanzkonsum näher zu beleuchten. So wurden neben Alter und Geschlecht auch regionale Unterschiede wie Sprachregion und Gemeindegrösse erfasst. Zudem wurde der Einfluss des Zivilstandes, der absolvierten Ausbildung, des Einkommens, des Erwerbsstatus und des Migrationshintergrundes berücksichtigt.
Keywords: AOD use; socioeconomic differences; socioeconomic status; migration; education; family; language; risk-taking behavior; Switzerland; general population survey; study
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Boesch, L., Ambauen, M., & Stohler, R. (2015). Auswirkungen von Cannabisverzeigungen auf den Cannabiskonsum. SuchtMagazin, 41(2), 22–25.
Abstract: Im Rahmen einer Pilotstudie wurden 26 Jugendliche zu ihren Erfahrungen mit der Cannabisverzeigung befragt. Die Intervention bewirkte im Wesentlichen eine Veränderung des Konsumverhaltens, aber kaum eine Veränderung der Häufigkeit des Konsums von Cannabis. Die Motivierende Kurzintervention (MK) als mögliche Massnahme wurde positiv beurteilt.
Keywords: AOD use; AOD consumption; cannabis; brief intervention; motivational interviewing; law; fine; behavioral change
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Kuntsche, E. (2015). Trinken, um sich besser zu fühlen? : neue Erkenntnisse zum Zusammenhang von Gefühlsregulation und Alkoholkonsum. SuchtMagazin, 41(6), 50–51.
Abstract: Die Selbstmedikationshypothese geht davon aus, dass Menschen, wenn es ihnen schlecht geht, Alkohol oder andere psychoaktive Substanzen konsumieren, um sich besser zu fühlen. Die Forschung lieferte hierzu jedoch widersprüchliche Ergebnisse. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Menschen dazu tendieren, nicht negative Gefühle per se, sondern vielmehr Stimmungsschwankungen mit Hilfe von Suchtmittelkonsum zu bewältigen. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Drug and Alcohol Review werden zu dieser Thematik vier Beiträge in einer speziellen Rubrik vorgestellt. Diese belegen nicht nur erneut die Bedeutung von Stimmungsschwankungen für den Konsum von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen, sondern zeigen auch, dass dies nicht für alle negativen Emotionen zutrifft. Ferner haben Gefühlsschwankungen weniger Auswirkungen auf den Alkoholkonsum, wenn der Betroffene von einer nahestehenden Person Beistand erhält. Für die Prävention ist nicht nur bedeutsam, wie sehr jemand allgemein zu Gefühlsschwankungen neigt, sondern auch, unter welchen Umständen diese Gefühlsschwankungen auftreten und was der Auslöser dafür ist.
Keywords: AOD use; alcohol; emotional instability; research
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