Gloor, D., & Meier, H. (2013). Gewalt in der Partnerschaft und Alkohol : Häufigkeit einer Dualproblematik, Muster und Beratungssettings (Soical Insight, Ed.). Schinznach-Dorf: Social Insight GmbH.
Abstract: Das Forschungsprojekt «Gewalt in der Partnerschaft und Alkohol» wurde im Auftrag der Bundesamtes für Gesundheit durchgeführt (Laufzeit: Juli 2011 bis März 2013. Die Studie gibt für die Schweiz einen Einblick in das Vorkommen von häuslicher Gewalt und Alkohol. Der Bericht umfasst vier Teile. Im ersten Teil wird häusliche Gewalt/Partnergewalt definiert und als gesundheitsrelevantes Thema vorgestellt. Zweitens wird die Auswertung von über 1'500 Fragebogen mit Angaben zum Thema Partnergewalt und Alkohol präsentiert, die bei KlientInnen von Opfer- und Gewaltberatungsstellen erhoben wurden. Diese Daten werden, drittens, mit den Aussagen von Betroffenen erweitert. Der vierte Teil erläutert die Situation und Perspektiven der Fachleute, die in den Bereichen Alkoholberatung, Opferhilfe und Gewaltberatung tätig sind und in der Beratungspraxis mit Dualproblematiksituationen – Partnergewalt und Alkohol – konfrontiert sind. Zum Schluss werden Folgerungen und Empfehlungen vorgestellt.
Keywords: research; study; questionnaire; alcohol abuse; domestic violence; counseling; addiction care; violence prevention
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Bayer‐Oglesby, L., Nieuwenboom Jan Willem, Frey, P., & Schmid, H. (2015). Substanzkonsum bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren: Einschätzungen und Vorgehensweisen von medizinischen Fachpersonen (Institut Soziale Arbeit und Gesundheit H. für S. A. Fachhochschule Nordwestschweiz, Ed.). Olten: Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), Hochschule für Soziale Arbeit, Institut Soziale Arbeit und Gesundheit.
Abstract: Im Kindes‐ und Jugendalter werden wichtige Weichen für die Gesundheit im Erwachsenenalter gestellt. Gerade in diesem Alter kann der Substanzkonsum schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben. Ziel der Studie war es, den aktuellen Wissensstand zum Vorkommen des problematischen Substanzkonsums bei unter 16‐Jährigen darzustellen sowie Einschätzungen von medizinischen Fachpersonen zum Auftreten dieser Problematik im medizinischen Kontext in der Schweiz zu erhalten. Die Online‐Befragung von 1'200 medizinischen Fachpersonen zeigt, dass diese vor allem beim schulärztlichen Dienst, in pädiatrischen Kliniken und Abteilungen, aufNotfallstationen und in Psychiatrieabteilungen mit der Problematik konfrontiert sind. Tabak, Alkohol und Cannabis sind die wichtigsten Substanzen, die zur Sprache kommen. Die Studie kommt zum Schluss, dass medizinische Fachpersonen die Früherkennung von problematischem Substanzkonsum als ihre Aufgabe wahrnehmen und gleichzeitig eine Verantwortung bei den Eltern und den Lehrpersonen sehen. Kooperationen mit anderen Professionen, wie dies von Fachkreisen in der Oltner Charta gefordert wird, werden von den Befragten kaum thematisiert und könnten mit einer Tagung gefördert werden. Die Studie zeigt einen Bedarf an Aus‐ undWeiterbildung auf, welche die Vor‐ und Nachteile des systematischen Vorgehens thematisiert,die Effektivität entsprechender Massnahmen aufzeigt, spezifische Instrumente vorstellt und medizinische Fachpersonen darauf sensibilisiert, dass neben psychischen Störungen und Verhaltensstörungen auch Gewalterfahrungen, schulische Probleme und elterlicher Substanzkonsum mit einem erhöhten Risiko für problematische Konsummuster assoziiert sind.
Keywords: study; questionnaire; medical care; professional; substance use; young adult; high-risk youth; alcohol; cannabis; tobacco product; early identification; early intervention
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Gmel, G., Kuendig, H., Notari, L., Gmel, C., & Flury, R. (2013). Suchtmonitoring Schweiz Konsum von Alkohol, Tabak und illegaler Drogen in der Schweiz im Jahr 2012 : das Wichtigste in Kürze (Sucht Schweiz, Ed.). Lausanne: Sucht Schweiz.
Keywords: report; monitoring; consumption; alcohol; tobacco product; illegal drug use; cannabis; amphetamins; cocaine; heroin; ecstasy
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Jäggi, J., Künzi, K., & Gehrig, M. (2016). Indikatoren-Set für das Monitoring-System Sucht : ergänzendes Dokument zu Nationalen Strategie Sucht – 2017-2024 (Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien, Ed.). Bern: Bundesamt für Gesundheit (BAG), Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit, Sektion Grundlagen.
Abstract: Die Nationale Strategie Sucht wird ab 2017 die auslaufenden Nationalen Programme für die Bereiche Alkohol und Tabak sowie das Massnahmenpaket Drogen ablösen. Für die evidenzbasierte Begleitung der Strategie erarbeitet das BAG ein Monitoring-System Sucht, das mit national repräsentativen Daten – möglichst aus bestehenden Datensammlungen – die Wirkung und Zielerreichung überprüfen und strategische Grundlagen zur Beobachtung des suchtpolitischen Feldes bereitstellen soll. Der vorlie-gende Bericht dokumentiert die erste Etappe in der Realisierung des Monitoring-Systems mit einer Zu-sammenstellung von 57 Leit-, Kern- und Zusatzindikatoren zu den vier übergeordneten Zielen der Strategie Sucht. Nebst einer detaillierten Beschreibung der Indikatoren (Definition, Relevanz in Bezug auf die Strategie, Kategorisierung, Messung) enthält der Bericht eine Übersicht zu den vorgesehenen Datenquellen und zeigt auf, in welchen Bereichen Datenlücken bestehen.
Keywords: report; evaluation; monitoring; drug policy; strategy; evidence-based; indicators
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Maier, L. J., & Schaub, M. P. (2016). Evaluation des Pilotprojekts SafeZone.ch anhand definierter Leistungskriterien und der Zufriedenheit beteiligter Institutionen : Schlussbericht für das Bundesamt für Gesundheit (BAG) (Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung, Ed.). Zürich: Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF).
Abstract: SafeZone.ch ist ein Internetportal, das kostenlose und anonyme Onlineberatungen zu Suchtfragenanbietet und sich dabei sowohl an Personen mit problematischem Substanzkonsum, deren Angehörigeund andere interessierte Personen richtet. Nach der zweijährigen Pilotphase dient der vorliegendeBericht als Schlussevaluation von SafeZone.ch, indem definierte Leistungskriterien zurAngebotsnutzung den Ergebnissen der Evaluationsbefragung von beteiligten Institutionen und aussenstehenden Personen gegenübergestellt werden.
Keywords: report; quality control; indicators; SafeZone.ch; e-health; m-health; addiction care; counseling; early identification; early intervention; indicated prevention
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Laubereau, B., & Spörri, M. (2014). Möglichkeiten und Grenzen einer evidenzbasierten Beurteilung des illegalen Drogenkonsums in der Schweiz (Interface, Ed.). Zürich: Interface Politikstudien Forschung Beratung.
Abstract: Die vorliegende Untersuchung liefert für die Schweiz einen differenzierten Überblick über verfügbare Datenquellen und einen Einblick in Methoden zur Prävalenzschätzung des illegalen Drogenkonsums. Illegale Drogen wurden eingegrenzt auf Cannabis, Heroin, Kokain sowie die Partydrogen Amphetamine/Speed, Ecstasy und LSD. Ausgehend von einer Liste mit Datenquellen wurden diese zu Datentypen zusammengefasst und entlang einem neu entwickelten Schema «Kette des Drogenkonsums» verortet. Neun ausgewählte Datentypen wurden in Faktenblättern anhand einer Datenquelle differenziert beschrieben und hinsichtlich ihrer Eignung für Prävalenzschätzungen beurteilt. Zudem wurden drei methodische Ansätze der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht zur Prävalenzschätzung (Multiplikationsmethode, Multiple Indicator Method, Capture-Recapture) im Kerngedanken beschrieben. Wir kommen zu dem Schluss, dass trotz offensichtlicher Grenzen von Prävalenzschätzungen hinreichend gute Zahlen, insbesondere zu negativen Folgen des Konsums und zu Entwicklungen über die Zeit, berechenbar sind. Inhaltliche Sachkompetenz ist für die Auswahl der Datenquellen und die Interpretation der Ergebnisse sehr wichtig. Für das weitere Vorgehen empfehlen wir die Formulierung konkreter Fragestellungen für die Prävalenzschätzung, den Einsatz von transparenten Berechnungsmethoden sowie eine Kreuzvalidierung der Ergebnisse und die Verbesserung der Datenlage hinsichtlich Partydrogen sowie bei jungen Erwachsenen. In einem abschliessenden Expertenworkshop wurden die Synthese und Empfehlungen grundsätzlich gutgeheissen und mögliche weitere Schritte diskutiert.
Keywords: report; research; statistical data; data analysis method; recommendations or guidelines; drug consumption; illegal drug use; prevalence; cannabis; cocaine; LSD; amphetamines; Ecstasy
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Erni, N. (2013). Webbasierte Plattform «Alter und Sucht» : welches ist der Nutzen der webbasierten Plattform «Alter und Sucht» mit Bezug auf Nutzung, Benutzerfreundlichkeit sowie Verständlichkeit und Nützlichkeit der Informationen? Hochschule Luzern, Wirtschaft, Bachelor of Science in Business Administration.
Keywords: bachelor thesis; research and evaluation; interview; questionnare; AlterundSucht.ch (body); addiction and seniority; alcohol; self-help; health information and education
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of England, D. of H., Government, T. S., Government, W. A., & Northern Ireland Executive. (2007). Drug misuse and dependence : guidelines on clinical management. London: Department of Health of England; The Scottish Government; Welsh Assembly Government; Northern Ireland Executive;.
Keywords: recommendations or guidelines; health care professionals; physician; social worker; pharmacist; AOD use, abuse, and dependence; AOD dependent; AOD user; intravenous drug user; patient; old age; elderly; adolescent; pregnancy; parent; AOD effects and AODR problems; infection; mental health; AODR mortality; harm reduction; intervention (persuasion to treatment); treatment and maintenance; inpatient care; hospital; drug therapy; opioids in any form; methadone maintenance; buprenorphine; naltrexone; benzodiazepines; licit drug; alcohol; tobacco in any form; law enforcement; criminal penalty; relapse prevention; AOD use and driving; international area; United Kingdom; drug substitution therapy
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Department of Health of England, Scottish Office Department of Health, Welsh Office, & Department of Health and Social Services of Northern Ireland. (1999). Drug misuse and dependence – guidelines on clinical management. Norwich: Her Majesty's Stationery Office (HMSO).
Keywords: recommendations or guidelines; health care professionals; physician; social worker; pharmacist; AOD use, abuse, and dependence; AOD dependent; AOD user; risk assessment; AOD effects and AODR problems; AODR mortality; harm reduction; communicable disease; HIV infection; viral hepatitis; diagnosis; health; mental health; psychological development; hair analysis; urinalysis; hematologic test; treatment and maintenance; drug therapy; intravenous injection; opioids in any form; methadone maintenance; buprenorphine; codeine; naltrexone; clonidine; treatment goals; relapse prevention; international area; United Kingdom; drug substitution therapy
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JES Bundesverband Leben mit Drogen. (2012). Empfehlungen zum Umgang mit Substitutionsmitteln in Haushalten mit Kindern und Jugendlichen. Berlin: Author.
Abstract: Die Versorgung von Müttern und Vätern mit Substituten die mit ihrem Kind in einem Haushalt leben hat in der Vergangenheit aufgrund von Unfällen und Fahrlässigkeiten für viele Diskussionen gesorgt. JES gibt in seiner Broschüre wichtige Hinweise zur Lagerung von Substituten im Haushalt mit Kindern und gibt Ärzten wichtige Infos zum Umgang mit substituierten Müttern und Vätern.
Keywords: family; child; parent; AOD dependence; chemical addiction; treatment and maintenance; drug substitution therapy; methadone; codeine; buprenorphine; recommendations or guidelines; risk; Germany
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