Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. (2011). Der Cannabiskonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2010 : Ergebnisse einer aktuellen Repräsentativbefragung und Trends. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Abstract: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung untersucht seit den 1970er Jahren mit regelmäßig wiederholten, repräsentativen Querschnittsbefragungen den Cannabiskonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland. Zuletzt wurden in einer Studie des Jahres 2010 Daten zum Cannabiskonsum erhoben. Die entsprechenden Ergebnisse werden hier berichtet. Sie beruhen auf den Angaben von 7.000 in Deutschland lebenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von zwölf bis 25 Jahren, die zufällig ausgewählt und per Computer-gestütztem Telefoninterview (CATI) befragt wurden. Von den Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren haben 7,4% und von den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren haben 35,0% mindestens schon einmal im Leben Cannabis konsumiert (Lebenszeitprävalenz). Die Anteile derjenigen, die auch in den letzten zwölf Monaten vor der Befragung Cannabis genommen haben, betragen 5,0% bei 12- bis 17- Jährigen bzw. 12,7% bei 18- bis 25-Jährigen (12-Monats-Prävalenz). In den letzten 30 Tagen vor der Befragung haben 1,7% der Jugendlichen und 5,3% der jungen Erwachsenen Cannabis konsumiert (30-Tage-Prävalenz). Insgesamt 0,6% der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren und 3,2% der 18- bis 25-jährigen jungen Erwachsenen haben in den letzten zwölf Monaten regelmäßig, d. h. häufiger als zehnmal, Cannabis genommen. Der Cannabiskonsum ist bei männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiter verbreitet als bei weiblichen. Nach einem deutlichen Anstieg der Lebenszeitprävalenz des Cannabiskonsums in den 1990er Jahren sind derzeit in allen Alters- und Geschlechtergruppen wieder Rückgänge zu verzeichnen. Auch die 12-Monats-Prävalenz, die 30-Tage-Prävalenz und die Prävalenz des regelmäßigen Cannabiskonsums sind in der aktuellen Befragung in nahezu allen untersuchten Gruppen statistisch bedeutsam geringer als noch in Vorjahren. Der Konsum von Cannabis und insbesondere der regelmäßige Cannabiskonsum können zu negativen gesundheitlichen und psychosozialen Folgen führen. Trotz der aktuell rückläufigen Entwicklung des Cannabiskonsums bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland muss der Gebrauch dieser illegalen Substanz deshalb weiterhin Gegenstand geeigneter präventiver Maßnahmen sein.
Keywords: cannabis; adolescent; young adult; survey; Germany
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Drogen Forum Innerschweiz. (2011). Jahresbericht 2010. Drogen Forum Innerschweiz (DFI).
Keywords: evaluation; addiction; prevention; collaboration; counseling; financial statement; Switzerland; annual report
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Stiftung Suchthilfe. (2011). Jahresbericht 2010. St. Gallen: Author.
Keywords: treatment and maintenance; statistical data; counseling; communicable disease; prevention; social integration; supported accommodation; psychiatric care; Switzerland; St. Gallen; annual report
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Centres d'aide et de prévention. (2011). Fiesta : rapport d'activité 2010. Sion: Ligue valaisanne contre les toxicomanies (LVT), Centres d'aide et de prévention.
Keywords: harm reduction; prevention; collaboration; statistical data; financial statement; Switzerland; Valais; Sion; Ligue valaisanne contre les toxicomanies (body); annual report
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Ligue valaisanne contre les toxicomanies. (2008). Rapport statistique lie a la clientele suivie 2007. Sion: Ligue valaisanne contre les toxicomanies (LVT).
Keywords: addiction; AOD dependence; alcohol; cocaine; heroin; Ligue valaisanne contre les toxicomanies (body); annual report
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Ligue valaisanne contre les toxicomanies. (2010). Rapport statistique lie a la clientele suivie 2009. Sion: Ligue valaisanne contre les toxicomanies (LVT).
Keywords: addiction; AOD dependence; alcohol; illegal drug use; Ligue valaisanne contre les toxicomanies (body); annual report
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Ligue valaisanne contre les toxicomanies. (2011). Rapport statistique lie a la clientele suivie 2010. Sion: Ligue valaisanne contre les toxicomanies (LVT).
Keywords: addiction; AOD dependence; alcohol; illegal drug use; Ligue valaisanne contre les toxicomanies (body); annual report
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various. (2011). Rapport annuel 2010 (Zone bleue, Ed.). Yverdon-les-Bains: Association en faveur des personnes touchées par la toxicomanie (AFPT).
Keywords: harm reduction; contact center; statistical data; collaboration; financial statement; Vaud; Yverdon-les-Bains; Zone Bleue (body); Association en Faveur des Personnes touchées par la Toxicomanie (body); annual report
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Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich. (2011). Pharmakologisches Neuro-Enhancement : Auslegeordnung für die Suchtprävention Stadt Zürich. Zürich: Stadt Zürich, Suchtpräventionsstelle.
Abstract: Pharmakologisches Neuro-Enhancement steht für die nicht medizinisch indizierte Verabreichung und Anwendung von Medikamenten, die ursprünglich für Krankheitsbilder wie Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS), Narkolepsie, Depression oder De-menz entwickelt wurden. Es geht darum, dass gesunde Menschen Stimulanzien, Antidementiva oder Antidepressiva zur Steigerung und Verbesserung ihrer kognitiven und emotionalen Funktionen einnehmen. Ursprünglich vor allem im Studentenmilieu verbreitet, scheint sich der Anwenderkreis immer mehr auf die «Normalbevölkerung» auszu-dehnen. Dahinter stehen zum einen arbeitsbezogene Motive (Arbeit bewältigen können, die Arbeit effizienter erledigen können, länger konzentriert arbeiten können etc.), zum anderen dominiert der Wunsch nach Selbstoptimierung und der Regulierung uner-wünschter Emotionen. Die Befunde zur Wirksamkeit von Psycho- und Neuropharmaka bei Gesunden sind bis-lang eher ernüchternd bzw. widersprüchlich. Dennoch ist ein beachtlicher Teil der Bevöl-kerung dazu bereit, pharmakologisches Neuro-Enhancement zu betreiben, wenn die Substanzen sicher und frei zugänglich wären. Die Errungenschaften medizinischer Hirn-Forschung, die Anforderungen der Leistungsgesellschaft, die demografische Entwick-lung (Menschen werden immer älter), die zunehmende Pharmakologisierung des Alltags sowie der Medikamentenbezug via Internet sind dafür wesentliche Wegbereiter. Man ermittelte bisher einen Anteil von 4-7% der Studierenden (USA) bzw. knapp 1% (Deutschland) sowie 5% der Angestellten zwischen 20 und 50 Jahren, die mindestens einmal Medikamente zu Enhancement-Zwecken eingenommen haben. Gefährlich sind die allfälligen Nebenwirkungen, die möglichen Langzeitschäden, das Suchtpotenzial sowie die Risiken des unkontrollierten Medikamentenbezugs via Internet. Die gesellschaftliche Diskussion um das Thema Neuro-Enhancement steht noch am Anfang. Hoffnungsvoller Fortschrittsglaube trifft dabei auf abwehrende Skepsis. Das Thema berührt zentrale ethische Fragen wie beispielsweise nach der Sicherheit, der sozialen Gerechtigkeit, des fairen Wettbewerbs, des gesellschaftlichen Drucks oder der Auswirkungen auf die Persönlichkeit. Welche Regelungen in Zukunft erforderlich sein werden, darum wird noch gerungen. Die Suchtprävention wird die Entwicklung in Bezug auf das pharmakologische Neuro-Enhancement weiter verfolgen und über ihre Rolle und Aufgabe in diesem Themenfeld diskutieren müssen. Sie muss sich insbesondere verstärkt mit dem Phänomen der verbreiteten Selbstmedikation im Alltag sowie dem Medikamentenmissbrauch auseinander-setzen. Dabei gerät besonders eine Substanz in den Fokus: Ritalin, das sowohl zur Steigerung der Konzentration und Wachheit als auch als aufputschende Party-Droge eingenommen wird.
Keywords: drug; doping; cognitive ability; emotion; ritalin; brain; Zurich; Suchtpräventionsstelle (body)
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Fondation Neuchâtel addictions. (2011). Rapport d'activité 2010. Neuchâtel: Fondation Neuchâtel addictions (FNA).
Keywords: addiction; AOD dependence; chemical addiction; nonchemical addiction; addictive behavior; prevention; health; coordination of activities; pathological gambling; treatment and maintenance; harm reduction; statistical data; financial statement; Switzerland; Neuchâtel (canton); Fondation Neuchâtel addictions (body); Centre d’aide, de prévention et de traitement de la toxicomanie du Val-de-Travers (body); Centre neuchâtelois d’alcoologie (body); Centre de prévention et de traitement de la toxicomanie (body); Drop-In (body); annual report
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