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Author Bundesamt für Gesundheit url 
  Title Übertragbare Krankheiten : HIV- und STI-Fallzahlen 2012 : Berichterstattung, Analysen und Trends Type Journal Article
  Year 2013 Publication Bulletin Abbreviated Journal  
  Volume Issue 22; 27.05.2013 Pages 363-387  
  Keywords statistical data; sexually transmitted disease; HIV infection; Aids; sexuality; infection; prevention; communicable disease; Switzerland  
  Abstract Bei der Analyse der HIV- und STI-Diagnose-Meldungen des Jahres 2012 fällt auf, dass die HIV-Zahlen nach drei Jahren des Rückgangs nicht weiter abgenommen, sondern 2012 wieder um rund 15 % auf 645 Fälle zugenommen haben. Eine offensichtliche Ursache zeigen die Analysen nicht. Die Eidgenössische Kommission für sexuelle Gesundheit (EKSG) wird an ihrer nächsten Sitzung im Juni 2013 die vom BAG erstelltenAnalysen beurteilen und kommentieren. Bei den anderenmeldepflichtigen sexuell übertragbaren Infektionen(Syphilis, Gonorrhö und Chlamydiose) nehmen die Fallzahlenauch 2012 weiter langsam zu. Alle sexuell aktiven Menschen sollten sich ausserhalb einer gegenseitig treuen Beziehung konsequent vor Infektionen schützen und zu diesem Zweck die drei Safer-Sex-Regeln anwenden.Ganz speziell gilt diese Empfehlung für Menschennach einer länger dauernden festen Beziehung.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Place of Publication Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN 1662-7350 ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes (down) Aussi disponible en français: 50-12741 Approved no  
  Call Number 50-12740 Serial 59379  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Konsumtrends und Suchtpolitik : Monitoringbericht April bis September 2012 Type Report
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 14  
  Keywords monitoring; AOD use; old age; cannabis; health-related behavior; school; adolescent; gender; prevalence; prevention; alcohol; smoking; alcoholic beverage distribution laws; laws and regulations; law enforcement; Switzerland; report  
  Abstract Initianten und Befürworter der Volksinitiative “Schutz vor Passivrauchen” haben das Abstimmungsresultat mit grosser Enttäuschung aufgenommen. Das unerwartet deutliche Nein des Stimmvolks überraschte, zumal nach ersten Meinungsumfragen eine Mehrheit der Befragten eine Unterstützung signalisiert hatte. Bedauerlich ist vor allem auch, dass das Resultat vom vergangenen 23. September Bestrebungen in den Kantonen für einen umfassenderen Schutz hemmen dürfte. Der Abstimmungskampf war mit Emotionen und irreführenden Aussagen geführt worden und sorgte wohl mitunter für Verunsicherung des Stimmvolks, das sich eben erst ans neue Bundesgesetz gewöhnt hatte. Nach heutigem Bundesrecht sind Raucherbeizen und bediente Fumoirs zulässig, sofern die Kantone keine strengere Regelung vorsehen. Die Initiative wollte Dritte noch umfassender als heute vor Tabakrauch schützen. Konkret hätte namentlich das Personal in der Gastronomie sowie die Gäste in Gastronomiebetrieben besser geschützt werden sollen. Sucht Schweiz sieht eine wichtige Chance für den Gesundheitsschutz verpasst, denn nach wie vor sind zu viele Arbeitnehmende dem schädlichen Tabakrauch während Stunden ausgesetzt. Gleich zwei aktuelle Studien geben Aufschluss über den Alkoholkonsum älterer Menschen. Während der mediale Fokus seit langem weit mehr auf dem problematischen Konsum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt, wurde den Trinkgewohnheiten der älteren Menschen bislang weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Das Thema verdient einen breiteren Diskurs. Inwieweit die beiden neuen Studien von Sucht Schweiz und dem Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) die öffentliche Debatte fortan anregen, ist noch kaum abzuschätzen. Fakt ist: Die Zeichen eines Alkoholmissbrauchs oder einer Abhängigkeit bleiben oft unerkannt oder sie werden auf die Einnahme von Medikamenten oder eine Demenz zurückgeführt. Depressionen oder Schlaflosigkeit schreibt das Umfeld nicht selten dem Alter zu. Alkoholmissbrauch oder -abhängigkeit werden kaum vermutet. Das Bundesamt für Gesundheit als Auftraggeberin der beiden Studien hält in der Nr. 93 von Spectra fest, dass die gesundheitlichen und ökonomischen Folgen des problematischen Alkoholkonsums im Alter aus Public-Health-Sicht ernst genommen werden müssen. Bleibt zu hoffen, dass die vorliegenden Erkenntnisse über den Alkoholkonsum der über 60-jährigen Bevölkerung in der Schweiz sowie die vorgeschlagenen Massnahmen zur Problemreduktion von der Politik wahrgenommen und vermehrt diskutiert werden.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes (down) Aussi disponible en français: 50-12737 Approved no  
  Call Number 50-12736 Serial 51004  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Tätigkeitsbericht 2011 Type Report
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 34  
  Keywords addiction; alcohol; drinking and driving; school; school-based prevention; student; familial alcoholism; pathological gambling; monitoring; laws and regulations; financial statement; Switzerland; Sucht Schweiz (body); annual report  
  Abstract  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes (down) Aussi disponible en français: 50-12717 Approved no  
  Call Number 50-12716 Serial 50997  
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Author Addiction Suisse url 
  Title Rapport d'activité 2011 Type Report
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 34  
  Keywords addiction; alcohol; drinking and driving; school; school-based prevention; student; familial alcoholism; pathological gambling; monitoring; laws and regulations; financial statement; Switzerland; Sucht Schweiz (body); annual report  
  Abstract  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Addiction Suisse Place of Publication Lausanne Editor  
  Language French Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes (down) Aussi disponible en français: 50-12716 Approved no  
  Call Number 50-12717 Serial 50998  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Konsumtrends und Suchtpolitik : Monitoringbericht Oktober 2011 bis März 2012 Type Report
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 12  
  Keywords monitoring; smoking; tobacco product; alcohol; binge drinking; AOD use; AOD supply; AOD sales outlet; AOD associated consequences; migration; adolescent; advertisement; health promotion; supplying AOD to a minor; government and politics; laws and regulations; national area; international area; Switzerland; report  
  Abstract Der Anteil Rauchender in der 14- bis 19-jährigen Wohnbevölkerung der Schweiz ist zwischen 2001/02 und 2009/10 um einen Viertel auf 22% gesunken. Diese erfreuliche Entwicklung kann dem Bericht zur Schweizerischen Umfrage zum Tabakkonsum (Tabakmonitoring) entnommen werden. Trotzdem besteht weiterer Handlungsbedarf, weshalb nicht nur in Präventionskreisen die Ratifikation der WHO-Tabakkonvention durch die Schweiz herbeigesehnt wird. Mit dem Ziel, den Tabakgebrauch einzudämmen, beschreibt dieses Rahmenübereinkommen die Grundsätze zur Marktregulierung von Tabakwaren zugunsten einer besseren Gesundheit. Die Konvention wurde bereits im Juni 2004 von der Schweiz unterzeichnet, womit der Wille manifestiert wurde, diese auch in der Schweiz umzusetzen. Auch im Bereich Alkoholpolitik umreisst ein internationales Dokument der WHO die aktuelle Situation hinsichtlich Alkoholkonsum und dessen Schäden und beschreibt wirksame Massnahmen zu deren Verringerung. Dieser von den 53 Ländern der Europäischen Region der WHO – darunter die Schweiz – verabschiedete Aktionsplan betont, dass die Alkoholpolitik der Länder der Europäischen Region der Schwere der Schäden des Alkoholkonsums nicht gerecht werde. Als wirksame Massnahmen zur Verminderung solcher Schäden werden u.a. die Preispolitik und Einschränkung von Alkoholwerbung genannt. Nun hat der Bundesrat Ende Januar 2012 den Eidgenössischen Räten zwei Gesetzesentwürfe zur Totalrevision des Alkoholgesetzes unterbreitet. In seiner Botschaft streicht der Bundesrat u.a. hervor, die neuen Gesetze würden zur Minderung des problematischen Alkoholkonsums und seiner Folgen sowie zum Schutz der Jugend beitragen. Begründet wird diese Aussage u.a. damit, dass ein “Nachtregime” für den Alkoholverkauf eingeführt und damit das Verbot von Lockvogelangeboten für Spirituosen sinnvoll ergänzt werde. Insgesamt schützen allerdings die vorgeschlagenen Änderungen zweifelsohne die Interessen der Wirtschaft – zulasten derjenigen der öffentlichen Gesundheit. Erwiesenermassen präventiv wirksame Massnahmen wie eine Steuerung der Preisbildung sind nicht vorgesehen, und Werbevorschriften für Spirituosen werden gar aufgeweicht. Es bleibt zu hoffen, dass das Parlament seinen Auftrag wahrnimmt und das Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Interessen und einer wirksamen Prävention herstellt.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes (down) Aussi disponible en français: 50-12715 Approved no  
  Call Number 50-12714 Serial 50995  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum bei Jugendlichen : Zahlen und Hintergründe Type Book Whole
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 11  
  Keywords monitoring; adolescent; AOD use; psychoactive substances; smoking; tobacco product; cannabis; alcohol; study; prevalence; national area; Switzerland  
  Abstract Was weiss man über den Konsum psychoaktiver Substanzen von Jugendlichen in der Schweiz? In welchem Zusammenhang stehen Familie, Gleichaltrige und Schule dazu? Diese Broschüre stellt einige Ergebnisse der Schülerinnen- und Schülerbefragung HBSC (Health Behaviour in School-aged Children) 2010 vor und gibt Hinweise für die Prävention.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes (down) Aussi disponible en français: 50-12713 Approved no  
  Call Number 50-12712 Serial 49902  
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Author Schmidt, Alexandre url 
  Title Alkoholtestkäufe : Ergebnisse 2011 im Detail : Rohstoff Type Book Whole
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 5  
  Keywords alcohol; alcohol product; laws and regulations; alcoholic beverage distribution laws; supplying AOD to a minor; study; statistical data; national area; Switzerland  
  Abstract  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Eidgenössische Alkoholverwaltung (EAV) Place of Publication Bern Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes (down) Aussi disponible en français: 50-12694; anche disponibile in italiano: 50-12695 Approved no  
  Call Number 50-12693 Serial 55014  
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Author Kwasniewski, Aleksander; Jahangir, Asma; Fuentes, Carlos; Gaviria, César; Zedillo, Ernesto; Cardoso, Fernando Henrique; Papandreou, George; Shultz, George P.; Solana, Javier; Whitehead, John; Arbour, Louise; Cattaui, Maria; Vargas Llosa, Mario; Caspers-Merk, Marion; Kazatchkine, Michel; Volcker, Paul; Bém, Pavel; Lagos, Ricardo; Branson, Richard; Dreifuss, Ruth; Stoltenberg, Thorvald url 
  Title Der Krieg gegen die Drogen und HIV/Aids : wie die Kriminalisierung des Drogenkonsums die globale Pandemie anheizt Type Report
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 23  
  Keywords government and politics; laws and regulations; law enforcement; prison; war; public health; communicable disease; HIV infection; Aids; epidemiology; intravenous drug user; AOD consumption; illicit drug; heroin; AODR mortality; harm reduction; needle distribution and exchange; prevention; criminalization; social and economic cost of AOD; AODR violence; drug market; political activism; recommendations or guidelines; international area  
  Abstract Der weltweite Krieg gegen die Drogen verstärkt die HIV/ Aids-Pandemie unter den Drogenkonsumierenden und ihren Sexualpartnern. Rund um den Globus hat die Forschung übereinstimmend gezeigt, dass eine repressive Strafverfolgungspraxis im Drogenbereich die Drogenkonsumierenden von der Gesundheitsversorgung fernhält und sie in den Untergrund drängt, wo ein deutlich erhöhtes HIV-Risiko besteht. Auch die massenweise Inhaftierung von nicht gewalttätigen Drogendelinquenten trägt erheblich zur Erhöhung des HIV-Risikos bei. In vielen Ländern ist dies ein grosses Problem für die öffentliche Gesundheit. Dies gilt auch für die Vereinigten Staaten, wo sich jährlich bis zu 25 Prozent der HIV-infizierten Einwohnerinnen und Einwohner in einer Haftanstalt befinden und wo überproportionale Inhaftierungsraten einen der Hauptgründe für deutlich höhere HIV-Raten in der afroamerikanischen Bevölkerung darstellen. Zudem ist belegt, dass die strafrechtliche Verfolgung von Drogenkonsumierenden Hindernisse für die HIV-Behandlung schafft. Wissenschaftliche Daten zeigen, dass die Behandlung einer HIV-Infektion das Risiko einer HIV-Übertragung durch infizierte Personen erheblich verringert. Doch die aggressive Strafverfolgungstaktik im Drogenbereich führt zu Unterbrüchen in der HIV-Therapie. Heute wird noch zu wenig anerkannt, dass die Folgen, die sich daraus für die öffentliche Gesundheit ergeben, die Anstrengungen zur Eindämmung der weltweiten HIV/Aids- Pandemie stark behindern. Der Krieg gegen die Drogen hat auch zu einer Verzerrung der Politik geführt. In diesem Zusammenhang wurden evidenzbasierte Massnahmen zur Behandlung der Abhängigkeit und zum Schutz der öffentlichen Gesundheit heruntergespielt oder ignoriert. Während dieses Problem an vielen Orten der Welt besteht, nimmt eine Reihe von Ländern, unter anderem die USA, Russland und Thailand, die wissenschaftlichen Daten und die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation überhaupt nicht zur Kenntnis und widersetzt sich der Einführung von evidenzbasierten HIV-Präventionsprogrammen – mit verheerenden Folgen. In Russland ist heute beispielsweise jeder hundertste Erwachsene mit HIV infiziert. Im Gegensatz dazu konnte in Ländern, die eine evidenzbasierte Suchttherapie und Massnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit eingeführt haben, die HIV-Epidemie unter den Drogenkonsumierenden – ebenso wie die Raten des intravenösen Drogenkonsums – markant eingedämmt werden. Zwar bestehen klare Konsensrichtlinien, um derartige Erfolge zu erreichen. Doch die Instrumente der HIV-Prävention werden zu wenig genutzt, während schädliche politische Handlungskonzepte, die auf den Krieg gegen die Drogen ausgerichtet sind, nur sehr langsam angepasst werden. Möglicherweise ist dies auf die falsche Annahme zurückzuführen, dass Beschlagnahmungen, Festnahmen und strafrechtliche Verurteilungen im Zusammenhang mit Drogen sowie weitere gängige Gradmesser des «Erfolgs» der Drogenrepression dazu beitragen, die Verfügbarkeit von illegalen Drogen zu verringern. Daten des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung zeigen jedoch, dass das weltweite Angebot an illegalen Opiaten wie Heroin in den letzten Jahrzehnten um mehr als 380 Prozent zugenommen hat: Es stieg von 1000 Tonnen im Jahr 1980 auf über 4800 Tonnen im Jahr 2010. Parallel zu dieser Erhöhung sank der Heroinpreis in Europa zwischen 1990 und 2009 um 79 Prozent. Auch aus den Daten der Drogenüberwachung der Vereinigten Staaten, ergeben sich ähnliche Hinweise darauf, dass sich das Drogenangebot mit dem Drogenkrieg nicht einschränken lässt. Zum Beispiel wurden seit den frühen 1980er-Jahren die Bundesmittel zur Drogenbekämpfung in den Vereinigten Staaten um mehr als 600 Prozent aufgestockt, während der Heroinpreis in diesem Zeitraum um rund 80 Prozent sank und der Reinheitsgrad des Heroins sich um mehr als 900 Prozent erhöhte. Ein ähnliches Muster mit sinkenden Drogenpreisen und einer zunehmenden Stärke der Drogen geht aus den Überwachungsdaten der USA zu Kokain und Cannabis hervor. Wie bei der Alkoholprohibition in den USA in den 1920er-Jahren heizt die weltweite Drogenprohibition heute die Gewalt im Drogenmarkt rund um den Globus an. So wird geschätzt, dass seit der militärischen Eskalation des Vorgehens gegen die Drogenkartelle, die 2006 durch die mexikanischen Regierungstruppen eingeleitet wurde, über 50’000 Menschen getötet wurden. Befürworter von aggressiven Strafverfolgungsstrategien im Drogenbereich gehen möglicherweise davon aus, dass ein Blutvergiessen dieses Ausmasses dem Drogenmarkt die Möglichkeit nimmt, illegale Drogen herzustellen und zu vertreiben. Kürzlich vorgenommene Schätzungen weisen jedoch darauf hin, dass die Heroinproduktion in Mexiko seit 2004 um mehr als 340 Prozent zugenommen hat. In den Regionen und Ländern, in denen sich die HIV-Epidemie hauptsächlich durch den intravenösen Drogenkonsum ausbreitet, verstärkt sie sich zunehmend. Nach neueren Erkenntnissen nehmen die Infektionen, die mit dem intravenösen Drogenkonsum zusammenhängen, unterdessen auch in weiteren Regionen zu, unter anderem in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Leider wurden die Gesundheitsbehörden der einzelnen Staaten und der Vereinten Nationen ausgebootet. Während der Krieg gegen die Drogen die HIV-Epidemie in vielen Regionen anheizt, verfolgen die Strafverfolgungsbehörden und UNAgenturen aktiv ein aggressives Programm zur strafrechtlichen Verfolgung von Drogendelikten auf Kosten der öffentlichen Gesundheit. Eine nüchterne Betrachtung der Auswirkungen des Drogenkriegs würde zeigen, dass viele nationale und internationale Organisationen, die sich mit der Eindämmung des Drogenproblems befassen, in Wirklichkeit dazu beigetragen haben, die Gesundheit und Sicherheit der Gemeinschaft zu verschlechtern. Das muss sich ändern.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Weltkommission für Drogenpolitik (GCDP) Place of Publication Rio de Janeiro Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes (down) Aussi disponible en français: 50-12673; also available in English: 50-13081 Approved no  
  Call Number 50-13079 Serial 56625  
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Author Gmel, Gerhard url 
  Title Suchtmonitoring Schweiz : Wochenendkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15- bis 29-Jährigen) : das Wichtigste in Kürze Type Book Whole
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 3  
  Keywords monitoring; addiction; AOD use; multiple drug use; alcohol; tobacco product; smoking; cannabis; illegal drug use; drinking and driving; risk-taking behavior; alcoholic beverage; survey; prevalence; statistical data; Switzerland  
  Abstract Das Suchtmonitoring Schweiz ist ein Berichterstattungssystem, das zum Ziel hat repräsentative Daten der Bevölkerung in der Schweiz rund um die Themen Sucht und Konsum von psychoaktiven Substanzen zu erheben. Es ermöglicht Veränderungen zu verfolgen und Trends abzuschätzen. Es dient primär der Schaffung einer soliden Datengrundlage im Bereich Substanzgebrauch wie es das Betäubungsmittelgesetz vorschreibt. Es schafft auch die Grundlagen für die zukünftige Entwicklung und Priorisierung von Präventionsstrategien und Präventionsmassnahmen. Der Teil Wochenendkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15- bis 29-Jährigen) hat zum Ziel die Haupttrends des legalen und illegalen Substan-zenkonsums der Jugendlichen und insbesondere des Wochenendkonsums, des Mehrfachkonsums und der damit verbundene Risiken zu ermitteln. Grundlage für dieses Faktenblatt bildet die Datenerhebung 2011.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Bundesamt für Gesundheit (BAG) Place of Publication Bern Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes (down) Aussi disponible en français: 50-12647; anche disponibile in italiano: 50-12648 Approved no  
  Call Number 50-12646 Serial 55008  
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Author Gmel, Gerhard url 
  Title Suchtmonitoring Schweiz : multipler Substanzkonsum : das Wichtigste in Kürze Type Book Whole
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 3  
  Keywords monitoring; addiction; AOD use; multiple drug use; alcohol; tobacco product; smoking; cannabis; illegal drug use; survey; prevalence; statistical data; Switzerland  
  Abstract Das Suchtmonitoring Schweiz ist ein Berichterstattungssystem, das zum Ziel hat re-präsentative Daten der Bevölkerung in der Schweiz rund um die Themen Sucht und Konsum von psychoaktiven Substanzen zu erheben. Es ermöglicht Veränderungen zu verfolgen und Trends abzuschätzen. Es dient primär der Schaffung einer soliden Datengrundlage im Bereich Substanzgebrauch wie es das Betäubungsmittelgesetz vorschreibt. Es schafft auch die Grundlagen für die zukünftige Entwicklung und Prio-risierung von Präventionsstrategien und Präventionsmassnahmen. Der Teil multipler Substanzkonsum hat zum Ziel, die Zusammenhänge des Gebrauchs verschiedener Substanzen wie Alkohol, Tabak, Cannabis, weitere illegale Drogen und Medikamente zu ermitteln. Grundlage für dieses Faktenblatt bildet die Datenerhebung 2011.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Bundesamt für Gesundheit (BAG) Place of Publication Bern Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes (down) Aussi disponible en français: 50-12644; anche disponibile in italiano: 50-12645 Approved no  
  Call Number 50-12643 Serial 55005  
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