Abstract: Die Sucht von Alexander, Michael und Kevin hat auch das Leben ihrer Eltern stark verändert und fordert täglich viel Mut, Nervenstärke und Kraft. Ihre Erkenntnis: Eltern können nicht verhindern, dass ihre Kinder Drogen ausprobieren. Aber je mehr sie darüber wissen, desto besser können sie ihnen und sich selbst helfen. Bei unseren Recherchen waren wir in vielen Drogenberatungsstellen, Elternselbsthilfegruppen und haben auch sonst mit vielen Eltern gesprochen. Alle fanden es sehr wichtig, einen Film zum Thema “Mein Kind nimmt Drogen” zu machen, sicherten uns Unterstützung zu, doch niemand wollte vor die Kamera. Zu groß war die Angst vor den Reaktionen am Arbeitsplatz, davor, die Kollegen könnten sich distanzieren, die Patienten, Kunden oder Besucher wegbleiben. Umso dankbarer sind wir Andrea, Heidrun und Hans, Jana und René und ihren Kindern für ihren Mut und ihr Vertrauen. Heidrun geht als Sprecherin der Selbsthilfegruppe Akzeptierende Eltern schon seit einigen Jahren offensiv mit der Problematik um, Andrea hat es in der Familie und im Freundeskreis erzählt und bei René und Jana werden es die meisten Menschen erst jetzt durch den Film erfahren: “Wir hatten so viel mit Kevin und uns selbst zu tun, ich hätte nicht noch auch mit den Reaktionen der anderen umgehen können”, erinnert sich René.

Abstract: The Swiss Federal Office of Public Health commissioned the Winterthur Institute of Health Economics and the Institute of Economic Research of the University of Neuchatel to undertake an economic evaluation of disease and accident prevention measures in Switzerland. The main objective of the study was the calculation of the economic return in the three prevention fields of tobacco, harmful use of alcohol, and road accidents with a common methodology. The main questions addressed with regard to prevention measures were: Do these measures work? And, if so, are they worth the money they cost? The main result is a positive return for every franc invested in health promotion and efforts for preventing road accidents, tobacco consumption and alcohol harmful use. The estimated return on investment varies between 9.4 for public road accident prevention programmes, 23 for alcohol prevention and 41 for tobacco prevention. The research has demonstrated the potential benefits of prevention measures; such efforts can deliver good value for money for society as a whole.