Abstract: Problematischer Konsum von Alkohol, Nikotin oder anderen Substanzen kann auf bestimmte Risikofaktoren in der Herkunftsfamilie zurückgeführt werden. Schutzfaktoren, wie zum Beispiel ein fürsorgliches und wachsames Erziehungsverhalten, sind als Gegenkräfte wirksam. Familienorientierte Suchtprävention arbeitet mit diesen Erkenntnissen und bietet gefährdeten Familien Raum und Hilfestellung, um sich damit auseinander zu setzen. Diese Arbeit mit gefährdeten Familien ist ein Balanceakt. Denn einige der Risikofaktoren, die suchtbegünstigend wirken, hindern zugleich daran, diese Form von Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Beitrag referiert diese Erkenntnisse anhand von Ergebnissen aus der neueren Präventionsforschung.
Keywords: addiction; prevention; family; risk factors; family risk and protective factors; family support; prevention directed at groups; research; journal article