Abstract: Im Bereich der Suchthilfe verfügt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) nur selten über einen Direktzugang zu den Gruppen, die durch seine Arbeit angesprochen werden sollen: Es arbeitet im wesentlichen mit Akteuren zusammen, die diesen Gruppen näher stehen oder sich in direktem Kontakt mit ihnen befinden. Diese kollektive Auseinandersetzung mit den Drogenproblemen fällt in der Schweiz faktisch den Kantonen, Gemeinden und Privateinrichtungen zu. Aus Sicht des Bundes kann die Gesamtheit dieser Akteure als ein “nationales Netz zur Verminderung der Drogenprobleme” verstanden werden (im folgenden “das Netz” genannt). Aktionen und Einfluss des Netzes auf die Drogenprobleme hängen dabei unter anderem von dessen jeweiliger Zusammensetzung, von den Ressourcen, der Art des Informationensaustausches und den Interdependenzen unter den Akteuren ab, sowie vom Vorhandensein gemeinsamer Bezugssysteme. Vor diesem Hintergrund interveniert das BAG in erster Linie durch verschiedene Formen der Unterstützung, die es den Akteuren des Netzes zukommen lässt, damit diese ihre Ziele erreichen können, was letztlich auch dem Akteur auf Bundesebene erlaubt, die seinen zu erreichen. Diese Interaktionen zwischen dem BAG und der Gesamtheit der Akteure, mit denen es zusammenarbeiten kann – und manchmal muss – war Gegenstand der hier präsentierten Umfrage.

Abstract: Cannabis is the illegal substance most commonly used in all countries of the European Union. The increased use of cannabis during the past decade has increased the profile of the drug. Used mainly by young adults, but also by many schoolchildren, cannabis is a drug consumed by individuals during their formative years, at a time when they may be more vulnerable to the long-term harmful effects of drug use. Comments in the media and elsewhere of a large increase in the potency of cannabis have raised concerns that the drug now available is much stronger than that available in the past.