Salis Gross, C., Schnoz, D., & Hungerbühler, I. (2011). Trinkerszenen im öffentlichen Raum : ein Städtevergleich. SuchtMagazin, 37(1; 02/2011), 34–37.
Abstract: Ein ethnographischer Vergleich von Trinkerszenen in fünf Schweizer Städten zeigt eine zunehmende Reglementierung und konsumorientierte Ökonomisierung des öffentlichen Raums und entsprechende Ausgrenzungsmechanismen gegenüber den sich dort aufhaltenden Gruppen. Die Politik der Städte weist jedoch auch erhebliche Unterschiede auf.
Keywords: government and politics; AOD use, abuse, and dependence; alcohol; Switzerland; journal article
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Huber, M. (1998, 12.09.1998). Trinker von der Parkbank holen. Tages-Anzeiger.
Abstract: Das Sozialdepartement testet eine neue Methode im Umgang mit Alkoholikern: Gassenarbeit soll sie vor dem weiteren Absturz bewahren.
Keywords: AOD dependence; alcohol; social services; Switzerland
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Kuntsche, E. (2015). Trinken, um sich besser zu fühlen? : neue Erkenntnisse zum Zusammenhang von Gefühlsregulation und Alkoholkonsum. SuchtMagazin, 41(6), 50–51.
Abstract: Die Selbstmedikationshypothese geht davon aus, dass Menschen, wenn es ihnen schlecht geht, Alkohol oder andere psychoaktive Substanzen konsumieren, um sich besser zu fühlen. Die Forschung lieferte hierzu jedoch widersprüchliche Ergebnisse. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Menschen dazu tendieren, nicht negative Gefühle per se, sondern vielmehr Stimmungsschwankungen mit Hilfe von Suchtmittelkonsum zu bewältigen. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Drug and Alcohol Review werden zu dieser Thematik vier Beiträge in einer speziellen Rubrik vorgestellt. Diese belegen nicht nur erneut die Bedeutung von Stimmungsschwankungen für den Konsum von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen, sondern zeigen auch, dass dies nicht für alle negativen Emotionen zutrifft. Ferner haben Gefühlsschwankungen weniger Auswirkungen auf den Alkoholkonsum, wenn der Betroffene von einer nahestehenden Person Beistand erhält. Für die Prävention ist nicht nur bedeutsam, wie sehr jemand allgemein zu Gefühlsschwankungen neigt, sondern auch, unter welchen Umständen diese Gefühlsschwankungen auftreten und was der Auslöser dafür ist.
Keywords: AOD use; alcohol; emotional instability; research
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Beratungsstelle für Suchtfragen. (2010). Trinken, Rauchen und Kiffen bei Jugendlichen : was Sie als Eltern, Lehrperson oder Berufsbildner/in tun können. Bühler: Appenzell Ausserrhoden, Beratungsstelle für Suchtfragen.
Abstract: Die Broschüre, welche an sämtliche Eltern im Kanton Appenzell Ausserrhoden verschickt wurde, nimmt Stellung, was Eltern, Lehrpersonen und Berufsbildner/innen tun können, wenn sie feststellen, dass ein Jugendlicher oder eine Jugendliche Probleme mit Alkohol, Tabak oder Cannabis hat. Die vorgeschlagenen Tipps stellen eine Auswahl bewährter Vorgehensweisen dar. Es gibt sicher auch weitere prüfenswerte Möglichkeiten. In dieser Broschüre finden Sie Informationen und präventive Verhaltenstipps zu Alkohol, Tabak und Cannabis – den drei von Jugendlichen am häufigsten konsumierten Suchtmitteln. Die Broschüre ist Bestandteil des Präventionsprogramms «freelance», welches von den Ostschweizer Präventionsspezialisten entwickelt und seit drei Jahren auch in den Ausserrhoder Oberstufen erfolgreich eingesetzt wird.
Keywords: prevention; school-based prevention; workplace context; family; addiction; AOD dependence; chemical addiction; alcohol; tobacco in any form; cannabis; target group; parent; adolescent; Switzerland; Appenzell Ausserrhoden
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Schnoz, D., Quinteros-Hungerbühler, I., Labhart, F., Salis Gross, C., & Gmel, G. (2009). Trinken im öffentlichen Raum : ein Spannungsfeld zwischen Randständigen und PassantInnen : Schlussfolgerungen zur Befragungsfeldstudie. Zürich: Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF).
Keywords: addiction; AOD dependence; chemical addiction; alcohol; public area; stigma; Switzerland
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Sucht Info Schweiz. (2010). Trinken im öffentlichen Raum – Endstation Gasse. Lausanne: Author.
Abstract: Man nennt sie Obdachlose, Stadtstreicher oder Clochards: Menschen am Rande der Gesellschaft, oft ohne Freunde oder Familie, meist ohne Hoffnung. Tag für Tag halten sie sich an ihren Treffpunkten auf, um zu trinken oder auf den nächsten Schuss zu warten. Eine Studie hat nun ihre Situation unter die Lupegenommen. Dabei wurden ein paar Vorurteile bestätigt, viele wurden widerlegt.
Keywords: addiction; alcohol; homeless
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Allert, H. (2012). Triebkräfte und pädagogisches Handeln im Social Web. ProJugend : Fachzeitschrift der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V., 17(1), 4–8.
Abstract: Die junge Netzgeneration schafft sich eigene Wissens- und Kommunikationsräume im Web 2.0 und bildet neue partizipative und soziale Lernstile aus. Pädagogisches Handeln kann diesen Prozess beratend begleiten. Wenn Prävention das Social Web selbst nutzt, lässt sie sich mit allen Chancen und Risiken auf dessen Triebkräfte ein.
Keywords: prevention; prevention directed at groups; internet; adolescent; risk factors; social media
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European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction. (2010). Trends in injecting drug use in Europe. Selected issues. Luxembourg: Office for Official Publications of the European Communities.
Abstract: Trends in injecting drug use in Europe is the title of the latest EMCDDA Selected issue publication. This volume brings together data from a wide variety of sources as it describes Europe’s current drug injecting problem and plots its trends in recent years. Responses to drug injecting and measures to reduce the harm caused by this form of drug use are also reviewed. The report finds that the available data point to a stable or declining trend of injecting in most European countries, with effective treatment and harm-reduction measures now reaching many users. Despite this, there is still a large population of drug injectors in Europe, and there continue to be signs of recent recruitment in some countries.
Keywords: intravenous injection; addiction; AOD dependence; chemical addiction; treatment and maintenance; patient; prevalence; risk-taking behavior; AOD effects and consequences; target group; intravenous drug user; drug substitution therapy; harm reduction; needle distribution and exchange; intervention (persuasion to treatment); route of administration by method or body site; history; Europe
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European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction. (2013). Trends in heroin use in Europe : what do treatment demand data tell us? Lisbon: Author.
Abstract: The current number of problem opioid users in Europe can be estimated atabout 1.4 million, or 0.41 % of the adult population, with heroin being by far the most widely used opioid. Heroin use has developed along different timelines; several western European countries faced increases from the 1970s onward, whereas countries in Central and Eastern Europe saw a development in heroin use in the 1990s and later. Recent analyses of multiple indicators suggest that Europe may be witnessing a longer-term decline in heroin use, although countries show varying patterns and trends.
Keywords: AOD user; AOD consumption; opioids in any form; heroin; treatment and maintenance; epidemiology; survey; statistical data; international area; Europe; European Union
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Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme. (2008). Trends im Tabak-, Alkohol- und Cannabisgebrauch von 1986 bis 2006 bei Jugendlichen in der Schweiz. In Bundesamt für Gesundheit (Ed.), Suchtforschung des BAG 2006-07 : Band 3: Behandlung und Betreuung (pp. 101–110). Bern: Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Abstract: Die hier präsentierten Resultate stammen aus der Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) Studie, die unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO-Europe) in mittlerweile 41, zum grössten Teil europäischen Ländern alle vier Jahre durchgeführt wird. Im Jahr 2006 führte die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) diese Studie zum sechsten Mal für die Schweiz durch (nach 1986, 1990, 1994, 1998 und 2002). Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil mindestens wöchentlich Rauchender bei 15-Jährigen in den letzten 20 Jahren, vor allem aber gegenüber dem Hoch im Jahr 1998 gesunken ist. Im Jahr 2006 stufen sich ungefähr 15% der Jugendlichen im Alter von 15 Jahren als mindestens wöchentlich Rauchende ein. In Bezug auf den Alkoholkonsum zeigt sich, dass die beiden bevorzugten Getränkearten Bier und Alcopops sind. Mindestens wöchentlich trinken 19.3% der 15-jährigen Schüler und 9.1% der 15-jährigen Schülerinnen Bier. Die Anteile sind zwischen 2002 und 2006 bei den Schülern gesunken, während sie bei den Schülerinnen unverändert geblieben sind. Fast jeder zehnte 15-jährige Jugendliche trinkt wöchentlich Alcopops (9.7%). Nach dem Anstieg im Jahr 2002 liegt der Alcopopskonsum 2006 wieder tiefer. Mit knapp zehn Prozent sind bei den Schülerinnen 2006 Alcopops gleich verbreitet wie Bier. Im Jahr 2006 berichten 28.1% der Schüler und 19.0% der Schülerinnen im Alter von 15 Jahren, wiederholt einen Alkoholrausch gehabt zu haben. Gegenüber dem Erhebungsjahr 2002 sind diese Anteile zwar gesunken, sie liegen aber deutlich über den Anteilen der anderen Erhebungsjahre. Hochgerechnet auf die Gesamtzahl der Jugendlichen in der Schweiz entfallen auf diese Altersgruppe ungefähr 13 000 Schüler und 8 500 Schülerinnen, die mindestens zweimal in ihrem Leben betrunken waren. Im Jahr 2006 haben 34.2% der Schüler und 26.8% der Schülerinnen im Alter von 15 Jahren mindestens einmal im Leben Cannabis genommen. Diese Zahlen sind über die Untersuchungsjahre langfristig zwar angestiegen, im Vergleich zu 2002 hingegen deutlich gesunken.
Keywords: AOD use; tobacco in any form; alcohol; cannabis; adolescent; trend; Switzerland; study
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