Van der Linde, F., & Goergi, L. - F. (2009). Stillstand oder Innovation? : Rückblick auf die schweizerische Drogenpolitik der letzten 25 Jahre und Ausblick auf Modelle der Zukunft. Sozial aktuell : die Fachzeitschrift für soziale Arbeit, 41(1; 01/2009), 12–15.
Abstract: Nach innovativen Ansätzen in den Neunzigerjahren droht die schweizerische Drogenpolitik zu stagnieren. Die Abstimmungen über die Revision des Betäubungsmittelgesetzes und die Hanfinitiative haben die öffentliche Diskussion über das Drogenproblem zwar wieder etwas belebt. Das Interesse der Bevölkerung ist aber bei Weitem nicht mehr so gross wie damals, als vor allem die Städte mit offenen Drogenszenen konfrontiert waren. Für die Zukunft braucht es breiter gefasste Ansätze, bei denen die aus fachlicher Sicht willkürliche Grenze zwischen illegalen und legalen psychoaktiven Substanzen aufgehoben wird.
Keywords: government and politics; laws and regulations; drug laws; amendment; public policy on AOD; societal attitude toward AOD; chemical addiction; psychoactive substances; licit drug; alcohol; tobacco in any form; illicit drug; cannabis; public area; Switzerland
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mf. (1999). Sensible Daten im Sozialbereich : Rahmenbedingungen für den Umgang mit Sozialdaten. Fakten, (1174; 01/1999), 4–7.
Abstract: Um effizient und vertrauenswürdig Sozialhilfe zu leisten, müssen die Sozialämter sorgfältig mit den sensiblen Sozialdaten umgehen.
Keywords: laws and regulations; social institution; social work service; welfare recipient; database; Switzerland
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mf. (1998). Kanton : Datenweitergabe aufgrund von Vollmachten : Anforderungen an die Einwilligungserklärung. Fakten, (1169; 02/1998), 8–9.
Abstract: Verantwortliche Organe dürfen im Einzelfall Personendaten weitergeben, wenn die betroffene Person eingewilligt hat. Die beigebrachten Vollmachten erweisen sich häufig als unzureichend.
Keywords: laws and regulations; database; Switzerland
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Stalder, B. (2009). Die “Kässeli”-Mentalität führt auf falsche Wege : Erinnerungen eines Suchttherapeuten an seine 12-jährige Tätigkeit in der Ajoie. Sozial aktuell : die Fachzeitschrift für soziale Arbeit, 41(1; 01/2009), 34–35.
Abstract: Heute ist in der Suchtarbeit die Überlebenshilfe der Standard. Sie scheint offenbar günstiger zu sein als teure Langzeittherapien. Denn Psychiatrisierung und ärztlich-medikamentöse Behandlung von Suchtkranken werden über die Krankenkassen bezahlt. Der Autor des vorliegenden Beitrags plädiert aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen für die Beibehaltung individueller Therapieeinrichtungen.
Keywords: harm reduction; treatment and maintenance; inpatient care; psychiatric care; medical treatment method; drug therapy; financing; Switzerland
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Liechti, W. (2009). Von der Trinkerrettung zur staatlich finanzierten Fachorganisation : die Suchtberatung des Blauen Kreuzes im Kontext staatlicher Steuerungsversuche. Sozial aktuell : die Fachzeitschrift für soziale Arbeit, 41(1; 01/2009), 30–31.
Abstract: Das Blaue Kreuz hat sich in 130 Jahren von einer Bewegung zu einer international tätigen Fachorganisation der Suchthilfe entwickelt, spezialisiert auf Alkohol. Als diakonisches Hilfswerk orientiert sich die Arbeit auch am christlichen Glauben. Die Angebote sind auf gesellschaftliche Anforderungen ausgerichtet. Von den Leistungsvereinbarungen mit den Kantonen profitieren nicht nur die beiden Vertragspartner, sondern vor allem auch die KlientInnen.
Keywords: counseling; social institution; christianity; government and politics; financing; AOD dependence; chemical addiction; alcohol; Switzerland; Blaues Kreuz (body)
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Klingemann, H. (2007). Männer in kritischen Lebenslagen : Analyse und Ansätze für Behandlung und Prävention = Men in critical circumstances : analysis and approaches of treatment and prevention. Suchttherapie : Prävention, Behandlung, wissenschaftliche Grundlagen, 8(3; 03/2007), 95–102.
Abstract: Biographische Statuspassagen und spezifische situative Herausforderungen in Männerwelten sind potentiell stresserzeugend sowie gesundheitsschädigend und verdeutlichen spezielle Bedürfnisse. Diese Ausgangsanalyse liefert wichtige Anhaltspunkte wenn es um männerorientierte therapeutische, präventive oder sonstige Interventionen geht. Prekäre Lebenslagen und Statuspassagen bei Männern sind überaus komplex. Während die Adoleszenzphase noch beachtliche wissenschaftliche und politische Aufmerksamkeit auf sich zieht, so werden wichtige biographische Männerproblemlagen, die auch mit Sucht und anderen risikoreichen Verhaltensweisen zusammenhängen, schlichtweg ignoriert. Aus diesem Blickwinkel werden zunächst Vatersein, Gewalt, Sexualität und Alter beispielhaft herausgegriffen. Im zweiten Teil wird zunächst der allgemeine Befund der geringeren Inanspruchnahme des Gesundheitsversorgungssystems durch Männer ganz allgemein erläutert und mit ,femininen Grundstrukturen‘ des Systems in Zusammenhang gebracht. Daran anschließend erfolgt eine Überprüfung der ,Männertauglichkeit‘ suchtspezifischer Behandlungssettings ergänzt durch Beispiele für geschlechtsrollenadäquate Behandlungsmodalitäten. Der Beitrag schließt mit einem Blick auf die Vernachlässigung des Zusammenhangs ‘Maskulinität – Risikoverhalten – Sucht‘ auch im Bereich der Prävention. Biographical status passages and specific challenges in men’s worlds tend to generate stress, health damage and point out specific needs. This assessment provides important reference points for the discussion of men-specific therapeutic, preventive or other types of interventions. Furthermore precarious life situations and status passages of men prove to be very complex. While the transition from adolescence to adulthood has met with considerable scientific and political interest, key life transitions of men, which are often linked with addiction or other high risk behaviours have been largely ignored. From this analytical perspective, firstly fatherhood, violence, sexuality and old age are highlighted, Secondly the general finding that men seek much less frequently help is discussed in view of the general health care system and its basic feminine rules and structure. Finally the fit of addiction specific treatment programs with men specific needs is taken up complemented by suggestions for gender role adequate treatment modalities. The article concludes with a look at the neglect of the relationship between ‘masculinity – risk behaviour – addiction’ in the area of prevention programs.
Keywords: treatment and maintenance; prevention; health care utilization; health-related behavior; risk; addiction; violence; gender; target group; man; adolescence; family; parent; Switzerland
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Katz, M. H. (2008). Interventions to increase interventions are needed. Journal of Public Health Management and Practice, 14(3; 05/2008), 224–227.
Keywords: health promotion; public health; San Francisco
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Kamber, D. (2009). Experimentelle Freiräume erhalten : der Suchtmittelkonsum der Jugend und die Aufgaben der Fachleute. Sozial aktuell : die Fachzeitschrift für soziale Arbeit, 41(1; 01/2009), 27–29.
Abstract: Jugendliche brauchen zu einer gesunden Entwicklung gesellschaftliche Freiräume. Das Experimentieren mit Suchtmitteln kann dabei Teil der Erkundigung sein. Unsere Aufgabe ist es, zu frühen Kontakt zu verhindern und dort einzugreifen, wo sich Fehlentwicklungen anbahnen.
Keywords: AOD use behavior; target group; adolescent; binge drinking; atitude toward AOD; Switzerland
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Elsner, H. (2006). Die abgeschobene Minderheit : zur real existierenden Substitutionsbehandlung von chronisch mehrfachbeeinträchtigten Abhängigkeitskranken. SoziaIpsychiatrische Informationen, 35(2; 04/2006), 40–49.
Keywords: treatment and maintenance; drug substitution therapy; psychiatric care; chemical addiction; drug dependent; chronic drug effect; Germany
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Binggeli, U. (2009). Nun werden wir nicht länger wie Kinder behandelt : wie die Zürcher Polikliniken Sanktionen abschafften und die gewaltfreie Kommunikation einführten. Sozial aktuell : die Fachzeitschrift für soziale Arbeit, 41(1; 01/2009), 32–33.
Keywords: treatment and maintenance; outpatient care
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