Salis Gross, C., Soom Ammann, E., & El Fehri, V. (2012). Die Rolle sozialer Netzwerke beim Rauchstopp. SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 26–29.
Abstract: Ein genauerer Blick in die Netzwerkforschung und ihre Erkenntnisse zu gesundheitsrelevantem Verhalten allgemein sowie zu Tabakprävention und Rauchstopp im Besonderen zeigt auf, dass Netzwerke Effekte aufweisen, welche sich für Interventionen nutzen lassen. Dies gilt nicht nur im Hinblick auf die Informationsverbreitung, sondern auch zur Initiierung von Verhaltensänderungen.
Keywords: prevention; research; smoking; tobacco product
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Schmid, H. (2012). Wirken, Wirkung, Wirklichkeit bei Massnahmen im Tabakbereich. SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 30–33.
Abstract: Die Grundfrage bei der Umsetzung von Massnahmen im Tabakbereich (unseres Wirkens) ist, ob die Massnahme einen Effekt bewirken kann (die Wirkung). Anhand eines Wirkungsmodells wird in vielen Fällen die Effektivität (Grad der Zielerreichung) von Massnahmen überprüft. Untersuchungspläne zur Prüfung von Effekten kommen selten zum Einsatz. Die Methode des Intervention Mappings bietet die Möglichkeit, Umsetzung und Evaluation von Massnahmen gemeinsam zu konzipieren.
Keywords: tobacco product; study; treatment and maintenance
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Blättler, R., Richter, F., Dux, R., & Schumacher, J. (2012). Tabakinterventionen in Suchtfachstellen. SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 34–37.
Abstract: Der Fachverband Sucht und GREA haben mit Unterstützung des Tabakpräventionsfonds eine Bestandeserhebung der Interventionen zu Tabak in Suchtfachstellen durchgeführt und in einem Bericht publiziert. Die Resultate wurden schweizweit diskutiert und haben einerseits zu offenen Fragen bei Zusammenhängen mit anderen Substanzen und andererseits zu gemeinsamen Empfehlungen für eine bessere Wahrnehmung und Behandlung von Tabakproblemen geführt, die von den Vorständen des Fachverbandes Sucht, von GREA und von Ticino Addiction verabschiedet wurden.
Keywords: tobacco product; intervention (persuasion to treatment); addiction
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Hanewinkel, R., & Gohlke, H. (2012). Rauchverbote und Herzgesundheit. SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 18–20.
Abstract: Über 40 internationale Studien belegen, dass Gesetze zum Nichtraucherschutz die Gesundheit der Bevölkerung fördern können. Zwei neuere Untersuchungen zeigen den Zusammenhang zwischen Rauchverboten und Verbesserung der Herzgesundheit in der Bevölkerung erstmals auch für die Schweiz und Deutschland auf.
Keywords: smoking; heart disorder; health
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Mons, U. (2012). Fördern öffentliche Rauchverbote auch ein rauchfreies Zuhause? SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 21–22.
Abstract: Ziel von Rauchverboten in öffentlichen Räumen ist der Schutz von Nichtrauchenden vor den Gesundheitsgefahren durch Passivrauchen. Kritische Stimmen argumentieren allerdings, dass solche Rauchverbote auch eine gegenteilige Wirkung haben könnten, nämlich eine Zunahme der Tabakrauchbelastung zuhause, wenn durch öffentliche Rauchverbote das Rauchen vermehrt ins Private verlagert wird. Tatsächlich ist aber genau das Gegenteil der Fall.
Keywords: smoking; family
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El Fehri, V., & Beutler, T. (2012). Tabakprävention: Schutzbestimmungen im Aufwind. SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 4–9.
Abstract: Die zentrale Mission des Nationalen Programms Tabak 2008–2012 des Bundes lautet: Die tabakbedingten Todes- und Krankheitsfälle in der Schweiz sind reduziert. Das setzt die Senkung der Anzahl an Personen, die rauchen, voraus. Dazu sind sowohl Massnahmen, die beim Individuum als auch solche, die bei der Gesellschaft ansetzen, notwendig. Dieser Artikel stellt wichtige Entwicklungen der internationalen und nationalen Tabakpräventions- und -kontrollpolitik sowie der Schadensminderung vor.
Keywords: harm reduction; prevention; political process; tobacco product
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Keller, R., & Hornung, R. (2012). Tabakkonsum in der Schweiz : Entwicklung und Blick in die Zukunft. SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 10–14.
Abstract: Der Tabakkonsum der Schweizer Wohnbevölkerung ist im Vergleich zum Jahr 2001 gesunken, insbesondere bei den Jugendlichen. Seit 2008 stagniert der Anteil rauchender Personen allerdings. Wenn die Oberziele des Nationalen Programms Tabak in naher Zukunft erreicht werden sollen, sind verstärkte Anstrengungen von allen beteiligten AkteurInnen notwendig.
Keywords: prevention; smoking; monitoring; tobacco product; Switzerland
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Hämmig, R. (2012). Slalom der Tabak-Massnahmen und die vergessene Schadensminderung. SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 15–17.
Abstract: Seit Beginn des 17. Jahrhunderts wird versucht, mit verschiedenen Massnahmen den Tabakkonsum einzudämmen. Dies verhinderte jedoch nicht den Siegeszug der Zigaretten, der gefährlichsten Tabakkonsumform, im 20. Jahrhundert. Die internationalen Anstrengungen gegen die Zigaretten und die Tabakindustrie führen aber im 21. Jahrhundert neben den gewünschten Effekten bezüglich des Konsums dazu, dass die Schadensminderung mit wenig rationalen Reglementierungen schwer wiegend behindert wird.
Keywords: tobacco product; political process; harm reduction
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Bösing, S. (2012). SKOLL: Training zur Selbstkontrolle bei riskantem Konsumverhalten. SuchtMagazin, 38(2; 04/2012), 44–46.
Abstract: SKOLL ist ein Trainingsprogramm für Menschen, die ihre riskanten Konsum- und Verhaltensmuster in den Griff bekommen wollen. Die lebensweltorientierte Frühintervention für Gruppen in unterschiedlichen Settings wurde von 2008 bis 2012 in einem Modellprojekt in Deutschland erprobt und bundesweit umgesetzt. Die wissenschaftliche Begleitforschung von SKOLL bestätigt den Erfolg des Trainings.
Keywords: self-control; risk; program evaluation; prevention; early identification; Germany
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Kläusler-Senn, C., & Blättler, R. (2012). Meldebefugnis : “zwischen strenger Disziplin und sanftem Verständnis”. SuchtMagazin, 38(2; 04/2012), 39–42.
Abstract: Die erweiterte Meldebefugnis nach Art. 3c des revidierten Betäubungsmittelgesetztes BetmG ist seit Juli 2011 in Kraft. Mit dieser Bestimmung dürfen Amtsstellen und neu auch Fachleute im Erziehungs-, Sozial-, Justiz- und Polizeiwesen Fälle von vorliegenden oder drohenden suchtbedingten Störungen melden. Die Meldebefugnis – so der Gesetzgeber – ist ein Instrument der Prävention. Die Kantone Bern, Graubünden und Obwalden sind schon mitten in der Umsetzung. Diese wirft fachliche, juristische, aber auch ethische Fragen auf. Ein Koordinationsbedarf mit den neuen Behörden für Kindes- und Erwachsenenschutz entsteht.
Keywords: AOD consumption; law; child; early identification; early intervention (young children); cooperation
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