Abstract: Im Bereich der Überlebenshilfeangebote für Prostitutierte – insbesondere für Frauen, die auf dem Strassenstrich anschaffen – steht die Schadensminderung an erster Stelle: Infektionsprophylaxe, Prävention, ärztliche Hilfe, Vermittlung an andere Stellen, soziale und rechtliche Beratung und Warnungen vor gewalttätigen Freiern. All diese Massnahmen bieten jedoch keinen vollumfänglichen Schutz der Sexarbeitenden. Nur durch die Enttabuisierung und Anerkennung der Sexarbeit als eigenständiger Beruf kann ihre soziale Situation nachhaltig verbessert werden.
Keywords: harm reduction; recommendations or guidelines; sex worker; woman; infection; counseling; prostitution