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Abstract |
Der illegale Drogenmarkt in der EU ist in seinem Umfang ein überschätztes, in seiner komplexen Vernetzung mit anderen illegalen Märkten aber vielfach unterschätztes Phänomen. Die Analogien mit den legale Märkte prägenden Mechanismen sind auffällig. ExpertInnen betonen die nachhaltigen Effekte der Wirtschaftskrise, die von politischem Konservatismus begleitet wird, auf den Drogenmarkt (zunehmender Konsum) und auf die Drogenpolitik (Sparmassnahmen und mehr Repression). Die Ineffektivität, die hohen Kosten und unbeabsichtigten negativen Konsequenzen der prohibitiven Drogenpolitik legen eine Prüfung drogenpolitischer Alternativen nahe. |
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