Die Evidenzbasierung von Präventionsmassnahmen nimmt eine immer grössere Rolle in der öffentlichen und fachlichen Diskussion ein. Dass präventive Massnahmen nachweislich Effekte auf den Substanzkonsum der Zielgruppe haben sollen, wird häufig von Seiten potenzieller Förderer verlangt. Zusätzlich ist zu beobachten, dass die Anzahl an qualitativ hochwertigen wissenschaftlichen Publikationen zur Wirksamkeit von Präventionsmassnahmen über die letzten Jahre zugenommen hat. Vor diesem Hintergrund ist es für Personen, die im Bereich der Suchtprävention tätig sind, nicht immer einfach, den Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Evidenzbasierung zu behalten. Hier setzt die «Expertise zur Suchtprävention» an: Sie ist eine Neuauflage und Erweiterung der bekannten «Expertise zur Prävention des Substanzmissbrauchs» und bietet auf 129 Seiten einen solchen Überblick.