Soom Ammann, E., Gurtner, R., & Salis Gross, C. (2013). Gesundheitsförderung im Alter : Wie erreichen wir alle? SuchtMagazin, 39(2; 04/2013), 25–28.
Abstract: Die aktuelle Gesundheitsförderung im Alter spricht eher die Mittelschicht mit gutem Bildungs- und Sozialkapital an. Deshalb werden nun im Rahmen des interkantonalen Projektes «via – Best Practice Gesundheitsförderung im Alter» in Pilotgemeinden spezielle Massnahmen zur besseren Erreichbarkeit von benachteiligten und schwer erreichbaren älteren Menschen ausprobiert und umgesetzt.
Keywords: social inequality; old age; health promotion; social discrimination; program planning, implementation, and evaluation; elderly; outreach; Switzerland
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Meyer, C. (2013). Projekt Sensor – Frühintervention bei Suchtgefährdung im Alter. SuchtMagazin, 39(2; 04/2013), 29–31.
Abstract: Die verbindliche und dokumentierte Zusammenarbeit der AkteurInnen in der Sucht- und Altersarbeit ist das Fundament für eine umfassende Früherkennung und -intervention im Alter. Die interdisziplinäre Entwicklung von Arbeitsinstrumenten und gemeinsame Weiterbildung der MultiplikatorInnen fördern die Bereitschaft, sich in den Institutionen mit dem Thema Sucht im Alter auseinanderzusetzen.
Keywords: old age; alcohol; drug; early identification; early intervention; prevention; cooperation; social services
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Hälg, R. (2013). Sucht im Alter : Projekte auf nationaler Ebene. SuchtMagazin, 39(2; 04/2013), 17–21.
Abstract: Problematische Konsummuster können auch bei älteren Menschen die Lebensqualität beeinträchtigen. Verschiedene Projekte auf nationaler Ebene erleichtern einerseits älteren Menschen den Zugang zu Informationen darüber, was beim Konsum im Alter zu beachten ist. Andererseits erhalten Fachpersonen, z. B. durch Weiterbildung, Unterstützung in der Betreuung von älteren Menschen mit einer Suchtgefährdung oder Suchtproblematik.
Keywords: old age; AOD use, abuse, and dependence; early identification; early intervention; general practitioner; alcohol; Switzerland
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Notari, L., Delgrande Jordan, M., & Gmel, G. (2013). Substanzkonsum der älteren Bevölkerung der Schweiz. SuchtMagazin, 39(2; 04/2013), 13–16.
Abstract: Das Suchtmonitoring Schweiz weist für das Jahr 2011 Unterschiede beim starken Alkoholkonsum, beim Tabakkonsum und bei der Medikamenteneinnahme zwischen den 45- bis 64-Jährigen und den über 64-Jährigen auf. Während der Anteil an Rauschtrinkenden und täglich Rauchenden zurückgeht, steigen die Anteile der Personen, die chronisch stark trinken und die täglich psychoaktive Medikamente einnehmen. Der gleichzeitige Gebrauch von Medikamenten und Alkohol am selben Tag ist keine Seltenheit.
Keywords: old age; elderly; alcohol; tobacco in any form; drug; AOD use, abuse, and dependence; risk
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Schmid, H. (2015). Die neue Alkoholregelung im Stadion St. Jakob-Park. SuchtMagazin, 41(5), 41–43.
Abstract: Grossveranstaltungen wie Fussballspiele in Stadien bieten den Raum für Leidenschaft, Spannung, Gruppenerlebnis und Identifikation. Es scheint, als gehörten Alkohol und Gewalt dazu, was dazu geführt hat, dass verschiedene Regelungen in Bezug auf den Ausschank von Alkohol empfohlen und angewendet werden. Zwei Varianten der Alkoholregelung wurden im Stadion St. Jakob-Park neu umgesetzt. Es zeigten sich kaum Veränderungen im Verhalten der Fans. Was verschiedene Beteiligte hingegen als besonders wichtig einschätzten, waren der Dialog zwischen Fans, Fanbeauftragten und der Polizei sowie das Zusammenspiel zwischen Prävention und Repression.
Keywords: sports; special interest group; alcohol; violence; legal regulation; police; prevention; law enforcement; cooperation; Basel (canton)
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Schroeter, K. R. (2013). Aktives Altern : Die Produktion des zverlässigen und flexiblen Menschen. SuchtMagazin, 39(2; 04/2013), 9–12.
Abstract: Das Bild vom Alter und von älteren Menschen dreht sich nicht mehr nur einseitig um die Problemlagen und Verluste im Alter, um Vereinsamung, Verarmung, Krankheit und Pfl egebedürftigkeit. Zunehmend ist auch von den Ressourcen und Gewinnen im Alter, von Kompetenzen und Erfahrungen, Aktivitäten und Engagements älterer Menschen die Rede. Diese veränderte Sicht auf das Alter ist kein Zufall. Sie ist gleichermassen Ausdruck wissenschaftlicher Erkenntnis und politischen Willens, die sich durchaus wechselseitig be- und durchdringen – und manchmal sogar einander entsprechen.
Keywords: old age; elderly; social activation; social services
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Uchtenhagen, A. (2013). Sucht im Alter : Erreichtes und offene Fragen. SuchtMagazin, 39(2; 04/2013), 4–8.
Abstract: In den letzten Jahren ist das Thema «Sucht im Alter» besser wahrgenommen und angegangen worden, was sich an vielen Beispielen zeigen lässt. Trotzdem gilt das keineswegs generell; viele relevante Akteure im Alters- und im Suchtbereich haben andere Schwerpunkte. Das vorliegende Heft legt im Unterschied zu den früheren Themenheften den Fokus auf Projekte, die auf Grund neuer Zielsetzungen neue Konzepte und neue Erfahrungen generieren. Sie betreffen eine verbesserte Erkennung von Suchtproblemen im Alter, eine verbesserte Erreichung marginaler Zielgruppen und gut vernetzte altersgerechte Früherkennung und Frühintervention. Nächste Schritte sollten eine Wirkungsanalyse solcher Projekte, eine Evaluation der Umsetzung neuer Arbeitsinstrumente und Weiterbildung, sowie die Klärung ethischer Konfliktsituationen und rechtlicher Fragen im Kontext des neuen Erwachsenenschutzrechtes sein.
Keywords: AOD use, abuse, and dependence; treatment and maintenance; drug substitution therapy; program evaluation; research; old age; Switzerland
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Guillod, O. (2013). Rechtliche Aspekte der Substitutionsbehandlung. SuchtMagazin, 39(1; 02/2013), 19–22.
Abstract: Die Gesetzgebungen der frankophonen Länder (Belgien, Frankreich, Québec und Schweiz) verlangen meistens eine staatliche Bewilligung für die Aufnahme einer Substitutionsbehandlung und regeln eingehend die Modalitäten für deren Durchführung. Im Folgenden werden die verschiedenen Aspekte dieser Regulierungen der Substitutionsbehandlung näher betrachtet. Die Substitutionsbehandlung gehört heute zu den medizinisch verfügbaren Behandlungsmethoden. Die Aufgabe des Staates wäre hier aber weniger medizinische Modalitäten zu regulieren als vielmehr auf eine gute klinische Praxis hinzuwirken, die auf wissenschaftlicher Evidenz beruht.
Keywords: treatment and maintenance; self-determination; international area; law
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Gammeter, H., & Meili, D. (2013). Substitutionsgestützte Behandlung in der Grundversorgung. SuchtMagazin, 39(1; 02/2013), 23–26.
Abstract: Mit der Erarbeitung von offi ziellen medizinischen Empfehlungen für substitutionsgestützte Behandlungen SGB für Opioidabhängige und der zunehmenden Vereinheitlichung der kantonalen Rahmenbedingungen verbesserte sich die Zugänglichkeit und die Qualität der SGB in der Grundversorgung der Schweiz weiter. Gefährdet wird diese Versorgung aber durch den vorhersehbaren Mangel an HausärztInnen, die derzeit das zentrale Standbein der Suchtmedizin darstellen. Gefragt sind neue Konzepte, damit substanzabhängige Menschen nicht erneut medizinisch marginalisiert werden.
Keywords: treatment and maintenance; AOD use, abuse, and dependence; opioids in any form; general practitioner; recommendations or guidelines; addiction medicine (field); Switzerland
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Beck, T. (2013). Substitution in der Behandlungskette. SuchtMagazin, 39(1; 02/2013), 27–29.
Abstract: Auf ihrem Behandlungspfad – sowohl stationär als auch ambulant – sollte opioidabhängigen Personen jederzeit eine substitutionsgestützte Behandlung (SGB) zugänglich sein. Die Opioidabhängigkeit geht häufi g mit weiteren psychischen und körperlichen Erkrankungen einher, deren teilweise anspruchsvolle Behandlung oft erst im Setting einer SGB möglich wird. Bei mehreren in die Behandlung involvierten SpezialistInnen ist eine Fallkoordination angezeigt, wobei substituierenden HausärztInnen eine wichtige Rolle zukommt. Bei Abstinenzphasen sollte die mögliche Wiederaufnahme einer SGB gut vorbereitet sein.
Keywords: treatment and maintenance; AOD use, abuse, and dependence; opioids in any form; case management; general practitioner; Switzerland
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