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Baumberger, P. (2013). Suchtpolitik Schweiz : aus der Vergangenheit lernen. SuchtMagazin, 39(5; 10/2013), 4–10.
Abstract: Ein Blick in die Geschichte der Alkohol-, Tabak- und Drogenpolitik zeigt, dass die Suchtpolitik der Schweiz ihren Auftrag bislang bestenfalls teilweise erfüllt hat. Vorliegender Beitrag zeigt auf, wo wir in der Suchtpolitik heute stehen, was aus der Vergangenheit gelernt werden kann, und welche Investitionen jetzt dringend notwendig sind.
Keywords: government and politics; public policy on AOD; chemical addiction; alcohol; tobacco in any form; Switzerland
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Uhl, A. (2013). Österreich : der Weg zum “erweiterten Suchtwürfel”. SuchtMagazin, 39(5; 10/2013), 11–14.
Abstract: Eine Delphi-Studie, die im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit als Grundlage für die Entwicklung einer nationalen österreichischen Suchtpräventionsstrategie konzipiert war, orientiert sich am «Schweizer Würfel-Modell der Suchtpolitik», wobei sich im Verlauf der Studie einige Anpassungen und Ergänzungen ergaben, die dann zum «erweiterten Suchtwürfelmodell» führten. Dabei wurden u. a. «Therapie» und «Schadensminderung» zum Bereich «Suchthilfe» zusammengefasst, die Dimension «Konsummuster» um die Kategorie «Abstinenz» erweitert, die unmittelbar mit der Klientel interagierenden Interventionsfeldern durch mittelbar agierende ergänzt und auf die zentrale Basis der Suchtpolitik (Rahmenbedingungen) hingewiesen.
Keywords: government and politics; addiction; public policy on AOD; strategy; Austria
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Preisig, S. (2012). Rausch- und Risikokompetenz in der Jugendarbeit. SuchtMagazin, 38(5; 10/2012), 42–45.
Abstract: Mit Risflecting© wird ein Ansatz vorgestellt, bei welchem Risikosituationen in Gruppen reflektiert werden. Ziel ist, die Rausch- und Risikokompetenz zu fördern. In konkreten Projekten wendet die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV1 diesen anerkannten Ansatz an. Anhand der Anwendung von Risflecting© lassen sich auch Unterschiede auf Ebene der Gestaltungsmöglichkeiten von Angeboten zwischen verbandlicher und offener Jugendarbeit aufzeigen.
Keywords: youth AOD education; education; risk; health promotion
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Grützenbach, J., & Tossmann, P. (2012). Die Wirksamkeit von MDFT aus der Sicht jugendlicher KlientInnen. SuchtMagazin, 38(5; 10/2012), 34–37.
Abstract: In einer qualitativen Studie wurden cannabisabhängige Jugendliche befragt, welche Therapieelemente der Multidimensionalen Familientherapie MDFT aus deren Sicht wirksam sind. Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig dabei erfahrene Akzeptanz, das Gefühl von Autonomie und die als wahrhaftig empfundene Mitarbeit und Verantwortungsübernahme der Eltern sind.
Keywords: adolescence; motivation to change; cannabis; AOD consumption
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Steiger, J., & Jordi, C. (2012). Adoleszenz, Sozialisationsinstanzen und Substanzkonsum. SuchtMagazin, 38(5; 10/2012), 38–41.
Abstract: Entstehen bei Adoleszenten Schwierigkeiten, Auffälligkeiten und Entwicklungskrisen, braucht es Unterstützung von allen Seiten – sei dies von der Familie, Schule, Arbeitswelt oder vom Freizeitbereich. Was muss aber bei Problemverhalten beachtet werden und wer ist wann zuständig? Ein Lösungsansatz ist die Früherkennung und Frühintervention, die in den letzten Jahren in Gemeinden und Schulen erfolgreich eingeführt und umgesetzt wurde.
Keywords: early identification; early intervention (young children); adolescence; youth AOD education; setting
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Gremaud, F. (2012). Grundsätze der Intervention bei Jugendlichen. SuchtMagazin, 38(5; 10/2012), 31–33.
Abstract: Bei der therapeutischen Arbeit mit Jugendlichen ist eine multimodale Intervention wichtig. Die multiaxiale Diagnostik, die Betrachtung der Entwicklungsaufgaben, sowie die therapeutische Allianz ermöglichen eine umfangreiche Erfassung der Problematik der PatientInnen, wozu auch eine neuropsychologische Abklärung gehören sollte. Die Bewältigung der Entwicklungsaufgaben, insbesondere die Förderung der Autonomie sind während der Behandlung wichtig. Für eine erfolgreiche Behandlung spielt dabei die Motivation eine besonders wichtige Rolle.
Keywords: diagnosis; therapy; adolescence
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Waller, G. (2012). Handy : zwischen engagierter Nutzung und Verhaltenssucht. SuchtMagazin, 38(5; 10/2012), 24–26.
Abstract: Wenn Jugendliche in der Schweiz ein Medium besonders fasziniert, so ist es das Mobiltelefon. Fast alle besitzen eines und setzen es sehr häufi g ein. In einer Studie der ZHAW konnten unterschiedliche Nutzerprofi le herausgearbeitet werden. 5% der Befragten zeigten dabei Symptome einer Handy-Verhaltenssucht. Die Verhaltenssucht korreliert mit einer negativen Beziehung zu den Eltern, mit stärkerer Impulsivität und einem höheren Level an Aktivität der Heranwachsenden.
Keywords: computer technology; addictive behavior; addiction; adolescent
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Bilke-Hentsch, O., & Reis, O. (2012). Jugendliches Suchtverhalten am Beispiel der Mediennutzung. SuchtMagazin, 38(5; 10/2012), 27–30.
Abstract: Elektronische Medien im Web 2.0 – wie sie seit etwa der Jahrtausendwende de facto von allen Kindern und Jugendlichen genutzt werden – stellen neben interessanten Entwicklungsmöglichkeiten auch eine potentielle Gefahr dar. Ähnlich wie bei stoffgebundenen Süchten gibt es vulnerable Jugendliche mit prämorbiden Störungen, die bei sorgfältiger multiaxialer Diagnostik klassische Suchtverhaltensweisen zeigen. Für diese Untergruppe vulnerabler Kinder und Jugendlicher sind Therapieformen auf dem Boden adäquater Klassifi kationssysteme zu entwickeln, so dass das praktische Problem bei noch unzureichender Forschungslage weder verharmlost noch dramatisiert wird.
Keywords: addictive behavior; diagnosis; therapy
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Litau, J. (2012). Identitätsarbeit durch jugendkulturelles Rauschtrinken? SuchtMagazin, 38(5; 10/2012), 20–23.
Abstract: Rauschtrinken kann als riskante somatische Praktik mit eigenen, jugendkulturellen Ausdrucksformen verstanden werden. Es bietet Jugendlichen einen Erfahrungsraum, der durch Selbstorganisation und durch Selbstexperimente aktiv angeeignet und gestaltet werden kann. Damit kann (exzessiver) Alkoholkonsum subjektiven Sinn und individuelle Funktionen in der adoleszenten Entwicklungsbewältigung übernehmen und, im Sinne gelingender Identitätskonstruktion, im Sozialisationsprozess sichtbar werden.
Keywords: binge drinking; adolescence; alcohol
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Marugg, M. (2012). Kinderrechte in der Suchtpolitik. SuchtMagazin, 38(5; 10/2012), 16–19.
Abstract: Die Kinderrechtskonvention weist den Weg zu einer menschenrechtlich gestützten Suchtpolitik. Sie reicht für Kinder und Jugendliche weiter als Jugendschutz und abstinenzorientierte Prävention und muss konsumierenden Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Schadensminderungen und allen geeigneten Therapieformen offen halten. Ausschliesslich an Minderjährige gerichtete Konsumverbote wie Minimal Legal Drinking Ages widersprechen der Kinderrechtskonvention.
Keywords: addiction; political process; law; youth AOD education; harm reduction
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