Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. (2011). Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2010 : Kurzbericht zu Ergebnissen einer aktuellen Repräsentativbefragung und Trends. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Abstract: Der regelmäßige Alkoholkonsum von Jugendlichen in Deutschland ist weiter rückläufig und hat im Jahr 2010 den niedrigsten Stand seit den 70er Jahren erreicht. Noch immer verbreitet ist das so genannte Binge Trinken (Rauschtrinken): Zwar sind auch hier leichte Rückgänge zu verzeichnen, eine generelle Trendwende lässt sich aus den neuen Zahlen jedoch nicht ableiten. Das sind die Ergebnisse der heute veröffentlichten Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) “Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2010”. Für die Studie wurden 7.000 Personen im Alter von 12 bis 25 Jahren nach ihren Trinkgewohnheiten befragt. Vor allem in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen griffen im Jahr 2010 deutlich weniger Jugendliche regelmäßig zu alkoholischen Getränken. Während 2004 noch etwa jeder Fünfte (21 Prozent) dieser Altersgruppe angab, mindestens einmal in der Woche Alkohol zu trinken, lag dieser Anteil im vergangenen Jahr bei rund 13 Prozent. Auch die Zahl derer, die das so genannte Binge Trinken, also den Konsum von mindestens fünf alkoholischen Getränken bei einer Gelegenheit, praktizieren, ist über alle Altersgruppen hinweg leicht gesunken. Doch noch immer geben 16,7 Prozent der minderjährigen Jugendlichen an, im letzten Monat Binge Trinken betrieben zu haben. Im Jahr 2004 waren es noch 22,6 Prozent. Vor allem bei Jungen und jungen Männern ist dieses riskante Trinkverhalten weiterhin verbreitet. So praktizierte im vergangenen Jahr jeder Fünfte 12- bis 17-Jährige mindestens einmal im Monat Binge Trinken, bei den 18- bis 25-Jährigen war es sogar jeder Zweite. Mechthild Dyckmans, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, erklärt: “Die aktuellen Konsumzahlen zeigen, dass der Ansatz der Bundesregierung, in der Drogen- und Suchtpolitik einen Schwerpunkt auf die Alkoholprävention im Jugendalter zu legen, richtig ist. Der hohe Alkoholkonsum bei einem Teil der jungen Menschen ist ein gesellschaftliches Problem, dem mit Aufklärung, Information und gezielten Präventionsmaßnahmen begegnet werden muss. Es zeigt sich, dass besonders das Rauschtrinken bei den Jugendlichen immer noch weit verbreitet ist. Auch wenn die Zahlen der Krankenhauseinweisungen wegen Alkoholvergiftungen bei den 10- bis 15-Jährigen um vier Prozent gesunken sind, dürfen wir mit unseren Präventionsbemühungen nicht nachlassen.” “Alkohol ist nach wie vor das Suchtmittel Nummer eins bei jungen Menschen”, betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. “Sie trinken insgesamt immer noch deutlich zu viel. Für viele Jugendliche gehört Alkohol zum Feiern und Spaß haben dazu, über die gerade für junge Menschen schweren gesundheitlichen Folgen sind sie sich dabei oft nicht im Klaren. Dies alles zeigt: Prävention ist und bleibt unverzichtbar.” Erstmals wurden mit der vorliegenden Studie der BZgA Jugendliche nach ihren Trinkmotiven und ihrer Einstellung zum Alkohol befragt. Die Ergebnisse zeigen: Es sind vor allem soziale Faktoren, die den Alkoholkonsum von Jugendlichen beeinflussen. Sie trinken, um Spaß zu haben, Hemmungen zu überwinden und weniger schüchtern zu sein. Für den Alkoholkonsum entscheidend ist außerdem das direkte Umfeld junger Menschen. Je mehr und je häufiger Alkohol etwa im Freundeskreis getrunken wird, desto höher ist der eigene Alkoholkonsum.
Keywords: alcohol in any form; AOD consumption; AOD use, abuse, and dependence; chemical addiction; adolescent; young adult; binge drinking; survey; Germany
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Matthews, K., Shepherd, J., & Sivarajasingham, V. (2006). Violence-related injury and the price of beer in England and Wales. Applied economics, 38(6), 661–670.
Abstract: The paper examines the influence of the real price of beer on violence-related injuries across the economic regions in England and Wales. The data are monthly frequency of violent-injury collected from a stratified sample of 58 National Health Service Emergency Departments 1995-2000. An econometric model based on economic, socio-demographic and environmental factors was estimated using panel techniques. It is shown that the rate of violence-related injury is negatively related to the real price of beer, as well as economic, sporting and socio-demographic factors. The principal conclusion of the paper is that the regional distribution of the incidence of violent injury is related to the regional distribution of the price of beer. The major policy conclusion is that increased alcohol prices would result in substantially fewer violent injuries and reduced demand on trauma services.
Keywords: alcohol product; beer; price and pricing; AOD price; AODR violence; injury; emergency care; economics; socioeconomic differences; United Kingdom; England; Wales
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Fondation vaudoise contre l'alcoolisme. (2011). Rapport annuel 2010 de la Fondation vaudoise contre l'alcoolisme. Lausanne: Fondation vaudoise contre l'alcoolisme (FVA).
Keywords: alcohol; addiction; prevention; sports; school-based prevention; counseling; collaboration; research; statistical data; financial statement; Vaud; Lausanne; Fondation vaudoise contre l’alcoolisme (body); annual report
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Kuster, B. (2012). Légalisation des achats tests et investigations secrètes dans l'hôtellerie-restauration : on perd le sens des proportions. Die Volkswirtschaft : das Magazin für Wirtschaftspolitik, (1-2; 02/2012), 65.
Abstract: La protection de la jeunesse fait partie des principaux centres d’attention de la révision de la loi sur l’alcool. Les achats tests ou plutôt les investigations secrètes seront légalisées dans le domaine de l’hôtellerie-restauration. GastroSuisse, l’association pour l’hôtellerie et la restauration en Suisse, salue les dispositions législatives mises en place pour la vente d’alcool aux jeunes. La légalisation des achats tests rate ainsi sa cible.
Keywords: alcohol; adolescence; alcoholic beverage distribution laws; laws and regulations
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Kuster, B. (2012). Legalisierung von Testkäufen und verdeckte Ermittlungen im Gastgewerbe : Relationen sind aus den Fugen geraten. Die Volkswirtschaft : das Magazin für Wirtschaftspolitik, (1-2; 02/2012), 65.
Abstract: Im Fokus der Revision des Alkoholgesetzes ist unter anderem der Jugendschutz. Im Gastgewerbe sollen Testkäufe – oder vielmehr verdeckte Ermittlungen – legalisiert werden. GastroSuisse, der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz, begrüsst grundsätzlich die gesetzlichen Bestimmungen für den Alkoholausschank an Jugendliche. Die Legalisierung von Testkäufen schiesst jedoch weit über das Ziel hinaus.
Keywords: alcohol; adolescence; alcoholic beverage distribution laws; laws and regulations
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Schmidt, A. (2012). Une refonte de la politique en matière d'alcool. Die Volkswirtschaft : das Magazin für Wirtschaftspolitik, (1-2; 02/2012), 57–60.
Abstract: La révision totale de la loi sur l’alcool, vieille de 80 ans, permet au Conseil fédéral de poser les bases d’une politique moderne, cohérente et efficace. Le marché de l’éthanol et des boissons spiritueuses sera libéralisé et le catalogue des tâches de la Confédération réduit. À l’avenir, l’État concentrera son action sur les véritables problèmes. En outre, l’exécution des tâches au niveau fédéral et leur répartition entre la Confédération et les cantons seront améliorées. Enfin, la révision totale de la loi sur l’alcool permettra de réduire considérablement les ressources nécessaires, tant au niveau des autorités qu’à celui de l’économie. Après l’adoption du message par le Conseil fédéral, le 25 janvier 2012, le Parlement devra se prononcer sur les deux nouvelles lois: celle sur l’imposition des spiritueux et celle sur le commerce de l’alcool.
Keywords: alcohol; adolescence; alcoholic beverage distribution laws; laws and regulations; Switzerland
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Schmidt, A. (2012). Grundlegende Erneuerung der Alkoholpolitik. Die Volkswirtschaft : das Magazin für Wirtschaftspolitik, (1-2; 02/2012), 57–60.
Abstract: Mit der Totalrevision des 80-jährigen Alkoholgesetzes legt der Bundesrat den Grundstein für eine zeitgemässe, kohärente und wirksame Alkoholpolitik. Der Spirituosen- und Ethanolmarkt wird liberalisiert und der staatliche Aufgabenfächer gestrafft. Künftig konzentriert sich staatliches Handeln auf tatsächliche Brennpunkte. Zudem wird der Vollzug auf Bundesebene sowie die Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen optimiert. Unter dem Strich führt die Revision sowohl auf Behördenseite wie auch auf Seiten der Wirtschaft zu einer bedeutenden Reduktion der eingesetzten Ressourcen. Nach der Verabschiedung der Botschaft durch den Bundesrat am 25. Januar 2012 wird nächstens das Parlament über die zwei neuen Gesetze – das Spirituosensteuergesetz und das Alkoholhandelsgesetz – entscheiden.
Keywords: alcohol; adolescence; alcoholic beverage distribution laws; laws and regulations; Switzerland
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brh. (2009, 25.03.2009). Alkohol spielt entscheidende Rolle bei Jugendgewalt : zweites Zürcher Präventionsforum. Neue Zürcher Zeitung, 47.
Abstract: Fachleute aus der ganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland haben sich am Dienstag in Zürich zur Jugendgewalt geäussert. Die Palette an Präventionsmassnahmen wird immer grösser, gleichzeitig aber fehlt es an raschen, griffigen, spürbaren und koordinierten Reaktionen auf Fehlverhalten. Geblieben ist der Alkohol als häufiger Auslöser für Gewalt.
Keywords: alcohol; adolescence; violence; prevention; Switzerland
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Rivola, F. (2012). Jeunes, alcool et espace public : bonnes pratiques : regard international. Yverdon-les-Bains; Lausanne: Groupement romand d'études des addictions (GREA); Radix.
Keywords: alcohol; adolescent; public area; AOD use; binge drinking; laws and regulations; prevention; international area; study; recommendations or guidelines
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Wilhelm, C. (2012). Jeunes, alcool et espaces publics : un concept interprofessionnel d'intervention. Lausanne: Radix.
Abstract: La consommation de produits par les jeunes dans l’espace public est un thème peu documenté qui, sur le terrain, mobilise de nombreux acteurs. Membres d’exécutifs, travail social hors mur, centres de loisirs, police de proximité, préfectures et responsables institutionnels sont interpellés par l’usage d’un espace, certes public, mais où sont mis en jeux l’identité et le pouvoir, l’absence et l’impuissance de chacun-e de nous. Les questions que nous posent les jeunes, les aîné-e-s, les habitant-e-s, les formes de vente de boissons alcoolisées sont de formidables tremplins pour le bien-être commun. Les communes relèvent quotidiennement ce défi. RADIX documente les pratiques, les enjeux des acteurs pour qu’ils disposent de ressources, de références, d’élément facilitateurs capables de faire émerger des solutions constructives et durables qui soient des fenêtres sur l’avenir.
Keywords: alcohol; adolescent; public area; binge drinking; public opinion; early intervention; Switzerland
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