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Meier, C. (2004). Ökonomische Nutzen und Kosten populationsbezogener Prävention und Gesundheitsförderung. Zürich: Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich (ISPMZ).
Abstract: Dass durch Prävention und Gesundheitsförderung Kosten eingespart werden können, wird allgemein angenommen und auch gefordert. Die vorliegende Studie soll klären, welche präventiven oder gesundheitsfördernden Maßnahmen aus ökonomischer Sicht sinnvoll sind. Es werden die Probleme dargestellt, welche sich bei solchen ökonomischen Analysen ergeben, sowie Nutzen-Kosten-Analysen aus der Praxis vorgestellt. Methode: Die Diskussion der Möglichkeiten und Schwierigkeiten ökonomischer Analysen in Prävention und Gesundheitsförderung wird nach einer ausführlichen Literaturreview und nach Kontakt mit Experten geführt. In einer weiteren Literaturreview werden Studien zusammengetragen, welche die Kosten und Nutzen solcher Maßnahmen möglichst in monetären oder sonst wie gut bewertbaren Einheiten aufzeigen. Resultate: Die Kostenseite ist normalerweise einfach zu bewerten, mehr Schwierigkeiten bereitet die klare Darstellung des Nutzens. Hier müssen die folgenden Punkte beachtet werden: Wie können die gewonnen Lebensjahre oder die verbesserte Lebensqualität bewertet werden (Indikatoren, Humankapital, Willingness-to-pay-Methode, QALYs etc.), was soll alles zum Nutzen gezählt werden, nach welcher Zeit soll der Nutzen einer Maßnahme bewertet werden und muss dieser künftige Nutzen abgewertet (diskontiert) werden? Um den Nutzen den Kosten gegenüberstellen zu können, muss auch die Effektivität und die Kausalität einer Maßnahme diskutiert werden. Die zusammengetragenen ökonomischen Analysen präventiver oder gesundheitsfördernder Maßnahmen zeigen Nutzen-Kosten-Verhältnisse zwischen < 1 und > 1000. Auch die Spannweite der Kosten pro gewonnenes Lebensjahr oder pro QALY ist sehr groß (12 £ bis 93 750 US$). Schlussfolgerungen: Eine unterschiedliche Methodologie sowie die verschiedenen Gesundheitsbereiche machen einen Vergleich der Maßnahmen zur Zeit noch schwierig. Zur Bewertung von Nutzen und Kosten der einzelnen Maßnahmen und zur bestmöglichen Allokation der knappen Ressourcen braucht es – zumindest in den einzelnen Gesundheitsbereichen – einheitliche Methoden. Ökonomisch sinnvolle präventive oder gesundheitsfördernde Interventionen sollen dort geplant werden, wo hohe Kosten anfallen und wo eine Verhaltens- oder Verhältnisänderung möglich ist. It is a generally accepted requirement that disease and accident prevention as well as health promotion should be both effective and accomplished at minimum cost. The aim of this study is to present the forms of intervention that make good economic sense. We describe the given problems using economic analysis, and with some examples we demonstrate the practicability of cost-benefit analysis. Methods: The discussion about the difficulties in the economic analysis of interventions is based on a literature review and contacts with experts. Another search of the literature focuses on studies with examples where cost and benefit are expressed in monetary terms or otherwise countable units. Results: The costs are normally easily assessed; more difficulty arises in the evaluation of benefits. The following questions should be considered: How can the saved life years or the improved life-quality be evaluated (indicators, human capital, willingness-to-pay methods, QALYs etc.)? What should be counted as benefit? After what time should the benefit of an intervention be measured and should future benefits be discounted? A comparison of costs and benefits should also include a discussion into the effectiveness and causality of an intervention. The collected economic analysis of interventions show a cost-benefit ratio of between < 1 and > 1000. Also the range of the cost per life year saved or per QALY is huge (12 £ to 93 750 US$). Conclusions: The variety of methodologies and the various health sectors makes a current comparison of the interventions difficult. To evaluate costs and benefits of the individual intervention and for the best possible allocation of the limited resources it needs – at least for each of the different health sectors – standardized methods. Disease and accident prevention as well as health promotion activities that make good economic sense should be planned where the costs are large and where changes in behaviour and conditions are possible.
Keywords: prevention
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Servais, E. (1992). Bevor es zu spät ist : gesamtgesellschaftliche und ganzheitliche Suchtvorbeugung : praktisches Handbuch für Lehrer, Eltern, Erzieher und weitere Mitarbeiter in der Suchtvorbeugung. Eupen: Servais Verleger.
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Küstner, U., & Beckmann-Többen, G. (2007). Bekifft und abgedreht : wenn Cannabis zum Problem wird (U. Britten, Ed.). Bonn: Balance Buch + Medien Verlag.
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Bühler, A., & Kröger, C. (2006). Expertise zur Prävention des Substanzmissbrauchs. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Keywords: prevention; AOD abuse; child; adolescent; Germany
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Gasser, J., & Yersin, B. (2000). Prescrire la contrainte? Genève: Editions médecine et hygiène.
Keywords: law enforcement
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Kaufmann, S. (2003). Sozialalmanach 2004 : die demographische Herausforderung. Luzern: Caritas Schweiz.
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Kaufmann, S. (2004). Sozialalmanach 2005 : Schwerpunkt Einsamkeit. Luzern: Caritas Schweiz.
Abstract: Was bedeutet Einsamkeit in unserer von Individualisierung geprägten Gesellschaft? Ist Einsamkeit die Kehrseite unserer Freiheit? Ist sie ein schichtspezifisches Problem? Im Schwerpunktteil des Sozialalmanachs 2005 gehen acht Autorinnen und Autoren diesen Fragen aus dem Blickwinkel ihrer unterschiedlichen Fachdisziplinen nach.
Keywords: financing
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Kaufmann, S. (2006). Sozialalmanach 2007 : Schwerpunkt Eigenverantwortung. Luzern: Caritas Schweiz.
Abstract: Der Sozialalmanach der Caritas analysiert jährlich die soziale Lage der Schweiz – fundiert, verständlich engagiert. I. Teil: Carlo Knöpfel nimmt die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Schweiz unter die Lupe. Er fordert eine Sozialpolitik, die nicht nur reagiert, sondern sich vermehrt an den Lebensläufen von Armutsbetroffenen ausrichtet. II. Teil: In der Sozialpolitik wird oft mehr Eigenverantwortung gefordert. Was versteckt sich hinter diesem Schlagwort? Dass sich der Staat damit nicht aus seiner sozialen Verantwortung für seine schwächsten Mitglieder stehlen darf, zeigen die Beiträge in diesem Sozialalmanach eindrücklich auf. III. Teil: Bietet wichtige Zahlen und Trends zur sozialen Entwicklung der Schweiz in Grafiken und Tabellen.
Keywords: financing
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Kehrli, C. (2009). Sozialalmanach 2009 : Schwerpunkt Zukunft der Arbeitsgesellschaft. Luzern: Caritas Schweiz.
Abstract: Dass die Finanzmarktkrise zur Wirtschaftskrise wird, daran besteht kaum mehr ein Zweifel. Die elfte Ausgabe des Sozialalmanachs geht der Frage nach, wie die Weichen in den vergangenen Wachstumsjahren gestellt wurden und welche Herausforderungen der Arbeitsgesellschaft bevorstehen. I. Teil: Carlo Knöpfel nimmt die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Schweiz unter die Lupe. Er analysiert den zu Ende gehenden Konjunkturzyklus aus sozialpolitischer Sicht. Dabei zeigt sich, dass die breite Masse vom Aufschwung nicht profitieren konnte und gleichzeitig hinsichtlich sozialer Sicherheit überwiegend Rückschritte zu verzeichnen waren. II. Teil: «Zukunft der Arbeitsgesellschaft» heisst der Schwerpunktteil. Elf Autorinnen und Autoren setzen sich damit auseinander, wie der Wandel der Arbeitsgesellschaft aussehen wird und bewältigt werden kann. Den Abschluss des Schwerpunkts bildet ein Ausblick auf den Arbeitsmarkt von 2020. III. Teil: Bietet wichtige Zahlen und Trends zur sozialen Entwicklung der Schweiz in Grafiken und Tabellen. «Was wir in den letzten Jahren erlebt haben, ist ein Umbau des Sozialsystems. Die materielle Unterstützung wird relativiert, der Druck zur Integration wird erhöht, ganz unbesehen davon, ob der Arbeitsmarkt überhaupt Stellen bereit hält, um die Schwächsten aufzunehmen. Gleichzeitig werden die Leistungen der Sozialversicherungen schleichend begrenzt. Fortschritte hatten wir in diesen sechs Jahren nur mit der Einführung der Mutterschaftsversicherung und der Harmonisierung der Kinderzulagen. In allen anderen Bereich sind fast nur Rückschritte zu verzeichnen.» Carlo Knöpfel, Caritas-Ökonom und Autor des «Berichts über die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Schweiz 2007/2008»
Keywords: financing
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Meier, C. (1997). Leitfaden für die Selbstevaluation in der Projektarbeit mit einem Beispiel aus der Suchtprävention. Lausanne: Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA).
Keywords: financing; evaluation
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