Schlosser-Windauer, V. (2009). Internetsucht : Internetsucht im Zusammenhang mit anderen Süchten, der Persönlichkeit und der sozialen Isolation. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller.
Abstract: In dieser Studie geht es um Internetsucht im Zusammenhang mit Alkohol- und Nikotinmissbrauch, aber auch bestimmte Persönlichkeitseigenschaften und das Gefühl der sozialen Isolation waren von Interesse. Empfinden Frauen mehr Dissonanz als Männer, oder ist für beide Geschlechter das Motiv der Sucht das Gleiche? Die Erhebung der Daten erfolgte im Internet mittels Fragebogen, wobei Versuchspersonen drei verschiedener Staaten teilnahmen, und Internetsüchtige von Nichtinternetsüchtigen unterschieden wurden. Mittels kausaler Pfadanalyse der Variablen wurden die abhängigen und unabhängigen Variablen festgelegt. Die Auswertung erfolgte mit SPSS. Es zeigt sich, dass alle drei Suchtformen, Internetsucht, Alkohol- und Nikotinsucht, von komplett verschiedenen Faktoren beeinflusst werden und auch die Motive bei Männern und Frauen oft sehr verschieden sind. Die Internetsucht ist sehr wohl eine ernstzunehmende Reaktion auf Probleme, die in sehr starker Abhängigkeit zu anderem Suchtverhalten steht, auch wenn sie andere Ursachen und Symptomatiken hat.
Keywords: addiction; AOD dependence; chemical addiction; nonchemical addiction; internet; multiple drug use; gender differences
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Pajkovic, G. (2009). Die Interaktion von migrations- und suchtspezifischen Faktoren : mit einer Darstellung der Reaktionen der österreichischen Suchthilfe. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller.
Abstract: In dieser Forschungsarbeit werden die Lebenswelten und Lebenslagen von KonsumentInnen illegalisierter Drogen, deren Eltern nicht in Österreich geboren sind und deren Exklusion aus den gesellschaftlichen Funktionssystemen analysiert. Es erfolgt eine Darstellung der österreichischen Suchthilfe im Kontext „Migration und Sucht“, welche dieser zweifachen Exklusion und Benachteiligung noch wenig Rechnung trägt. Spezifische Angebote oder Beratungs-/ Behandlungsstrategien für DrogenkonsumentInnen, deren Eltern nicht in Österreich geboren sind, fehlen. Im Anschluss wird die Relevanz von „Migration und Sucht“ vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine qualitative Studie, die mit einer offenen teilnehmenden ethnographischen Untersuchung mit ero-epischen Gesprächen und problemzentrierten Interviews durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand das soziokulturelle Erleben der untersuchten Gruppe.
Keywords: migration; drug user; illicit drug; Austria; study
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von Schlippe, A., & Schweitzer, J. (1996). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Abstract: Über die Familientherapie hinaus hat sich systemisches Denken weite Arbeitsfelder erschlossen, von der Einzel- und Paartherapie über die Supervision bis zur Organisationsentwicklung, in der Medizin und Sozialarbeit wie im Management und der Politikberatung. Das Buch entwickelt, jederzeit praxisbezogen, die theoretischen Konzepte, die hinter systemischen Denken stehen, macht eingehend vertraut mit den Techniken und Anwendungsmöglichkeiten und veranschaulicht sie an zahlreichen Fallbeispielen. Kontroversen werden aufgegriffen, in der Kritik der systemischen Therapie werden auch künftige Entwicklungslinien und innovative Anwendungsfelder deutlich. Die Autoren lehren an den beiden wichtigsten Weiterbildungsinstituten für Systemische Therapie; dem verdankt das Lehrbuch seinen didaktisch durchdachten Aufbau, seinen Argumentationsgang und den aufschlussreichen Gehalt seiner Beispiele. Es kann als Grundlagenwerk für die systemische Weiterbildung gelten. Über den Autor PD Dr. phil. Arist von Schlippe, Dipl.-Psychologe, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Psychologie der Universität Osnabrück und Lehrtherapeut am Institut für Familientherapie in Weinheim. Er ist Vorsitzender der Systemischen Gesellschaft.
Keywords: treatment and maintenance; family therapy; prevention or treatment protocol; personnel management; organizational development; social services; thinking; concept
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Sansoy, P., Ambroselli, C., Padieu, R., Ives, R., Masar, O., Anokhina, I. P., et al. (2005). Drug addiction. Strasbourg: Council of Europe Publishing.
Keywords: addiction; AOD use, abuse, and dependence; chemical addiction; ethics; societal attitude toward AOD; prevention through education; intensive care; treatment and maintenance; jurisdiction; workplace AOD policy; specific AODU measurement and test; adolescent; pregnancy; mother; international area; Europe; Russia; Sweden
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Rolles, S. (2012). Nach dem Krieg gegen die Drogen : Modelle für einen regulierten Umgang (H. Stöver, & C. Kluge, Eds.). Berlin: Akzept.
Keywords: AOD use, abuse, and dependence; government and politics; laws and regulations; drug market; drug legalization; drug decriminalization; harm reduction; alcohol; tobacco product; cannabis; psychoactive substances; sedative-hypnotics; international area
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Fedorova, O. (2012). Transkulturelle Drogenarbeit : ein Handbuch für Fachleute für die Arbeit mit Drogenkonsumenten mit verschiedenen ethnischen und kulturellen Hintergründen. Strassburg: Pompidou-Gruppe des Europarats.
Abstract: Die Trends in der demografischen Entwicklung zeigen in vielen Ländern, dass ethnische Migranten in den kommenden Jahren voraussichtlich eine der wichtigeren Zielgruppen werden, die fachkundige Unterstützung im Umgang mit Drogen und Suchtproblemen benötigen. In einer zunehmend globalisierten Welt entwickeln sich Migration und kulturelle Vielfalt im internationalen Kontext und besitzen so einen grenzüberschreitenden Charakter mit weitreichenden nationalen Folgen. Diese Situation stellt sowohl die einheimische Bevölkerung als auch die Migranten vor neue Herausforderungen. Für Migranten aus anderen Kulturen ist es eher schwierig, sich in die neue Gesellschaft einzufügen. Die Migration wird zu einer beschwerlichen Aufgabe, der nur wenige Menschen standhalten können. In einigen Fällen werden bereits bestehende Drogen und Alkoholprobleme durch Migration noch verschärft; bei anderen wird sie zum Auslöser für den Drogenkonsum. Neben der regulären Migration ziehen Menschen zunehmend auch illegal in andere Länder und werden zu sogenannten “irregulären Migranten”. In zahlreichen Ländern gibt es ein gut funktionierendes System aus Sozialhilfe, Therapie und Wiedereingliederung für Drogenkonsumenten. Ein effektives System zur Unterstützung von Drogenkonsumenten mit Migrationshintergrund, das deren soziale, psychologische und kulturelle Besonderheiten berücksichtigt, gibt es jedoch insbesondere für illegale Migranten nicht. Wie können wir aber hochwertige Dienstleistungen anbieten, wenn wir nicht die Unterschiedlichkeit derer berücksichtigen, denen wir helfen möchten? Viele Unterschiede bei Migranten lassen sich auf nachhaltige kulturelle Muster und Verhaltensmuster zurückführen: Art des Drogengebrauchs, Einstellung zur Drogentherapie, Wahl der Behandlungsmethode usw. Die Vielfalt der Migrantentypen, deren ethnische Herkunft, die verschiedenen Migrationsmotive, die zahlreichen Gründe für den Drogen- und Alkoholmissbrauch – all das unterstreicht, dass es kein allgemeingültiges Rezept zum Umgang mit ethnischen Gruppen von Drogenkonsumenten gibt.
Keywords: migration; drug user; cultural adaptation; cultural integration; AOD use, abuse, and dependence; recommendations or guidelines; international area
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Fedorova, O. (2012). Transcultural drug work : a handbook for practitioners working with drug users from different ethnic and cultural backgrounds. Strasbourg: Pompidou Group.
Abstract: Trends in demographic development in many countries demonstrate that ethnic migrants in the ensuing years are likely to become one of the more significant target groups that require a specialized approach in dealing with drug and addiction problems. In a more globalised world, migration and cultural diversity are developing in an international context and have a transnational character with far-reaching national implications. This situation poses challenges both for local population and migrants. It is rather difficult for migrants from other cultures to integrate into the new society. Migration becomes an arduous challenge, and not many people can withstand that. In some cases migration aggravates already existing drug and alcohol problems, in others it becomes a trigger to starting drug use. In addition to regular migration, people increasingly move to other countries illegally and become what is termed today “irregular migrants”. In many countries there exists a well-functioning system of social welfare, treatment and rehabilitation for drug users. However, effective system of support to drug users who are ethnic migrants, especially irregular ones, that would take into account their social, psychological and cultural specificities is not in place. But how can we provide services of high quality, if we do not take into account the differences of those who we try to help? Many differences of migrants have sustainable cultural and behavioural patterns: ways of using drugs, attitude towards drug treatment, a choice of treatment modality etc. The diversity of types of migrants, their ethnic origin, various motives for migration, numerous reasons for taking drugs and alcohol – this all serves to emphasize that there is no universal formula in dealing with ethnic groups of drug users.
Keywords: migration; drug user; cultural adaptation; cultural integration; AOD use, abuse, and dependence; recommendations or guidelines; international area
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Rolles, S., Murkin, G., Powell, M., Kushlick, D., & Slater, J. (2012). The alternative world drug report : counting the costs of the war on drugs. Bristol: Count the Costs.
Abstract: The Alternative World Drug Report, launched to coincide with the publication of the UN Office on Drugs and Crime’s 2012 World Drug Report, exposes the failure of governments and the UN to assess the extraordinary costs of pursuing a global war on drugs, and calls for UN member states to meaningfully count these costs and explore all the alternatives. After 50 years of the current enforcement-led international drug control system, the war on drugs is coming under unparalleled scrutiny. Its goal was to create a “drug-free world”. Instead, despite more than a trillion dollars spent fighting the war, according to the UNODC, illegal drugs are used by an estimated 270 million people and organised crime profits from a trade with an estimated turnover of over $330 billion a year – the world’s largest illegal commodity market. In its 2008 World Drug Report, the UNODC acknowledged that choosing an enforcement-based approach was having a range of negative “unintended consequences”, including: the creation of a vast criminal market, displacement of the illegal drugs trade to new areas, diversion of funding from health, and the stigmatisation of users. It is unacceptable that neither the UN or its member governments have meaningfully assessed these unintended consequences to establish whether they outweigh the intended consequences of the current global drug control system, and that they are not documented in the UNODC’s flagship annual World Drug Report. This groundbreaking Alternative World Drug Report fills this gap in government and UN evaluations by detailing the full range of negative impacts resulting from choosing an enforcement-led approach.
Keywords: government and politics; laws and regulations; drug legalization; drug decriminalization; crime; public policy on AOD; policy recommendations; cost (economic); international area
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Bastianic, T., Brisacier, A. - C., Cadet-Taïrou, A., Dambélé, S., Díaz Gómez, C., Gandilhon, M., et al. (2013). Drogues et addictions, données essentielles 2013 (M. Pousset, Ed.). Saint-Denis-La Plaine: Observatoire français des drogues et des toxicomanies (OFDT).
Abstract: La question des drogues et des addictions est tout à la fois complexe et ardemment débattue. Afin de l’appréhender au mieux, il est indispensable de pouvoir s’appuyer sur des connaissances précises et validées, partagées par tous. À cet effet, l’Observatoire français des drogues et des toxicomanies produit régulièrement un ouvrage de synthèse. Drogues et addictions, données essentielles en constitue la sixième édition. Ce travail collectif de l’équipe de l’OFDT traite des produits licites et illicites et, pour la première fois, des jeux de hasard et d’argent. Construit pour permettre une lecture linéaire ou sélective, cet état des lieux analyse les grandes thématiques transversales : consommations et opinions, contextes et usagers, problèmes sanitaires et sociaux, prévention, problèmes judiciaires et marchés. Il aborde également le cadre légal avant de détailler ces différents domaines pour chacune des substances (alcool, tabac, cannabis, cocaïne, héroïne, nouveaux produits de synthèse, etc.) et de traiter des jeux de hasard et d’argent. À chaque fois, l’ouvrage mobilise les données les plus récentes, retrace les évolutions et fournit des éléments de comparaison au plan européen quand ils sont disponibles. Une synthèse générale reprend les points forts de l’analyse. Drogues et addictions, données essentielles propose au lecteur professionnel mais aussi au non-spécialiste des éléments de réponse à quelques questions clés : – Combien de personnes consomment des drogue licites ou illicites en France ? Combien y a-t-il de joueurs problématiques ? – Qui sont les usagers ? Quels sont les consommateurs en difficulté ? – Quel est l’état de l’offre ? – Quels sont les dommages sanitaires, sociaux et judiciaires liés à ces usages ? – Quelles réponses sont apportées au phénomène ? À chaque fois, l’ouvrage mobilise les données les plus récentes, retrace les évolutions et fournit des éléments de comparaison au plan européen quand ils sont disponibles. Une synthèse générale reprend les points forts de l’analyse.
Keywords: AOD use, abuse, and dependence; AOD user; AOD dependent; demographic characteristics; chemical addiction; licit drug; tobacco in any form; alcohol; illicit drug; cannabis; cocaine; mushroom; ecstasy; LSD; amphetamines; methamphetamines; MDMA; solvents; designer drug; research chemical; heroin; crack cocaine; public opinion on AOD; high-risk group; epidemiology; addiction care; harm reduction; contact center; treatment and maintenance; drug substitution therapy; social and economic cost of AOD; AOD effects and AODR problems; AODR disorder; AODR mortality; prevention campaign; drug market; laws and regulations; nonchemical addiction; pathological gambling; statistical data; France
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Bachmann, N., Beywl, W., Chircop, S., Jang, S., Landert, C., Mukherjee, P., et al. (2000). The program evaluation standards in international settings (C. Russon, Ed.). Kalamazoo: Western Michigan University, The Evaluation Center.
Keywords: program evaluation; recommendations or guidelines; international area; Germany; Switzerland; South Korea
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