El Fehri, V., & Beutler, T. (2012). Tabakprävention: Schutzbestimmungen im Aufwind. SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 4–9.
Abstract: Die zentrale Mission des Nationalen Programms Tabak 2008–2012 des Bundes lautet: Die tabakbedingten Todes- und Krankheitsfälle in der Schweiz sind reduziert. Das setzt die Senkung der Anzahl an Personen, die rauchen, voraus. Dazu sind sowohl Massnahmen, die beim Individuum als auch solche, die bei der Gesellschaft ansetzen, notwendig. Dieser Artikel stellt wichtige Entwicklungen der internationalen und nationalen Tabakpräventions- und -kontrollpolitik sowie der Schadensminderung vor.
Keywords: harm reduction; prevention; political process; tobacco product
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Keller, R., & Hornung, R. (2012). Tabakkonsum in der Schweiz : Entwicklung und Blick in die Zukunft. SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 10–14.
Abstract: Der Tabakkonsum der Schweizer Wohnbevölkerung ist im Vergleich zum Jahr 2001 gesunken, insbesondere bei den Jugendlichen. Seit 2008 stagniert der Anteil rauchender Personen allerdings. Wenn die Oberziele des Nationalen Programms Tabak in naher Zukunft erreicht werden sollen, sind verstärkte Anstrengungen von allen beteiligten AkteurInnen notwendig.
Keywords: prevention; smoking; monitoring; tobacco product; Switzerland
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Hämmig, R. (2012). Slalom der Tabak-Massnahmen und die vergessene Schadensminderung. SuchtMagazin, 38(3&4; 08/2012), 15–17.
Abstract: Seit Beginn des 17. Jahrhunderts wird versucht, mit verschiedenen Massnahmen den Tabakkonsum einzudämmen. Dies verhinderte jedoch nicht den Siegeszug der Zigaretten, der gefährlichsten Tabakkonsumform, im 20. Jahrhundert. Die internationalen Anstrengungen gegen die Zigaretten und die Tabakindustrie führen aber im 21. Jahrhundert neben den gewünschten Effekten bezüglich des Konsums dazu, dass die Schadensminderung mit wenig rationalen Reglementierungen schwer wiegend behindert wird.
Keywords: tobacco product; political process; harm reduction
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Schneider, C. (2015). Zukunft der Zusammenarbeit. SuchtMagazin, 41(5), 9.
Abstract: Die Schweiz wird urbaner. Der öffentliche Raum in immer dichter besiedelten Städten wird intensiver genutzt. Die damit verbundenen Probleme verändern sich. Das hat Auswirkungen auf die Zusammenarbeit von Suchthilfe und Polizei. Eine Tagung der Arbeitsgruppe Zusammenarbeit Suchthilfe und Polizei (AG SuPo) thematisierte Herangehensweisen an diese Herausforderungen.
Keywords: addiction care; cooperation; police; law enforcement; public area; AOD use; conference; Switzerland
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Bösing, S. (2012). SKOLL: Training zur Selbstkontrolle bei riskantem Konsumverhalten. SuchtMagazin, 38(2; 04/2012), 44–46.
Abstract: SKOLL ist ein Trainingsprogramm für Menschen, die ihre riskanten Konsum- und Verhaltensmuster in den Griff bekommen wollen. Die lebensweltorientierte Frühintervention für Gruppen in unterschiedlichen Settings wurde von 2008 bis 2012 in einem Modellprojekt in Deutschland erprobt und bundesweit umgesetzt. Die wissenschaftliche Begleitforschung von SKOLL bestätigt den Erfolg des Trainings.
Keywords: self-control; risk; program evaluation; prevention; early identification; Germany
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Kläusler-Senn, C., & Blättler, R. (2012). Meldebefugnis : “zwischen strenger Disziplin und sanftem Verständnis”. SuchtMagazin, 38(2; 04/2012), 39–42.
Abstract: Die erweiterte Meldebefugnis nach Art. 3c des revidierten Betäubungsmittelgesetztes BetmG ist seit Juli 2011 in Kraft. Mit dieser Bestimmung dürfen Amtsstellen und neu auch Fachleute im Erziehungs-, Sozial-, Justiz- und Polizeiwesen Fälle von vorliegenden oder drohenden suchtbedingten Störungen melden. Die Meldebefugnis – so der Gesetzgeber – ist ein Instrument der Prävention. Die Kantone Bern, Graubünden und Obwalden sind schon mitten in der Umsetzung. Diese wirft fachliche, juristische, aber auch ethische Fragen auf. Ein Koordinationsbedarf mit den neuen Behörden für Kindes- und Erwachsenenschutz entsteht.
Keywords: AOD consumption; law; child; early identification; early intervention (young children); cooperation
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Menzi, P. (2012). Schadensminderung – unverzichtbarer Teil einer kohärenten Suchtpolitik. SuchtMagazin, 38(2; 04/2012), 27–33.
Abstract: In den letzten 20 Jahren hat sich in der Schweiz drogenpolitisch viel bewegt. Die gesetzliche Verankerung der Schadensminderung und der Heroinverschreibung im Betäubungsmittelgesetz im Jahr 2008 bilden eine tragfähige Basis für eine zukünftige Suchtpolitik. Die Anfang der 1990er Jahre entwickelten schadensmindernden Angebote haben sich etabliert und viele Drogenkonsumierende konnten in das gesundheitliche und soziale Versorgungsnetz integriert werden. Aktuell fordern vor allem Mischkonsum in den Kontakt- und Anlaufstellen sowie die latente Gewaltbereitschaft der Klientel die Mitarbeitenden in den Institutionen. In drei Spotlights auf die Kontakt- und Anlaufstellen von Basel, Bern und Genf werden die derzeitige Situation und die Weiterentwicklung der Angebote in den Institutionen aufgezeigt.
Keywords: harm reduction; contact center; violence; political process; Switzerland
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Wiesli, R. (2012). Das Präventionsgesetz – über dem Abgrund oder auf der Zielgeraden? SuchtMagazin, 38(2; 04/2012), 35–38.
Abstract: Kaum jemals hat die Schweizer Gesundheitspolitik mehr Ideologie bei weniger Inhalt gesehen als im laufenden Gesetzgebungsprozess zum Präventionsgesetz. Zwei Allianzen kämpfen um die Gunst der ParlamentarierInnen, beide konnten bisher je einen Rat für sich gewinnen. Die Allianz der Wirtschaft für eine massvolle Prävention sieht mit dem Präventionsgesetz die Freiheit und den Föderalismus bedroht, die Selbstverantwortung abgelöst durch gesundheitspolizeiliche Verhaltensvorschriften, Genuss ersetzt durch Askese. Die Allianz Gesunde Schweiz hofft im Gegenzug auf die Schaffung einer kohärenten nationalen Politik im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung, auf eine markante Senkung der Gesundheitskosten, auf eine eigenständige vierte Säule der Gesundheitspolitik.
Keywords: government and politics; laws and regulations; health promotion; prevention; political process; health; law; Switzerland
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Vogel, F., Tschudi, D., & Berthel, T. (2012). Das Suchtpolitikkonzept Winterthur. SuchtMagazin, 38(2; 04/2012), 24–26.
Abstract: Mit dem Suchtpolitikkonzept versucht der Stadtrat von Winterthur – gemeinsam mit den Fachleuten aus Justiz, Polizei, Jugendhilfe, Sozialhilfe, Gesundheitswesen, Schule – auf dem Boden einer von allen akzeptierten Grundhaltung gemeinsame Ziele und Massnahmen zu formulieren, die im Rahmen der bestehenden oder zu entwickelnden Strukturen umgesetzt werden können. Der Stadtrat formuliert die Vision und stellt die Strategie sicher (Primat der Politik), die Fachleute aus dem interdisziplinären Feld beraten die politisch Verantwortlichen und setzen die Vorgaben nach den Regeln der jeweiligen Berufskompetenz operativ um (Primat der Fachlichkeit).
Keywords: cooperation; community-based prevention; political process; Winterthur
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Bohnenblust, E., Fiedler, G., & Milenkovic, N. (2012). Herausforderung Sucht – Umsetzung im Kanton Basel-Stadt. SuchtMagazin, 38(2; 04/2012), 20–23.
Abstract: Der Kanton Basel-Stadt hat ein vielfältiges Suchthilfesystem mit dem Ziel, ein möglichst bedarfsgerechtes und kundenorientiertes Angebot zur Verfügung zu stellen. Die Suchtstrategie wird in Form einer rollenden Planung den sich verändernden Gegebenheiten fortlaufend angepasst. Vor diesem Hintergrund wurde die Bedeutung des Berichts Herausforderung Sucht für die kantonale Suchtpolitik interdisziplinär diskutiert und Massnahmen abgeleitet.
Keywords: political process; Basel-City
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