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Bachmann, A., & Steinle, S. (2014). Safe Zone : das Schweizer Online-Portal zu Suchtfragen. SuchtMagazin, 40(3), 28–32.
Abstract: Safe Zone ist ein Pilotprojekt des Bundesamtes für Gesundheit in Zusammenarbeit mit Kantonen, Suchtfachstellen und weiteren Partnern. Das Online-Portal bietet mit qualifizierten Fachpersonen aus den Bereichen Beratung und Behandlung, Prävention, Schadensminderung und Selbsthilfe zeitgemässe, qualitativ hochstehende Online-Suchthilfe an.
Keywords: internet; counseling; prevention; harm reduction; self-help group; treatment and maintenance; addiction; Switzerland; government and politics
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Reichenbach, R. (2014). Bildung, Kompetenz und “soft skills” : eine kritische Reflexion. SuchtMagazin, 40(4), 4–10.
Abstract: Die Kompetenzorientierung dominiert mittlerweile jeden Bereich der Pädagogik, Bildung und Ausbildung. Das im Zentrum stehende Konzept der Kompetenz ist allerdings umstrittener als vielleicht gemeinhin geglaubt wird. Dass mit dem Kompetenzkonzept die (nicht minder problematische) Idee der Bildung ersetzt werden könne, ist sicher ein weit verbreiteter Irrtum. Allerdings ist es von Bedeutung, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede von «Kompetenz» und «Bildung» kontrastiert werden können. Speziell für den Bereich der sogenannten Sozial- und Selbstkompetenzen, die meist als sogenannte «soft skills» vorgestellt werden, zeigt sich, wie aufgebläht und kaum kritisch reflektiert die heute pädagogisch relevanten Diskurse sein können.
Keywords: concept; interpersonal skills; education and training; skills building
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Thrul, J., & Kuendig, H. (2014). Weniger stark Rauchende, mehr Gelegenheitsrauchende. SuchtMagazin, 40(5), 35–39.
Abstract: Das Rauchen von Tabak stellt weltweit eines der grössten Risiken für die Gesundheit dar. Im vorliegenden Beitrag werden anhand der Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragungen (SGB) von 1992 bis 2012 die Trends des Rauchens für verschiedene Gruppen von RaucherInnen nachgezeichnet. Vor allem der Anteil der sehr starken RaucherInnen ist von 1992 bis 2012 deutlich zurückgegangen. Ein gleichzeitiger Anstieg von gelegentlichem Rauchen führte jedoch dazu, dass die Raucherquoten im Jahr 2012 insgesamt etwa denen von 1992 entsprachen. In einer detaillierten Betrachtung der Rauchergruppen wurde eine Polarisierung deutlich: Die verbliebenen sehr starken RaucherInnen unternahmen weniger Aufhörversuche und berichteten einen schlechteren Gesundheitszustand.
Keywords: AOD consumption; tobacco in any form; smoking; study; statistical data; trend; Switzerland
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Spohn, A. (2014). Komorbidität in der Angehörigenarbeit. SuchtMagazin, 40(1), 42–44.
Abstract: In der Angehörigenarbeit im Umfeld Sucht geht es um diverse Angehörigkeiten zu abwesenden «Hauptdarstellern». Es fehlt nicht nur die konsumierende Person, auch scheint Sucht eine Krankheit zu sein, der die sonst zentrale Herleitbarkeit und Achtbarkeit fehlen. Vor allem aber ist oft eine andere psychiatrische Krankheit Kern der von Angehörigen vorgetragenen Probleme. An diesem Punkt kann die Beratung sehr konkret Vorannahmen validieren, eine professionelle Abklärung anregen und Ideen zur Überwindung der Abwehrhaltung an die Hand geben.
Keywords: comorbidity; relative (related person); counseling; AOD dependent; behavioral and mental disorder
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Abderhalden, I., & Marthaler, M. (2014). Übertragbarkeit von US-amerikanischen Präventionsprogrammen auf Europa – wo liegen die Chancen, wo die Herausforderungen? SuchtMagazin, 40(3), 51–53.
Abstract: Gegenüber der Implementierung US-amerikanischer Präventionsprogramme gibt es in Europa häufig Vorbehalte. Gründe dafür sind neben einer Skepsis im Zusammenhang mit standardisierten Interventionen auch die Annahme, dass kulturelle Unterschiede zwischen Nordamerika und Europa eine Barriere für die Umsetzung und Wirkung dieser Programme darstellen. Ein Bericht des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) thematisiert am Beispiel von vier bereits erfolgreich in Europa implementierten US-Präventionsprogrammen die Chancen und Herausforderungen der Übertragbarkeit solcher Programme auf Europa.
Keywords: prevention program; report; research; international area; United States; Europe
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Baumberger, P. (2014). Suchthilfe 2.0 in der Praxis. SuchtMagazin, 40(3), 47–49.
Abstract: Die Internet- und Handynutzung ist in der Schweiz überdurchschnittlich hoch. Dies birgt für die Prävention und Suchthilfe ein grosses Potenzial. Die Nutzung neuer Medien in diesem Fachbereich steckt hierzulande aber noch in den Kinderschuhen. Dabei würde sich eine Investition in die Entwicklung von Online-Angeboten lohnen – dies zeigte die Tagung «Suchthilfe 2.0» des Fachverbands Sucht: Damit können Menschen erreicht werden, die den Zugang zu Beratung und Therapie über herkömmliche Wege nicht finden.
Keywords: internet; counseling; prevention; addiction care; treatment and maintenance; conference; Switzerland
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Eidenbenz, F. (2014). E-Beratung bei Internetsucht. SuchtMagazin, 40(3), 44–46.
Abstract: Im Gegensatz zu anderen Abhängigkeiten kann das Ziel bei Internetsucht realistischerweise nur der kontrollierte Umgang mit dem Medium sein. Hierzu können Online-Selbsttests hilfreich sein. Zumindest für eine erste Einschätzung der persönlichen Situation eignet sich auch eine E-Beratung. Kontrainduziert ist E-Beratung allerdings dann, wenn der Schweregrad der Onlinesucht und hohe komorbide Belastungen (Suizidalität) eine diagnostische Face-to-Face-Einschätzung zwingend notwendig machen.
Keywords: internet; counseling; nonchemical addiction; suicidal behavior; comorbidity
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Hälg, R. (2014). E-Selbsthilfeangebote im Alkoholbereich. SuchtMagazin, 40(3), 38–43.
Abstract: Online-Selbsttests zur Überprüfung des eigenen Alkoholkonsums und Selbsthilfetools, z. B. mit Trinktagebuch, sind frei verfügbare und niederschwellige Angebote, die Personen bei einer Reduktion des Alkoholkonsums unterstützen. Insbesondere bei einem problematischen Konsum sind webbasierte Interventionen wirksame und kostengünstige Angebote, mit denen auch Personen erreicht werden können, welche keine Suchtfachstelle aufsuchen.
Keywords: internet; counseling; self-help group; AOD consumption; alcohol; intervention (persuasion to treatment); questionnaire
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Riebe, M. (2014). Case Management bei Personen mit komplexen Problemlagen. SuchtMagazin, 40(1), 39–41.
Abstract: Das Case Management der Abteilung Sucht (Gesundheitsdepartement, Basel-Stadt) ist eine kooperative Fallführung. Es bietet sich insbesondere für langjährig chronifizierte Personen mit einer Abhängigkeitserkrankung an. Case Management hat klar definierte Strukturen, die sowohl der Klientel als auch involvierten KooperationspartnerInnen Klarheit in der komplexen Fallführung und kooperativen Fallsteuerung geben. So werden Doppelspurigkeiten vermieden und realitätsgerechte Hilfeleistungen angeboten.
Keywords: comorbidity; case management; cooperation; AOD dependent; Basel
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Gander, M., & Weber, U. (2014). tschau.ch – Jugendinformation und Beratung 2.0. SuchtMagazin, 40(3), 33–37.
Abstract: Jugendliche wachsen im digitalen Zeitalter mit webbasierten Angeboten auf, informieren sich in ihrer Lebenswelt über unterschiedliche Kanäle. Online-Plattformen wie z. B. tschau.ch nutzen die technischen Möglichkeiten des Internets und reagieren mit jugendgerecht aufbereiteten Inhalten und interaktiver Beratung auf das gewandelte Nutzerverhalten.
Keywords: internet; counseling; young adult; adolescent; information source
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