Walser, S. (2009). Jugenddelinquenz im Kanton St. Gallen : Bericht zuhanden des Bildungsdepartements und des Sicherheits- und Justizdepartements des Kantons St. Gallen. Zürich: Universität Zürich, Kriminologisches Institut.
Abstract: Im Frühjahr 2008 wurden 5200 Schülerinnen und Schüler aus 338 Klassen des Kantons St. Gallen über erfahrene (erlittene) wie auch begangene Delikte (und insbesondere solche mit einer Gewaltkomponente) befragt. Es wurde beschlossen, eine Vollerhebung durchzuführen, d.h. alle Jugendlichen in allen Klassen (ausser Sonderschulen) des 9. Schuljahres wurden in die Untersuchung einbezogen. Obwohl die Teilnahme für die Klassen wie auch die Schülerinnen und Schüler freiwillig war, haben 90 Prozent der Klassen die Befragung durchgeführt. Es haben dabei lediglich 6 Schüler die Teilnahme verweigert, weitere 306 waren am fraglichen Tag nicht in der Schule. Die Ergebnisse zeigen, dass Gewalterfahrungen – erlebte wie begangene – unter den Jugendlichen im Kanton St. Gallen nicht selten sind. Ihre Häufigkeit ist mit den Ergebnissen in einigen anderen Kantonen und einer gesamtschweizerischen Studie grundsätzlich vergleichbar. Gewalt korreliert mit unvollständiger Familie, Migrationshintergrund, schwachen Schulleistungen, geringer elterlicher Kontrolle, häufigen abendlichen Ausgängen, Konsum von hohen Mengen an Alkohol oder Drogen und gewissen Erscheinungen im Umfeld der Schule (Fernbleiben vom Unterricht, Durchsetzung von Regeln). Besonders wichtig sind sogenannte situative Faktoren, also vor allem der Zugang zu Gelegenheiten, bei denen Delikte erleichtert begangen werden können. Unter den Sportarten gehen einzelne – so vor allem Mannschaftssportarten – mit erhöhten Gewaltraten einher, wogegen andere – so vor allem Einzelsportarten und solche, bei denen es mehr auf Agilität und Technik ankommt – von weniger Gewalt begleitet sind. Wichtig sind „Cliquen“, wobei normkonforme Netzwerke Delinquenz zu verringern scheinen, im Gegensatz zu problembelasteten Jugendgruppen.
Keywords: juvenile delinquency; violence; adolescent; recreational activity; AOD use; survey; Switzerland; St. Gallen (canton)
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Jacobs Center for Productive Youth Development. (2006). Präsentation erster Ergebnisse des Kinder- und Jugendsurveys Cocon : einfühlsame, verantwortungsbewusste und anstrengungsbereite Jugend.(15.12.2006), 11.
Abstract: Die Entwicklung von sozialen Kompetenzen wie Mitgefühl oder Verantwortungsbereitschaft und von produktiven Kompetenzen wie Anstrengungs- oder Teamfähigkeit im Kindes- und Jugendalter ist von zentraler Bedeutung – für die erfolgreiche Bewältigung von schulischen und beruflichen Übergängen ebenso wie für eine gelingende Integration in das gesellschaftliche Leben. Die erste repräsentative und interdisziplinäre Schweizer Langzeitstudie COCON zeigt erstmals und vergleichend auf, wie sich diese Kompetenzen entwickeln. Sie beschreibt, wie die Familie, der Freundeskreis und die Freizeitgestaltung die Entwicklung dieser Kompetenzen optimal fördern. Sie liefert neue Erkenntnisse zur vieldiskutierten Frage, welche Bedeutung der Familie im Vergleich zu den Gleichaltrigen und der Freizeitgestaltung dabei zukommt. Und sie überrascht mit neuen Befunden zur Beeinflussung der Berufswahl durch die Ausprägung dieser Kompetenzen.
Keywords: target group; child; adolescence; socialization; emotion; survey; Switzerland
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Wang, J. (2000). The epidemiology of sexual and drug-related behaviors associated with HIV transmission in the 1990s : will HAART matter? Zürich; Bern: Universität Zürich, Institut für Sozial- und Präventivmedizin; Eidgenössische Kommission für Aidsfragen (EKAF).
Keywords: health promotion; HIV infection; Aids
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Kübler, D., Neuenschwander, P., Hirschi, C., Rüegg, E., Frey, K., Radaelli, A., et al. (2003). Massnahmenpaket Drogen : Determinanten der politischen Verankerung : Schlussbericht (T. Widmer, Ed.). Zürich: Universität Zürich, Institut für Politikwissenschaft, Forschungsbereich Policy-Analyse & Evaluation.
Keywords: government and politics; Switzerland
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Kübler, D., & Widmer, T. (2003). L'ancrage politique des mesures de la Confédération en matière de toxicomanie : résumé synthétique du rapport d'évaluation final (T. Widmer, Ed.). Zürich: Universität Zürich, Institut für Politikwissenschaft, Forschungsbereich Policy-Analyse & Evaluation.
Keywords: prevention; government and politics; treatment and maintenance; harm reduction; political process; laws and regulations; policy recommendations; government-sponsored prevention; Switzerland; report
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Kübler, D., Neuenschwander, P., Hirschi, C., Rüegg, E., Frey, K., Radaelli, A., et al. (2003). Massnahmepaket Drogen : Determinanten der politischen Verankerung (T. Widmer, Ed.). Zürich: Universität Zürich, Institut für Politikwissenschaft, Forschungsbereich Policy-Analyse & Evaluation.
Keywords: prevention; government and politics; treatment and maintenance; harm reduction; political process; laws and regulations; policy recommendations; government-sponsored prevention; Switzerland; report
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Kübler, D., & Widmer, T. (2003). Politische Verankerung der Drogenpolitik des Bundes : Kurzzusammenfassung des Schlussberichts. Zürich: Universität Zürich, Institut für Politikwissenschaft, Forschungsbereich Policy-Analyse & Evaluation.
Keywords: government and politics; laws and regulations; evaluation; Switzerland
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Kübler, D., Widmer, T., Plüss, L., Kobelt, E., Stadter, C., Widmer, C., et al. (2008). Evaluation Verbundaufgabe Infodrog : Executive Summary. Zürich: Universität Zürich, Institut für Politikwissenschaft, Forschungsbereich Policy-Analyse & Evaluation.
Abstract: Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) hat das Institut für Politikwissenschaft (IPZ) der Universität Zürich im Zeitraum von Oktober 2007 bis April 2008 eine Evaluation der „Verbundaufgabe Infodrog“ realisiert. Die Verbundaufgabe Infodrog beruht auf einem Vertrag zwischen dem BAG und der Sozialdirektorenkonferenz (SODK), der die Koordinati-ons- und Fachstelle Sucht (Infodrog) einsetzt, um zur Vernetzung, Koordination sowie Qualitätssicherung, Innovation und Information der Institutionen im Suchtbereich beizutragen. Im Fokus der Evaluation steht die Frage nach der Zweckmässigkeit dieser Vertragspartnerschaft hinsichtlich ihrer Koordinationswirkung auf der strategischen Ebene der kantonalen Drogenpolitiken. Die Evaluation hat einerseits gezeigt, dass die Dienstleistungen der Koordinations- und Fachstelle Sucht (Infodrog) sowohl von den kantonalen Verwaltungsstellen, als auch von den Suchthilfeinstitutionen genutzt, geschätzt und als nützlich beurteilt werden. Andererseits musste jedoch festgestellt werden, dass zwischen den beteiligten Partnern (BAG, SODK, Infodrog) unterschiedliche Auffassungen bestehen bezüglich der strategischen Ziele. Aufgrund der Befunde werden Empfehlungen formuliert und drei mögliche Modelle für die Weiterführung der Verbundaufgabe präsentiert.
Keywords: government and politics; cooperation; coordination of activities; evaluation; Switzerland; Infodrog (body); Bundesamt für Gesundheit (body); Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (body)
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Kübler, D., Widmer, T., Plüss, L., Kobelt, E., Stadter, C., Widmer, C., et al. (2008). Evaluation de la tâche commune Infodrog : executive summary. Zürich: Universität Zürich, Institut für Politikwissenschaft, Forschungsbereich Policy-Analyse & Evaluation.
Abstract: Pendant la période d’octobre 2007 à avril 2008, l’Institut de sciences politiques (IPZ) de l’Université de Zurich a effectué une évaluation de la “tâche commune Infodrog”, sur mandat de l’Office fédéral de la santé publique (OFSP). La tâche commune Infodrog se fonde sur un contrat entre l’OFSP et la Conférence des directeurs cantonaux des affaires sociales (CDAS). Ce contrat met en oeuvre la Centrale nationale de coordination des addictions (Infodrog) afin de contribuer à la mise en réseau, la coordination ainsi qu’à l’assurance de la qualité, l’innovation et l’information des institutions dans le domaine des dépendances. L’objet principal de l’évaluation est l’utilité de ce contrat concernant la coordination au niveau stratégique des politiques cantonales en matière de drogue. D’une part, l’évaluation a montré que les services de la Centrale de coordination des addictions (Infodrog) sont utilisés, appréciés et considérés comme utiles tant par les offices cantonaux que par les institutions privées oeuvrant dans le domaine des dépendances. D’autre part, des divergences conceptuelles ont été constatées au niveau des partenaires impliqués (OFSP, CDAS, Infodrog) concernant les objectifs stratégiques du partenariat. Sur la base des résultats, des recommandations sont formulées et trois modèles possibles pour la poursuite de la tâche commune sont présentés.
Keywords: government and politics; cooperation; coordination of activities; evaluation; Switzerland; Infodrog (body); Bundesamt für Gesundheit (body); Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (body)
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Widmer, T., de Rocchi Thomas, & Stutz, M. (2015). Externe Situationsanalyse : Netzwerk Safer Nightlife Schweiz : Schlussbericht zuhanden des Bundesamtes für Gesundheit (I. für P. Universität Zürich, Ed.). Zürich: Universität Zürich, Institut für Politikwissenschaft.
Keywords: nightlife; recreational drug use; peer-led prevention program; selective prevention; illegal drug use; harm reduction; report
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