Abstract: In dieser Forschungsarbeit werden die Lebenswelten und Lebenslagen von KonsumentInnen illegalisierter Drogen, deren Eltern nicht in Österreich geboren sind und deren Exklusion aus den gesellschaftlichen Funktionssystemen analysiert. Es erfolgt eine Darstellung der österreichischen Suchthilfe im Kontext „Migration und Sucht“, welche dieser zweifachen Exklusion und Benachteiligung noch wenig Rechnung trägt. Spezifische Angebote oder Beratungs-/ Behandlungsstrategien für DrogenkonsumentInnen, deren Eltern nicht in Österreich geboren sind, fehlen. Im Anschluss wird die Relevanz von „Migration und Sucht“ vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine qualitative Studie, die mit einer offenen teilnehmenden ethnographischen Untersuchung mit ero-epischen Gesprächen und problemzentrierten Interviews durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand das soziokulturelle Erleben der untersuchten Gruppe.
Keywords: migration; drug user; illicit drug; Austria; study