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Abstract |
Die “Schweizerische Koordinationsstelle für stationäre Therapieangebote im Drogenbereich” (KOSTE) wurde Ende 1995 gegründet. Der entsprechende Vertrag zwischen dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Konferenz der kantonalen Sozialdirektor/innen (SODK) als Trägerschaft der Stelle basiert rechtlich auf den Bundesratsbeschlüssen vom 20.2.1991 zur Verminderung der Drogenprobleme und vom 3.10.1994 zur Koordination und Unterstützung des Bereichs der stationären Therapieangebote sowie auf den vom BAG in der Folge erarbeiteten Massnahmenpaketen Drogen I und II. Die Angliederung an das Zentralsekretariat der SODK erfolgte in der Überlegung, dass in der Regel die Sozialdirektionen der Kantone für den Bereich der stationären Suchttherapie-Einrichtungen zuständig sind, wobei die SODK den Kontakt mit den anderen, ebenfalls mit Fragen der stationären Therapie befassten interkantonalen Konferenzen gewährleistet. Die wichtigsten Aufgabenbereiche der Koordinationsstelle KOSTE – und zugleich Mittel zur Erfüllung der zentralen Zielsetzungen – sind: 1. Information und Dokumentation zu Angeboten und Entwicklungen im Bereich der stationären Suchttherapie 2. Beratung und Unterstützung von Institutionen bei Konzeptänderungen, Platzierungs- oder Koordinationsfragen 3. Mitarbeit auf verschiedenen Ebenen bei Fragen der Finanzierung, Qualitätsentwicklung und weiteren aktuellen Fachthemen 4. Ombudsfunktion In ihrer Grundanlage kommt KOSTE die Rolle einer Scharnierfunktion zwischen Bund, Regionen, Kantonen, Gemeinden, Institutionen und Betroffenen zu, mit dem Ziel, die Koordination zwischen den beteiligten Akteurgruppen zu unterstützen und zu fördern und zu einer Weiterentwicklung des stationären Therapieangebots im Suchtbereich beizutragen. |
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