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Hengartner, T. (2014). Konsum als kulturelle Praxis. SuchtMagazin, 40(4), 17–18.
Abstract: Der Beitrag ist ein Plädoyer für ein Verständnis, den Konsum von abhängig machenden Substanzen nicht nur als kulturelle, vielfach gerahmte und geformte Praxis, sondern als kulturelle Kompetenz zu verstehen: als bewussten oder zumindest akzeptierten Umgang auch mit den Risiken und Nebenwirkungen kulturellen (Sucht-)Handelns.
Keywords: interpersonal skills; cultural competence; AOD consumption; chemical addiction; risk; AOD use for taste enjoyment
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Baecker, D. (2014). Suchtverhalten zwischen Rationalität und Irrationalität. SuchtMagazin, 40(4), 11–16.
Abstract: Der Artikel beschreibt Suchtverhalten als rationales Verhalten, das sich nur in den Konsequenzen vom rationalen Verhalten von Konsumenten, Arbeitnehmern und Unternehmern unterscheidet. Die Rationalität im Umgang mit Real-, Human- und Sozialkapital, die auch den Süchtigen kennzeichnet, ist zugleich eine kulturelle Kompetenz. Irrational wird es erst, wenn auf die Reflexion dieser Kompetenz verzichtet wird. Denn dann glaubt man, aus der spezifischen Kompetenz des Süchtigen aussteigen zu müssen, wenn man aus der Sucht aussteigen will. Tatsächlich jedoch muss man reflektierend und damit differenzierend in sie einsteigen.
Keywords: interpersonal skills; cultural competence; addictive behavior; AOD consumption; chemical addiction; AOD dependent
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Reichenbach, R. (2014). Bildung, Kompetenz und “soft skills” : eine kritische Reflexion. SuchtMagazin, 40(4), 4–10.
Abstract: Die Kompetenzorientierung dominiert mittlerweile jeden Bereich der Pädagogik, Bildung und Ausbildung. Das im Zentrum stehende Konzept der Kompetenz ist allerdings umstrittener als vielleicht gemeinhin geglaubt wird. Dass mit dem Kompetenzkonzept die (nicht minder problematische) Idee der Bildung ersetzt werden könne, ist sicher ein weit verbreiteter Irrtum. Allerdings ist es von Bedeutung, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede von «Kompetenz» und «Bildung» kontrastiert werden können. Speziell für den Bereich der sogenannten Sozial- und Selbstkompetenzen, die meist als sogenannte «soft skills» vorgestellt werden, zeigt sich, wie aufgebläht und kaum kritisch reflektiert die heute pädagogisch relevanten Diskurse sein können.
Keywords: concept; interpersonal skills; education and training; skills building
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Abderhalden, I., & Marthaler, M. (2014). Übertragbarkeit von US-amerikanischen Präventionsprogrammen auf Europa – wo liegen die Chancen, wo die Herausforderungen? SuchtMagazin, 40(3), 51–53.
Abstract: Gegenüber der Implementierung US-amerikanischer Präventionsprogramme gibt es in Europa häufig Vorbehalte. Gründe dafür sind neben einer Skepsis im Zusammenhang mit standardisierten Interventionen auch die Annahme, dass kulturelle Unterschiede zwischen Nordamerika und Europa eine Barriere für die Umsetzung und Wirkung dieser Programme darstellen. Ein Bericht des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) thematisiert am Beispiel von vier bereits erfolgreich in Europa implementierten US-Präventionsprogrammen die Chancen und Herausforderungen der Übertragbarkeit solcher Programme auf Europa.
Keywords: prevention program; report; research; international area; United States; Europe
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Baumberger, P. (2014). Suchthilfe 2.0 in der Praxis. SuchtMagazin, 40(3), 47–49.
Abstract: Die Internet- und Handynutzung ist in der Schweiz überdurchschnittlich hoch. Dies birgt für die Prävention und Suchthilfe ein grosses Potenzial. Die Nutzung neuer Medien in diesem Fachbereich steckt hierzulande aber noch in den Kinderschuhen. Dabei würde sich eine Investition in die Entwicklung von Online-Angeboten lohnen – dies zeigte die Tagung «Suchthilfe 2.0» des Fachverbands Sucht: Damit können Menschen erreicht werden, die den Zugang zu Beratung und Therapie über herkömmliche Wege nicht finden.
Keywords: internet; counseling; prevention; addiction care; treatment and maintenance; conference; Switzerland
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Eidenbenz, F. (2014). E-Beratung bei Internetsucht. SuchtMagazin, 40(3), 44–46.
Abstract: Im Gegensatz zu anderen Abhängigkeiten kann das Ziel bei Internetsucht realistischerweise nur der kontrollierte Umgang mit dem Medium sein. Hierzu können Online-Selbsttests hilfreich sein. Zumindest für eine erste Einschätzung der persönlichen Situation eignet sich auch eine E-Beratung. Kontrainduziert ist E-Beratung allerdings dann, wenn der Schweregrad der Onlinesucht und hohe komorbide Belastungen (Suizidalität) eine diagnostische Face-to-Face-Einschätzung zwingend notwendig machen.
Keywords: internet; counseling; nonchemical addiction; suicidal behavior; comorbidity
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Hälg, R. (2014). E-Selbsthilfeangebote im Alkoholbereich. SuchtMagazin, 40(3), 38–43.
Abstract: Online-Selbsttests zur Überprüfung des eigenen Alkoholkonsums und Selbsthilfetools, z. B. mit Trinktagebuch, sind frei verfügbare und niederschwellige Angebote, die Personen bei einer Reduktion des Alkoholkonsums unterstützen. Insbesondere bei einem problematischen Konsum sind webbasierte Interventionen wirksame und kostengünstige Angebote, mit denen auch Personen erreicht werden können, welche keine Suchtfachstelle aufsuchen.
Keywords: internet; counseling; self-help group; AOD consumption; alcohol; intervention (persuasion to treatment); questionnaire
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Gander, M., & Weber, U. (2014). tschau.ch – Jugendinformation und Beratung 2.0. SuchtMagazin, 40(3), 33–37.
Abstract: Jugendliche wachsen im digitalen Zeitalter mit webbasierten Angeboten auf, informieren sich in ihrer Lebenswelt über unterschiedliche Kanäle. Online-Plattformen wie z. B. tschau.ch nutzen die technischen Möglichkeiten des Internets und reagieren mit jugendgerecht aufbereiteten Inhalten und interaktiver Beratung auf das gewandelte Nutzerverhalten.
Keywords: internet; counseling; young adult; adolescent; information source
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Bachmann, A., & Steinle, S. (2014). Safe Zone : das Schweizer Online-Portal zu Suchtfragen. SuchtMagazin, 40(3), 28–32.
Abstract: Safe Zone ist ein Pilotprojekt des Bundesamtes für Gesundheit in Zusammenarbeit mit Kantonen, Suchtfachstellen und weiteren Partnern. Das Online-Portal bietet mit qualifizierten Fachpersonen aus den Bereichen Beratung und Behandlung, Prävention, Schadensminderung und Selbsthilfe zeitgemässe, qualitativ hochstehende Online-Suchthilfe an.
Keywords: internet; counseling; prevention; harm reduction; self-help group; treatment and maintenance; addiction; Switzerland; government and politics
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Schaub, M., & Wenger, A. (2014). Qualitätsstandards für Suchtberatung im Internet. SuchtMagazin, 40(3), 24–27.
Abstract: Qualitätsstandards sind wesentlich für die Implementierung von Beratungsangeboten, wie sie für das Online-Portal zu Suchtfragen «Safe Zone» geplant sind. Geeignete internationale Qualitätsstandards wurden dazu an die schweizerischen Verhältnisse angepasst und zur Konsensfindung Beratenden sowie deren Institutionen zur Beurteilung vorgelegt. Die resultierende Liste von Minimal- und Best-Practice-Qualitätsstandards umfasst die wesentlichen Qualitätsstandards für die Suchtberatung im Internet für die Schweiz.
Keywords: internet; counseling; recommendations or guidelines; quality; Switzerland
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