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Schmid, O., Strasser, J., & Fehr, S. (2014). Behandlung komorbider Störungen in der heroingestützten Behandlung. SuchtMagazin, 40(1), 30–33.
Abstract: In der Behandlung heroinabhängiger PatientInnen müssen neben mehrfachen Komorbiditäten auch die zusätzlich vorliegenden, oftmals schwerwiegenden Einschränkungen in verschiedenen Lebensbereichen berücksichtigt werden. Ergebnisse aus einer PatientInnenbeurteilung mit dem RAP (Rapid-Addiction-Profile-Fragebogen) vermögen die Vielschichtigkeit und Komplexität der vorliegenden Störungsbilder im Sinne einer «Poly-Komorbidität» aufzuzeigen. Die daraus ersichtlichen profilhaft darstellbaren Probleme, aber auch Ressourcen in verschiedenen Dimensionen implizieren ein individuell auf die Bedürfnisse der PatientInnen zugeschnittenes Behandlungssetting. Dieses muss dem erfassten Profil entsprechend auf verschiedenen Ebenen greifen, wofür fundierte Kenntnisse und eine enge Zusammenarbeit im interdisziplinären Team als die am besten geeignete Form erachtet werden.
Keywords: comorbidity; AOD dependence; chemical addiction; treatment and maintenance; heroin-assisted treatment; case management; cooperation
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Nielsen, M., & Bilke-Hentsch, O. (2014). Intersystemische Intervention bei komorbider Sucht : das SOMOSA-Konzept. SuchtMagazin, 40(1), 25–29.
Abstract: Adoleszente mit Störungen der Sozialisation, delinquenten Verhaltensweisen und langdauernden jugendpsychiatrischen Erkrankungen zeigen verstärkt frühen und intensiven Drogenkonsum. Jede stationäre Intervention muss diese Ebene mit berücksichtigen, um den langfristigen Behandlungserfolg und die soziale Integration zu sichern.
Keywords: behavioral and mental disorder; psychology; treatment and maintenance; inpatient care; comorbidity; adolescence; adolescent; AOD use, abuse and dependence; treatment outcome; social integration
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Gouzoulis-Mayfrank, E., & Walter, M. (2014). Cannabiskonsum und psychiatrische Komorbidität. SuchtMagazin, 40(1), 20–24.
Abstract: Der Cannabiskonsum ist unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen weit verbreitet. Bei der Cannabisabhängigkeit ist häufig mit psychiatrischen Komorbiditäten zu rechnen. Zusätzlich werden häufig ADHS, Angst- und affektive Störungen sowie Persönlichkeitsstörungen diagnostiziert. Als Erklärungsmodelle für die spezifische Komorbidität wird die Selbstmedikation bei vorbestehender psychischer Störung, gemeinsame prädisponierende genetische Faktoren, insbesondere für Impulsivität und Impulskontrolle, sowie Cannabiskonsum als Risikofaktor für die Auslösung einer psychotischen Störung angenommen. In der Behandlung ist es sinnvoll, die Therapie der Cannabisabhängigkeit und die der weiteren psychischen Störung zu integrieren, am besten in einem Setting und durch ein therapeutisches Team, um den klinischen Verlauf und die Prognose verbessern zu können.
Keywords: behavioral and mental disorder; psychology; treatment and maintenance; comorbidity; young adult; adolescent; AOD dependence; cannabis
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Moggi, F. (2014). Behandlung von Suchtpatienten mit komorbiden psychischen Störungen. SuchtMagazin, 40(1), 15–19.
Abstract: Auf der Grundlage von Metaanalysen und Überblicksarbeiten werden Schlussfolgerungen über wirksame psychosoziale Behandlungen von PatientInnen mit einer Komorbidität psychischer Störungen und Sucht (Doppeldiagnosen) gezogen. Das Berner Behandlungsmodell, dessen Evaluation Verbesserungen im Substanzkonsum, in den psychischen Symptomen und im Funktionsniveau (Wohnsituation und Rehospitalisationsrate) ergab, wird kurz vorgestellt. Die Heterogenität von PatientInnen, Behandlungen, Settings und Ergebnissen erschweren allgemeingültige Schlussfolgerungen über die Wirksamkeit psychosozialer Behandlungen. Im Allgemeinen sind integrative Behandlungsprogramme, die störungsspezifische kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen kombinieren sowie motivierende Gesprächsführung und Familieninterventionen enthalten, unbehandelten Kontrollgruppen meistens und anderen aktiven Behandlungen (z. B. Psychoedukation) manchmal überlegen.
Keywords: comorbidity; treatment and maintenance; treatment program; inpatient care; psychosocial treatment method; treatment outcome; Switzerland; Berne
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Soyka, M. (2014). Suchtmittelkonsum bei Depression und Angsterkrankungen. SuchtMagazin, 40(1), 11–14.
Abstract: Die Komorbidität psychischer Störungen und von Suchterkrankungen ist hoch, wobei die differenzialdiagnostische Abgrenzung suchtinduzierter von primären psychiatrischen Erkrankungen oft schwierig ist. In dieser kurzen Übersicht soll schwerpunktmässig auf die Komorbidität von affektiven und Angsterkrankungen mit Suchterkrankungen eingegangen werden.
Keywords: comorbidity; psychology; behavioral and mental disorder; depression; fear; international area; Germany; United States
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Hämmig, R. (2014). Doppeldiagnosen : 20 Jahre Suchtdiskurs. SuchtMagazin, 40(1), 8–10.
Abstract: Sucht und insbesondere Drogenabhängigkeit wurden als primär soziale Probleme angesehen. Erst mit der Zeit entwickelte sich die Erkenntnis, dass die Störung eng mit diversen weiteren psychischen Problemen verbunden ist und dass ein integriertes psychiatrisches Vorgehen vonnöten ist. Dadurch entstand eine Verschiebung von Fürsorge Richtung Gesundheit. Letztlich bleiben aber diverse Probleme der Diagnostik ungelöst.
Keywords: comorbidity; psychology; behavioral and mental disorder; treatment and maintenance; laws and regulations; public policy on AOD; health; social services; Switzerland
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Ridinger-Johann, M., & Walter, M. (2014). Sucht und komorbide Störungen. SuchtMagazin, 40(1), 4–7.
Abstract: In den letzten Jahren hat das gleichzeitige Auftreten von Abhängigkeitserkrankungen und psychischen Störungen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Zur Erklärung der Entstehung existieren zahlreiche Hypothesen, z. B. dass die Sucht das Auftreten der psychischen Erkrankung begünstigt oder umgekehrt, resp. dass die verschiedenen gleichzeitig auftretenden psychischen Störungen gemeinsame Ursprünge haben. Einmal vorliegend stellen Sucht- und komorbide psychische Störungen die professionellen Helfersysteme vor grosse Herausforderungen. Wenngleich die wissenschaftliche Literatur zu Prävention, Diagnostik und Therapie noch spärlich ist, scheint bei der Behandlung eine integrative Berücksichtigung aller Störungsbilder die besten Ergebnisse zu liefern.
Keywords: comorbidity; psychology; behavioral and mental disorder; prevalence; treatment and maintenance; etiology; United States
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various. (2010). Drugnet Europe No. 70 : Record number of new drugs in 2009 : EMCDDA and ECDC assess anthrax outbreak among heroin users : Drug use and pregnancy: challenges for public health : Latest analysis of cocaine market highlights “secondary extraction” laboratories in Europe : Topic overview on threshold quantities for drug offences : New EMCDDA technical; assistance project kicks off in Zagreb : New EMCDDA products and services : Joint report on mephedrone presents case for formal risk assessment. Drugnet Europe : newsletter of the European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction, 15(71; 04/2010), 8.
Keywords: risk assessment; monitoring; internet; addiction; chemical addiction; AOD dependence; other AOD substances; mephedrone; spice; public health; AOD use, abuse, and dependence; pregnancy; cocaine; crack cocaine; illegal production of drugs; drug trafficking; drug market; cooperation; drug offense; jurisdiction; AOD production and distribution laws; international area; Europe; Croatia; Zagreb; newsletter
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Gerber, C. (2009). Kurzberatung bringt Jugendliche weg vom Alkoholkonsum. Bern: Berner Gesundheit (BeGes).
Abstract: Der risikoreiche Alkoholkonsum bei Jugendlichen ist in den vergangenen 20 Jahren stark angestiegen. Dies beweist auch die Zunahme der Einweisungen wegen Alkoholvergiftung in die Notfallspitäler. Die Berner Gesundheit bietet seit 2007 im Rahmen der Projekte «vollRausch» und «AlcoFlop» Beratungen für betroffene Jugendliche und ihre Bezugspersonen an. Die Auswertung der Projekte zeigt: Jugendliche ändern ihr Trinkverhalten!
Keywords: addiction; AOD dependence; chemical addiction; alcohol counseling; adolescent; behavioral change; Berne (canton); Berne
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Niemann, S., Achermann Stürmer, Y., Scaramuzza, G., Hayoz, R., & Dähler-Sturny, C. (2010). Rapporto SINUS 2010 : livello di sicurezza e incidentalità nella circolazione stradale 2009 (R. Allenbach, & S. Niemann, Eds.). Rapporto SINUS. Berna: Ufficio prevenzione infortuni (UPI).
Keywords: AOD use and driving; alcohol; monitoring; Switzerland; annual report
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