Abstract |
Mehr als die Hälfte der täglich Rauchenden wollen mit dem Rauchen aufhören, bei den Gelegenheitsrauchenden ist es fast ein Viertel. Dies zeigt die im Januar 2011 eingeführte fortlaufende telefonische Befragung der in der Schweiz wohnhaften Bevölkerung ab 15 Jahren, die im Rahmen des Suchtmonitorings durchgeführt wurde. Fachleute aus dem Bereich Rauchentwöhnung und insbesondere RaucherInnen selber dürften nur zu gut wissen, dass der Wunsch allein, mit dem Rauchen aufzuhören oder wenigstens den Konsum zu reduzieren, oft nicht reicht, um ans Ziel zu gelangen. Dies setzt mehr voraus als einen einmaligen Entscheid, denn der Versuchung zu widerstehen erfordert eine kontinuierliche Selbstkontrolle und Selbstreflexion. Genau da setzt der von Chiou und Kollegen untersuchte Ansatz an: Durch eine Kurzintervention soll die Denkweise dahingehend beeinflusst werden, dass die Selbstkontrolle gefördert wird, damit weniger Zigaretten konsumiert werden. Die Intervention wurde mit aktuellen Raucherinnen und Rauchern durchgeführt und deren Einfluss auf das Rauchverhalten untersucht. |