Abstract: Angebote zur Suchtprävention gehören heute zur Schule wie individuelle Förderung und Schülerorientierung. Das Land NRW bringt diesbezügliche Erlasse heraus und wissenschaftlich begleitete Evaluationen bescheinigen den Erfolg der präventiven Maßnahmen. Dennoch, oder gerade deswegen, steigt die Zahl der Erstkonsumenten weiter an. Vor diesem Hintergrund stellt das Konzept zur Drogenerziehung in Schulen der Sekundarstufe I eine Neuerung unter den schulischen Präventionskonzepten dar. Dabei werden Erkenntnisse der Forschung zur akzeptanzorientierten Drogenhilfe und der Allgemeindidaktik sowie Erfahrungen der Autorin als Mitarbeiterin der Drogenhilfe und Lehrerin miteinander verknüpft. Ziel des Konzeptes ist keine unrealistische Abstinenz, sondern ein selbstkontrollierter und gesundheitserhaltender Umgang mit Drogen.
Keywords: addiction care; school-based prevention; evaluation; epidemiology; AOD abstinence; public policy on AOD; harm reduction; self-control; survey; international area; Germany; questionnaire