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Reichenbach, R. (2014). Bildung, Kompetenz und “soft skills” : eine kritische Reflexion. SuchtMagazin, 40(4), 4–10.
Abstract: Die Kompetenzorientierung dominiert mittlerweile jeden Bereich der Pädagogik, Bildung und Ausbildung. Das im Zentrum stehende Konzept der Kompetenz ist allerdings umstrittener als vielleicht gemeinhin geglaubt wird. Dass mit dem Kompetenzkonzept die (nicht minder problematische) Idee der Bildung ersetzt werden könne, ist sicher ein weit verbreiteter Irrtum. Allerdings ist es von Bedeutung, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede von «Kompetenz» und «Bildung» kontrastiert werden können. Speziell für den Bereich der sogenannten Sozial- und Selbstkompetenzen, die meist als sogenannte «soft skills» vorgestellt werden, zeigt sich, wie aufgebläht und kaum kritisch reflektiert die heute pädagogisch relevanten Diskurse sein können.
Keywords: concept; interpersonal skills; education and training; skills building
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Kuntsche, E. (2014). Umstände, die zum exzessiven Alkoholkonsum junger Erwachsener beitragen : eine Literaturübersicht und Schlussfolgerungen für die Prävention. SuchtMagazin, 40(4), 49–50.
Abstract: Episodisch risikoreicher Konsum von Alkohol ist in keinem Lebensabschnitt so verbreitet wie im Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter. Anhand der internationalen Literatur und Daten aus der Schweiz werden die Umstände dieses Verhaltens in einem Lebensabschnitt analysiert, in welchem auf der einen Seite keine Abgabebeschränkungen in Bezug auf alkoholische Getränke mehr bestehen, auf der anderen Seite jedoch die für das Erwachsenenalter typische Verantwortung, etwa für Beruf, Partnerschaft und Familie oftmals noch nicht lebensbestimmend ist. Als Massnahme wird empfohlen, sowohl die Verfügbarkeit von alkoholischen Getränken am Abend einzuschränken als auch Schadensminderung zu fördern.
Keywords: literature review; prevention; AOD consumption; alcohol; adolescence; young adult; risk-taking behavior; harm reduction; laws and regulations; alcoholic beverage distribution laws
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Bachmann, A., & Steinle, S. (2014). Safe Zone : das Schweizer Online-Portal zu Suchtfragen. SuchtMagazin, 40(3), 28–32.
Abstract: Safe Zone ist ein Pilotprojekt des Bundesamtes für Gesundheit in Zusammenarbeit mit Kantonen, Suchtfachstellen und weiteren Partnern. Das Online-Portal bietet mit qualifizierten Fachpersonen aus den Bereichen Beratung und Behandlung, Prävention, Schadensminderung und Selbsthilfe zeitgemässe, qualitativ hochstehende Online-Suchthilfe an.
Keywords: internet; counseling; prevention; harm reduction; self-help group; treatment and maintenance; addiction; Switzerland; government and politics
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Abderhalden, I., & Marthaler, M. (2014). Übertragbarkeit von US-amerikanischen Präventionsprogrammen auf Europa – wo liegen die Chancen, wo die Herausforderungen? SuchtMagazin, 40(3), 51–53.
Abstract: Gegenüber der Implementierung US-amerikanischer Präventionsprogramme gibt es in Europa häufig Vorbehalte. Gründe dafür sind neben einer Skepsis im Zusammenhang mit standardisierten Interventionen auch die Annahme, dass kulturelle Unterschiede zwischen Nordamerika und Europa eine Barriere für die Umsetzung und Wirkung dieser Programme darstellen. Ein Bericht des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) thematisiert am Beispiel von vier bereits erfolgreich in Europa implementierten US-Präventionsprogrammen die Chancen und Herausforderungen der Übertragbarkeit solcher Programme auf Europa.
Keywords: prevention program; report; research; international area; United States; Europe
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Baumberger, P. (2014). Suchthilfe 2.0 in der Praxis. SuchtMagazin, 40(3), 47–49.
Abstract: Die Internet- und Handynutzung ist in der Schweiz überdurchschnittlich hoch. Dies birgt für die Prävention und Suchthilfe ein grosses Potenzial. Die Nutzung neuer Medien in diesem Fachbereich steckt hierzulande aber noch in den Kinderschuhen. Dabei würde sich eine Investition in die Entwicklung von Online-Angeboten lohnen – dies zeigte die Tagung «Suchthilfe 2.0» des Fachverbands Sucht: Damit können Menschen erreicht werden, die den Zugang zu Beratung und Therapie über herkömmliche Wege nicht finden.
Keywords: internet; counseling; prevention; addiction care; treatment and maintenance; conference; Switzerland
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Eidenbenz, F. (2014). E-Beratung bei Internetsucht. SuchtMagazin, 40(3), 44–46.
Abstract: Im Gegensatz zu anderen Abhängigkeiten kann das Ziel bei Internetsucht realistischerweise nur der kontrollierte Umgang mit dem Medium sein. Hierzu können Online-Selbsttests hilfreich sein. Zumindest für eine erste Einschätzung der persönlichen Situation eignet sich auch eine E-Beratung. Kontrainduziert ist E-Beratung allerdings dann, wenn der Schweregrad der Onlinesucht und hohe komorbide Belastungen (Suizidalität) eine diagnostische Face-to-Face-Einschätzung zwingend notwendig machen.
Keywords: internet; counseling; nonchemical addiction; suicidal behavior; comorbidity
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Hälg, R. (2014). E-Selbsthilfeangebote im Alkoholbereich. SuchtMagazin, 40(3), 38–43.
Abstract: Online-Selbsttests zur Überprüfung des eigenen Alkoholkonsums und Selbsthilfetools, z. B. mit Trinktagebuch, sind frei verfügbare und niederschwellige Angebote, die Personen bei einer Reduktion des Alkoholkonsums unterstützen. Insbesondere bei einem problematischen Konsum sind webbasierte Interventionen wirksame und kostengünstige Angebote, mit denen auch Personen erreicht werden können, welche keine Suchtfachstelle aufsuchen.
Keywords: internet; counseling; self-help group; AOD consumption; alcohol; intervention (persuasion to treatment); questionnaire
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Gander, M., & Weber, U. (2014). tschau.ch – Jugendinformation und Beratung 2.0. SuchtMagazin, 40(3), 33–37.
Abstract: Jugendliche wachsen im digitalen Zeitalter mit webbasierten Angeboten auf, informieren sich in ihrer Lebenswelt über unterschiedliche Kanäle. Online-Plattformen wie z. B. tschau.ch nutzen die technischen Möglichkeiten des Internets und reagieren mit jugendgerecht aufbereiteten Inhalten und interaktiver Beratung auf das gewandelte Nutzerverhalten.
Keywords: internet; counseling; young adult; adolescent; information source
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Berger, T. (2014). Internetbasierte Therapien. SuchtMagazin, 40(3), 15–18.
Abstract: Internetbasierte Therapien können das psychosoziale Angebot in vielfältiger Weise ergänzen. Trotz auch häufig geäusserten Vorbehalten hat sich das neue Therapieformat bereits in vielen Studien als wirksam erwiesen. Verantwortungsvoll eingesetzt können internetbasierte Behandlungsansätze mithelfen, die hohen Prävalenzraten psychischer Störungen zu reduzieren.
Keywords: internet; counseling; treatment and maintenance; psychology; behavioral and mental disorder; self-help group
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Thiery, H. (2014). Telematisches Ich, virtueller Raum und Online-Beratung. SuchtMagazin, 40(3), 9–14.
Abstract: Jede Beratungsmethode gründet auf einer impliziten oder expliziten Auslegung des zu beratenden Gegenübers. Während Fachpersonen im simultanen Setting mit einer räumlich anwesenden Person umgehen, bleibt das «Ich» der Online-Beratung anonym und hinter einem Bildschirm verborgen – es verweilt in Distanz. Mit den überlieferten, auf den simultanen Kontext zielenden Theoremen ist weder das telematische Subjekt noch der virtuelle Raum adäquat beschreibbar. Eine verlässliche, für Beratung taugliche Form der Adressierung wäre unwahrscheinlich, würde das Onlinesubjekt sich nicht entlang stabiler Möglichkeitsbedingungen konstituieren. Online-Interventionen sind längst Praxis, obwohl grundsätzliche Überlegungen zu deren Voraussetzungen fehlen.
Keywords: internet; counseling; communication; intervention (persuasion to treatment)
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