various. (1995). Substitutionstherapie in der Deutschschweiz. In Expertenkommission zur Revision des Betäubungsmittelgesetzes : Hearing zum Thema Substitutionsbehandlung. Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Keywords: government and politics; Switzerland
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various. (2003). Traumatisierung und Sucht = Trauma and addiction. In 15th International congress on addiction 15. Internationaler Suchtkongress (30). Hamburg.
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(2003). Dokumentation der Tagung “Indikatoren und Qualität sozialer Dienste im europäischen Kontext” 16.-17. Oktober 2002, Berlin (B. Braun-Schönwald, B. Holzer, & M. Maucher, Eds.). Berlin: Observatorium für die Entwicklung der sozialen Dienste in Europa.
Keywords: social services; quality; quality control; international area; Europe; conference
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Bundesamt für Gesundheit. (1995). Statusbericht über das Projekt “Ärztliche Verschreibung von Betäubungsmitteln in der Schweiz”. Berne: Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Keywords: government and politics; Switzerland
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Leopold, B., & Steffan, E. (1997). Special needs of children of drug misusers : consultancy project for the Pompidou Group : final report (Pompidou Group, Ed.). Berlin: Sozialpädagogisches Institut (SPI), Research.
Keywords: target group; child; adolescent
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Klein, M., Semmann, E., Lindenmeyer, J., & McMurran, M. (2010). Modularisierte Psychotherapie alkoholabhängiger Männer mit Vorgeschichte hinsichtlich Gewaltverhaltens in der Familie : das TAVIM-Behandlungsprogramm = Modularized psychotherapy with alcohol dependent men with previous violent behaviour within the family : the TAVIM-treatment programme. Suchttherapie : Prävention, Behandlung, wissenschaftliche Grundlagen, 11(2; 05/2010), 74–78.
Abstract: Es wird das im Rahmen des europäischen DAPHNE-Programms entwicklelte und erprobte Interventionsprogramm TAVIM vorgestellt. Dieses modularisierte Therapieprogramm ist zur Behandlung alkoholabhängiger Männer mit einer Vorgeschichte hinsichtlich physischer Gewalttäterschaft gegenüber Partnerin und Kindern geeignet. Es besteht aus 10 Gruppensitzungen und 4 Einzelsitzungen. TAVIM ist verhaltenstherapeutisch konstruiert und kann sowohl im abulanten als auch im stationären Kontext angewendet werden. The TAVIM (Treatment of alcoholic Violent Men)-programme is presented. This has been developed and applied with support by the European DAPHNE-programme. TAVIM ist a modularized therapy approach consisting of 10 group an 4 single sessions aiming to reduce the risk of violent behaviour under the influence of alcohol. It is a behaviourally orientated programme that can be applied to outpatient as well as to inpatient men.
Keywords: treatment and maintenance; inpatient care; outpatient care; behavior therapy; AOD dependence; chemical addiction; alcohol; AOD use behavior; violence; target group; man; family; international area
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Winkler, H., & Prinz, A. (2009). Zertifizierung von Einrichtungen der Sucht-Rehabilitation – Erwartungen und Erfolge = Certification of institutions for addiction treatment : expectations and rates of success. Sucht : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis = Sucht : German journal of addiction research and practice, 55(3), 164–168.
Abstract: Fragestellung: Bisher ist wenig darüber bekannt, welche internen bzw. externen Effekte eine erfolgreiche Zertifizierung hat. Hier setzt eine Studie an, die Anfang 2007 von der Deutschen Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Suchttherapie e. v., Kassel (de-Qus) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Aloys Prinz (Gesundheitsökonom am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der WWU Münster) durchgeführt wurde. Ziel der Studie war es, die internen und externen Auswirkungen einer Zertifizierung zu untersuchen. Methodik: Zertifizierte deQus-Mitglieder wurden anhand eines Fragebogens nach ihren anfänglichen Erwartungen bzgl. interner und externer Effekte einer Zertifizierung und nach den tatsächlich erzielten Wirkungen gefragt. Ergebnisse: Die Ziele der Einrichtungen, mit der Zertifizierung einen insbesondere von den Leistungsträgern anerkannten Qualitätsnachweis zu erbringen, wurden nicht erreicht. Die intern realisierte Qualitätsentwicklung überstieg jedoch die ursprünglichen Erwartungen. Schlussfolgerungen: Die gesetzliche Zertifizierungspflicht und die diesbezüglichen Vorgaben der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) lassen erwarten, dass zukünftig eine Zertifizierung auch als Nachweis eines guten Qualitätsniveaus gelten wird. Aim: Because little was known about the internal and external effects of successful certification, this study aimed to determine what these effects are. Method: Certified members of the German Society of Quality Management in Addiction Therapy («deQus») were asked to complete a questionnaire on their initial expectations about the internal and external effects of obtaining certification and the success that they actually achieved. Results: The goal of the institutions to provide proof of quality to certification agencies was not achieved. However, the improvement in quality that they realized exceeded initial expectations. Conclusions: The legal obligation set by the German Federal Study Group for Rehabilitation (BAR) that institutions obtain certification has led to the expectation that in future certification will be accepted as proof of a high level of quality.
Keywords: treatment and maintenance; addiction care; quality; quality control; law; certification; Germany
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Mostardt, S., Flöter, S., Neumann, A., Wasem, J., & Pfeiffer-Gerschel, T. (2009). Schätzung der Ausgaben der öffentlichen Hand durch den Konsum illegaler Drogen in Deutschland. Das Gesundheitswesen : Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, medizinischer Dienst, Public Health, öffentlicher Gesundheitsdienst, Versorgungsforschung, (11.01.2010), 9.
Abstract: Ziel: Für Deutschland fehlt eine wissenschaftlich fundierte und umfassende Übersicht darüber, wie hoch die von der öffentlichen Hand für den Gesamtbereich „illegale Drogen” aufgewendeten Ausgaben sind. Ziel des vorgestellten Projektes ist es, erstmals in Deutschland eine umfassende Schätzung der direkten (gekennzeichneten und nicht-gekennzeichneten) Ausgaben der öffentlichen Haushalte in Bezug auf den Missbrauch und die Abhängigkeit von illegalen Drogen für das Jahr 2006 vorzunehmen. Methodik: Je nach Ausgabenträger erfolgte ein unterschiedliches Vorgehen bei der Datensammlung. Die Haushaltspläne und Statistiken der Gebietskörperschaften wurden nach relevanten Daten durchsucht sowie Behörden schriftlich befragt. Die Erhebung der Ausgaben der Sozialversicherungsträger erfolgte über eine schriftliche Befragung. Neben der Rentenversicherung Bund wurden die 40 größten gesetzlichen Krankenkassen mittels standardisierter Fragebögen angeschrieben, deren Angaben für die gesamte gesetzliche Krankenversicherung (GKV) extrapoliert wurden. Ergebnisse: Auf Ebene der Gebietskörperschaften konnte ein Betrag zwischen 3,7 und 4,6 Mrd. € ermittelt werden, der für die Bekämpfung des Drogenproblems (in Form von Präventions-, Interventions- und Repressionsmaßnahmen) ausgegeben wird. Die Gesamtausgaben der Rentenversicherung im Zusammenhang mit illegalen Drogen in Form von medizinischen Rehabilitationen, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und Renten wegen Erwerbsminderung betragen etwa 171,7 Mio. €. Die Hochrechnung der Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Medikation, Krankenhausaufenthalte, Rehabilitationen usw. im Zusammenhang mit illegalen Drogen ergab 1,4 Mrd. €. Schlussfolgerungen: Das Ziel des Projektes – eine erste Abschätzung der öffentlichen Ausgaben im Kontext von Missbrauch und Abhängigkeit von illegalen Drogen – konnte erreicht werden. Anzumerken ist, dass zweifelsohne Unsicherheiten bezüglich des Gesamtergebnisses aufgrund der heterogenen Datenqualität bestehen. Das Ergebnis gibt noch keinen Aufschluss über die Angemessenheit und den tatsächlichen Nutzen der aufgewendeten öffentlichen Mittel. Es bildet allerdings die unabdingbare Grundlage für eine solche Bewertung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion. Aim: A scientifically based overview of public expenditures related to illicit drugs was lacking for Germany. The aim of the present project is to carry out for the first time a comprehensive estimation of direct (labelled and non-labelled) expenditures of the government and the social insurance funds related to the use of illicit drugs in Germany for the year 2006. Methods: Depending on the respective financing bodies, different ways of data collection were required. Data on drug-related expenditure were searched in publically available budget documents and statistical reports; moreover written requests were sent to the relevant public authorities. Information on the expenditures of social insurance funds was collected through standardised questionnaires, which were sent to the Statutory Pension Insurance Scheme (Rentenversicherung Bund) and the 40 biggest statutory health insurance companies. The collected data were extrapolated for the total statutory health insurance. Results: All in all, on the government side an amount of 3.7-4.6 billion Euro spent on the task of tackling illicit drugs (i. e., for prevention, intervention and law enforcement measures) was identified. The expenditures of the pension funds related to illegal drug use amount to 171.7 million Euro. For the statutory health insurances a total expenditure of 1.4 billion Euro was estimated. Conclusion: The aim of the project – a first estimation of the public expenditures concerning illicit drugs in Germany – has been achieved. Nevertheless, there remains some degree of uncertainty regarding the overall result because of the heterogeneous data quality. The approximation of the amount of public expenditures concerning illegal drug use still gives no information about adequate spending or actual benefits. However, it provides the indispensable basis for such an assessment and contributes to a more objective discussion.
Keywords: AOD use, abuse, and dependence; illicit drug; government and politics; social insurance; public sector; public health care financing; Germany; journal article
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Stöver, H. (2007). Mann, Rausch, Sucht : Konstruktionen und Krisen von Männlichkeiten = Man, intoxication, addiction : construction and crisis of masculinity. Suchttherapie : Prävention, Behandlung, wissenschaftliche Grundlagen, 8(3; 09/2007), 89–94.
Abstract: Rausch, Drogenkonsum und Sucht sind Phänomene, die unmittelbar mit der Konstruktion von männlichen Identitäten verbunden sind. Drogenkonsumverhalten ist damit einzureihen in Gesundheitsrisiken allgemein, die Männer eingehen, um Männlichkeiten zu demonstrieren und permanent neu zu konstruieren. Der Zusammenhang von Gender und Drogenkonsum/-abhängigkeit ist seit 25 Jahren vorwiegend im Bereich „Frau und Sucht” erforscht und für die Praxis umgesetzt worden. Die „Entdeckung der Männlichkeit” in der Suchtforschung und -hilfe ist jüngeren Datums. Vor dem Hintergrund von zunehmender Perzeption von Gendertheorien und Gesundheitsverhalten und der stärker werdenden Notwendigkeit geschlechtsspezifisch sowohl in Prävention, Beratung, und Behandlung zu arbeiten, müssen entsprechende, Transfers in die Praxis geleistet werden. Dieser Beitrag gibt erste Hinweise für den Implementationsprozess männerspezifischer Hilfen für gefährdete bzw. abhängige Männer. Intoxication, drug use and addiction are phenomenon, which are closely associated with the construction of male identities. Drug use therefore can be understood within general health risk behaviour of men, which is meant to demonstrate or permanently (re-)construct masculinity. The interrelation of gender and drug use/addiction has mainly been studied and implemented into practice along the relationship of “women and addiction” since 25 years. The “discovery of masculinity” in drug research and drug services is of a much younger date. On the background of an increasing perception of gender theories and health behaviour and a growing necessity to work gender specifically in prevention, counselling, and treatment of drug using patients transfers into the practice have to be developed. This contribution gives first indications for this implementation process of men specific services for men at risk or dependent.
Keywords: gender; man; AOD intoxication; AOD consumption; addiction; prevention; counseling; treatment and maintenance; Germany
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Söllner, R., & Gabriel, U. (2008). Typisch “Kiffer”? : Stereotype und Personenwahrnehmung = Typical pothead? : stereotypes and peop!e's perceptions. Sucht : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis = Sucht : German journal of addiction research and practice, 54(1), 32–37.
Abstract: Fragestellung: Gibt es ein Cannabisstereotyp, das sich auf die leistungsbezogenen Erwartungen von Lehrern auswirkt? Methodik: 285 Probanden beurteilten in einem länderübergreifenden Experiment einen 16-Jährigen anhand verschiedener Aussagen zum schulspezifischen Verhalten. Der Junge wurde zusätzlich entweder als gelegentlicher Cannabiskonsument oder als “Schwarzfahrer” beschrieben. Ergebnisse: In der Bedingung des gelegentlichen Cannabiskonsumenten wurde der Schüler als weniger leistungsbereit, weniger leistungsfähig und weniger kooperations bereit eingestuft. Schlussfolgerungen: Gleichwohl empirische Belege eines amotivationalen Syndroms fehlen, hält sich das Bild des antriebslosen “Kiffers” und beeinflusst die Erwartungen von Lehrern. Aims: Is there a cannabis-user stereotype that influences teachers expectations about pupils performance in school? Method: In a cross-national study, 285 respondents evaluated a 16-year-old boy on a list of attributes depicting a cannabis-user stereotype and on several statements about the boys school-related behaviour. He was described either as an occasional cannabis user or as a fare dodger. Results: When described as a cannabis user, the pupil was rated as less ready to perform, less able to perform, and less ready to cooperate. Conclusions: Despite the lack of evidence for an amotivational syndrome, the stereotype of the listless pothead seems to persist and to influence teachers expectations about their pupils.
Keywords: societal attitude toward AOD; school; adolescent; teacher; AOD consumption; chemical addiction; cannabis; Switzerland; Germany
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