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Uchtenhagen, A., Gutzwiller, F., Dobler-Mikola, A., & Blättler, R. (1995). Versuche für eine ärztliche Verschreibung von Betäubungsmitteln : Zwischenbericht der Forschungsbeauftragten : 2. leicht veränderte Auflage. Zürich: Institut für Suchtforschung in Verbindung mit der Universität Zürich; Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universtität Zürich (ISPM).
Keywords: treatment and maintenance; outpatient care; drug substitution therapy; heroin-assisted treatment; trial study; Switzerland
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Bundesamt für Gesundheit. (2007). Nationales Programm Alkohol 2008-2012. Bern: Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Keywords: government and politics; alcohol; Switzerland
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Spinatsch, M., & Hofer, S. (2004). Eine neue Suchtpolitik für die Schweiz? : Grundlagen und Materialien für eine verstärkte Integration der suchtpolitischen Aktivitäten des Bundes (M. Spinatsch, Ed.). Bern: Beratung für Politik und Verwaltung Spinatsch.
Abstract: Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) möchte klären, ob seine bisher verfolgte Strategie einer fragmentierten Suchtpolitik mit je separaten Programmen für illegale Drogen, Alkohol und Tabak weiterhin zweckmässig ist oder ob allenfalls eine neu zu entwickelnde integrale, mehrere Suchtformen umfassende Suchtpolitik fachlich angezeigt und politisch akzeptabel wäre. Der vorliegende Bericht enthält Grundlagen, auf die sich das BAG bei dieser Klärung abstützen will. Die Befunde des Berichts beruhen auf publizierten epidemiologischen Daten und weiteren Materialien, auf den Ergebnissen einer Umfrage bei Sachverständigen und auf den Beiträgen einer Tagung mit diesen. Aus fachlicher Sicht besteht der suchtpolitische Handlungsbedarf in erster Linie bei der Verminderung von Suchtproblemen im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Alkohol und Tabak. In zweiter Priorität sollte sich die staatliche Suchtpolitik mit den Problemen beschäftigen, die sich durch den Missbrauch von Heroin, Cannabis und Medikamenten, durch Adipositas (Fettsucht) sowie durch Spiel-, Kauf- und Arbeitssucht ergeben. Diese fachliche Perspektive kontrastiert mit der Sichtweise von Politik und Öffentlichkeit, deren Aufmerksamkeit sich auf die durch den Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen ergebenden Probleme beschränkt und deren Priorität bei der Bekämpfung von Drogenproblemen liegt. Die bisherige Suchtpolitik des Bundes beschäftigt sich vorwiegend mit den Problemen im Zusammenhang mit illegalen Drogen, Alkohol und Tabak. Vor allem im Bereich der illegalen Drogen wurde im Rahmen der Vier-Säulen-Politik des Bundes in den letzten Jahren eine Vielzahl von Projekten und Massnahmen umgesetzt. Die Wirksamkeit der suchtpolitischen Massnahmen des Bundes wurde bisher nur wenig evaluiert, die Befunde sind nicht eindeutig. Die Sachverständigen beklagen vor allem die Inkohärenz der bisherigen Suchtpolitik (Trennung zwischen legalen und illegalen Drogen, Nichtbeachtung weiterer Suchtformen), aber auch Defizite in der Kommunikation, Führung und Koordination. Anforderungen an eine neue Suchtpolitik des Bundes. Die Sachverständigen würden eine besser integrierte Suchtpolitik begrüssen. Sie erhoffen sich davon namentlich eine Reduktion der Inkohärenzen, die Schliessung von Angebotslücken und eine Verbesserung von Effizienz und Wirksamkeit. Diese Erwartungen decken sich auch mit den Befunden einer international vergleichenden Studie über integrative Ansätze in anderen Ländern. Empfehlungen: Eine integrative Suchtpolitik muss auf dem Bestehenden aufbauen und kann nur in kleinen, pragmatischen Schritten angestrebt werden. Im Hinblick darauf empfehlen wir, dass das BAG ein nationales suchtpolitisches Leitbild erarbeitet und darauf aufbauend in allen politikrelevanten Bereichen kohärente Sektoralpolitiken entwickelt, dass die angebotslenkenden Massnahmen verstärkt werden, dass das BAG seine Führungsaufgabe aktiver wahrnimmt und die Professionalität in Gestaltung und Vollzug der Suchtpolitiken weiter ausbaut.
Keywords: government and politics; Switzerland
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Zurbrügg, C. (2009). Die schweizerische Alkoholpolitik und Prävention im Wandel der Zeit : unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der Eidgenössischen Alkoholverwaltung. Burgdorf: Christoph Zurbrügg.
Abstract: Steuerung des Angebotes an billigem Kartoffelschnaps in der ersten Alkoholordnung von 1887: Kartoffelschnaps verursacht in der Schweiz wie in anderen Ländern grosse Probleme mit Alkoholismus. Dem Bund werden das Fabrikations- und das Einfuhrmonopol für solche Alkoholika übertragen und damit deren Angebot eingeschränkt. Steuerung des Angebotes an billigem Obstschnaps in der zweiten Alkoholordnung von 1932: Der Geltungsbereich der Alkoholordnung wird auf die Obstbrennerei ausgeweitet. Vorkriegsjahre, Zweiter Weltkrieg: Das Konzept der Angebotssteuerung wird um die alkoholfreie Obst- und Kartoffelverwertung erweitert. Die Alkoholpolitik entwickelt sich zur Landwirtschafts- und Ernährungspolitik. Diese Phase der Alkoholpolitik reicht bis in die 1990er-Jahre. Die Gesetzesvorlagen im Rahmen Vorlage zum europäischen Wirtschaftsraum (EWR) von 1992 läuten eine neue Epoche ein. Die schweizerische Alkoholsteuer wird europakompatibel. Die Internationalisierung der Alkoholmärkte führt zur Verbilligung und einer immer einfacheren Erhältlichkeit der alkoholischen Getränke, auch für Jugendliche und Kinder. Die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrates fordert 1994 eine klare Zielhierarchie für die eidgenössische Alkoholverwaltung (EAV), weg von der alkoholfreien Verwertung und hin zum gesundheitspolitischen Ziel. Die Prävention wird anspruchsvoller als früher, was sich schon in der Begriffsvielfalt zeigt. Die reine Angebotssteuerung genügt nicht mehr. Zwei breit abgestützte Studien beeinflussen das präventive Verständnis entscheidend, indem sie «Best Practices» formulieren. Die Alkoholsteuer gilt als «wirkungsvoll und günstig», die Marktregulierungen als «wirkungsvoll und günstig, aber begrenzt durchsetzbar». Wissenschaftliche Studien belegen, dass wenig und regelmässig Alkohol trinken nicht schädlich ist. Fazit: Die Alkoholpolitik ist besser als ihr Ruf. Vor allem der Einstieg des Bundes im 19. Jahrhundert mit der gesundheitlich ausgerichteten Angebotssteuerung brachte rasche Verbesserungen der damaligen desolaten sozialen Zustände. Eine im Nachhinein folgenreiche Unterlassung war der Verzicht auf die alkoholpolitische Einbindung der vergorenen alkoholischen Getränke, insbesondere des Biers. Die Alkoholpolitik muss klare Ziele haben und über ein wirksames und kostengünstiges Instrumentarium verfügen. Die Alkoholforschung liefert dazu gute Unterlagen. Effizienz ist auch gefordert für Organisation, Aufgabenteilung und Koordination zwischen den verschiedenen Trägern. Das betrifft konkret die Bundesverwaltung, die Kantone, Gemeinden und private Organisationen. Die Politik soll aber europakompatibel sein und wegen der Globalisierung der Märkte müssen die Instrumente im Inland auch durchsetzbar sein.
Keywords: government and politics; psychoactive substances; alcohol; prevention; prevention through supply reduction; laws and regulations; history; cooperation; Switzerland; Eidgenössische Alkoholverwaltung (body)
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Frick, U. (2003). Wie unterstützt das Finanzierungskonzept FiSu die Qualitätssicherung im stationären Suchthilfebereich? Zürich: Institut für Suchtforschung (ISF).
Keywords: social equality; financing; cost-effectiveness; quality control; Switzerland
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Dietrich, N., Chisholm, A., & Simmel, U. (2008). Stationäre Suchttherapieinstitutionen : interkantonale Platzierungen in der Schweiz 2006 : Bericht auf Basis der Belegungsstatistik der stationären Suchttherapieinstitutionen im Jahre 2006. Bern: Infodrog.
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Schmundt, M. (2004). Nationale Designerdrogen- und Kokainkonferenz : 3./4. Juni 2004 im Kursaal, Bern. In Nationale Designerdrogen- und Kokainkonferenz (40). Bern: Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Keywords: addiction; AOD dependence; chemical addiction; cocaine; other AOD substances; multiple drug use; epidemiology; target group; prevention; physical and chemical analysis and measurement; treatment and maintenance; comorbidity; dual diagnosis; harm reduction; HIV infection; Aids; hepatitis B; hepatitis C; violence; stigma; nightlife; law enforcement; law; research; continuing education; government and politics; conference; Switzerland
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Kuhn, M. (2000, 20.07.2000). Risiko-Sex leichter zu haben : Aidsprävention : Freier und Prostituierte als Zielgruppe. Neue Luzerner Zeitung, 1.
Abstract: Bis zu einem Fünftel der Freier verlangen Geschlechtsverkehr ohne Präservativ. Und immer häufiger willigen Prostituierte ein.
Keywords: health promotion; HIV infection; Aids; risk; sex worker; Switzerland
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Llosa, T. (1995). Cocalization : the standard low dose of oral cocaine used for treatment of cocaine dependence. Journal of chemical addictions, 6(1; 05/1995), 16.
Keywords: treatment and maintenance
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Hauser-Scherer, P., & Meyer, M. (1996). Praxisbericht : Suchtprävention für arbeitslose Jugendliche in der Schweiz – (k)ein Bedürfnis ? : Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie. Abhängigkeiten : Forschung und Praxis der Prävention und Behandlung, 2(1), 31–35.
Abstract: Eine Projektidee zur Sekundärprävention von Alkoholmissbrauch bei jungen 16- bis 25-jährigen Arbeitslosen wurde untersucht. Mit Hilfe von Einrichtungen, die sich in der Deutschschweiz primär mit Jugendarbeitslosigkeit beschäftigen, sollten junge Arbeitslose mit Alkoholproblemen gefunden und in Präventionsgruppen geleitet werden, um dort neue Kompetenzen im Umgang mit der Arbeitslosigket und dem Alkoholkonsum zu lernen. Zwei Umfagen bei entsprechenden Einrichtungen ergaben ein nur geringes Problembewusstsein und keinen Bedarf an einem entsprechenden Projekt. Arbeitslose Jugendliche in der Schweiz sind nur relativ kurz in dieser Lage. Zudem scheinen sie keine manifesten Alkoholprobleme zu haben. Diese Sichtweise stellen die Autoren der Arbeits- und Sozialbehörden in Frage.
Keywords: secondary prevention; licit drug; alcohol abuse; AOD consumption; adolescent; unemployment; social institution; survey; German-speaking Switzerland
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