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Author Wallis, Sucht; Gemeindepolizeien, Vereinigung Walliser; Kantonspolizei Wallis   
  Title Medienkonferenz : Alkohol und Jugendschutz – Sensibilisierungskampagne : Resultate der Testkäufe 2012 Type Miscellaneous
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 9  
  Keywords prevention; adolescent; chemical addiction; licit drug; alcohol; AOD consumption; AOD sales outlet; supplying AOD to a minor; underage drinking; statistical data; Valais  
  Abstract  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher (down) Sucht Wallis Place of Publication Siders Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Aussi disponible en français: 50-12747 Approved no  
  Call Number 50-12746 Serial 61954  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Doping im Alltag : ein Grundlagenpapier von Sucht Schweiz Type Book Whole
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 10  
  Keywords AOD abuse; methylphenidate; Ritalin; brain; doping; social costs and benefits; research; prevalence; risk; Switzerland  
  Abstract In letzter Zeit scheint das Bestreben gesunder Menschen, ihre Leistungsfähigkeit im Berufs- und Privatleben mittels Eingreifen in die Funktionsweise des Körpers zu steigern, zuzunehmen – zumindest, wenn man den Medienberichten Glauben schenkt. Im körperlichen Bereich hat sich das Optimierungsstreben mit der allgegenwärtigen Schönheits- und Leistungsfixierung und den entsprechenden Angeboten an Life-Style-Medikamenten (z. Bsp Anti-Aging Produkte) Schönheitschirurgie und Sportmedizin zumindest in gewissen Kreisen bereits durchgesetzt. Im Sport haben die gesundheitlichen Risiken des Dopings, vor allem aber die weit verbreitete Sichtweise, dass sich Wettkampfsportler und –sportlerinnen auf unfaire Weise Vorteile verschaffen, eine weitreichende ethische und philosophische Debatte sowie die Etablierung von Regeln zum Gebrauch von leistungssteigernden Substanzen ausgelöst. Die öffentliche Diskussion um Leistungssteigerung im Berufs- und Privatleben hingegen steht noch am Anfang. Mit dem Grundlagenpapier will Sucht Schweiz eine Orientierungshilfe bieten, indem der gegenwärtige Diskussionsstand zu Doping im Alltag aufgezeigt und erste Schlussfolgerungen gezogen werden. Dabei wird die aktuelle Debatte mit Bezug auf die “Sucht-Trias”, das heisst betreffend Substanzen, Individuum sowie Gesellschaft, beleuchtet. Es scheint uns unabdingbar, nebst den individuellen auch die gesellschaftlichen und ethischen Aspekte in die Bewertung bzw. in die Risikoabwägung einzubeziehen.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher (down) Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Aussi disponible en français: 50-12520 Approved no  
  Call Number 50-12519 Serial 49894  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum bei Jugendlichen : Zahlen und Hintergründe Type Book Whole
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 11  
  Keywords monitoring; adolescent; AOD use; psychoactive substances; smoking; tobacco product; cannabis; alcohol; study; prevalence; national area; Switzerland  
  Abstract Was weiss man über den Konsum psychoaktiver Substanzen von Jugendlichen in der Schweiz? In welchem Zusammenhang stehen Familie, Gleichaltrige und Schule dazu? Diese Broschüre stellt einige Ergebnisse der Schülerinnen- und Schülerbefragung HBSC (Health Behaviour in School-aged Children) 2010 vor und gibt Hinweise für die Prävention.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher (down) Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Aussi disponible en français: 50-12713 Approved no  
  Call Number 50-12712 Serial 49902  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Factsheet Schnupftabak Type Book Whole
  Year 2009 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 1  
  Keywords licit drug; tobacco in any form; tobacco product; health; risk assessment; chemical addiction; AOD use, abuse, and dependence; AOD effects and AODR problems; AODR disorder; cancer; fact sheet; Switzerland  
  Abstract  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher (down) Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Aussi disponible en français: 50-13018 Approved no  
  Call Number 50-13017 Serial 49922  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Theoretische Grundlagen der Suchtprävention; Konzepte der Suchtprävention; Verhältnisprävention : strukturorientierte Suchtprävention; Verhaltensprävention : personenorientierte Suchtprävention; Evaluation von Suchtpräventionsprojekten Type Book Whole
  Year 2013 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 29  
  Keywords prevention; indicated prevention; peer prevention; intervention (persuasion to treatment); social policy prevention approach; prevention campaign; licit drug; alcohol; prevention strategy; prevention outcome; concept; evaluation  
  Abstract Die Prävention will mit verschiedenen Methoden verschiedene Zielgruppen erreichen. Die Ziele der Prävention sind vielfältig und hängen von zahlreichen Faktoren ab. Die folgenden Dokumente bieten eine Übersicht über die Themen der Suchtprävention. Für Interessierte wird auch Literatur zur Vertiefung angegeben. In “Theoretische Grundlagen der Suchtprävention” werden die wichtigsten Theorien, welche die Basis für suchtpräventives Handeln bilden, dargestellt. Hier finden sich Erläuterungen zu Risikofaktoren und Schutzfaktoren sowie zu Entstehungs- und Interventionstheorien. In “Konzepte der Suchtprävention” wird auf zwei wichtige Einteilungen der Suchtprävention eingegangen: – nach Zeitpunkt der Intervention – nach Zielgruppe der Intervention In der Suchtprävention wird die “Verhältnisprävention” von der “Verhaltensprävention” unterschieden. Die Massnahmen der Verhältnisprävention setzen bei der Umwelt an, diejenigen der Verhaltensprävention beim Menschen. Um die Effizienz und Effektivität von Massnahmen zu überprüfen, ist eine “Evaluation” der Massnahmen notwendig.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher (down) Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Aussi disponible en français: 50-13024 Approved no  
  Call Number 50-13023 Serial 49924  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Konsumtrends und Suchtpolitik : Monitoringbericht Oktober 2011 bis März 2012 Type Report
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 12  
  Keywords monitoring; smoking; tobacco product; alcohol; binge drinking; AOD use; AOD supply; AOD sales outlet; AOD associated consequences; migration; adolescent; advertisement; health promotion; supplying AOD to a minor; government and politics; laws and regulations; national area; international area; Switzerland; report  
  Abstract Der Anteil Rauchender in der 14- bis 19-jährigen Wohnbevölkerung der Schweiz ist zwischen 2001/02 und 2009/10 um einen Viertel auf 22% gesunken. Diese erfreuliche Entwicklung kann dem Bericht zur Schweizerischen Umfrage zum Tabakkonsum (Tabakmonitoring) entnommen werden. Trotzdem besteht weiterer Handlungsbedarf, weshalb nicht nur in Präventionskreisen die Ratifikation der WHO-Tabakkonvention durch die Schweiz herbeigesehnt wird. Mit dem Ziel, den Tabakgebrauch einzudämmen, beschreibt dieses Rahmenübereinkommen die Grundsätze zur Marktregulierung von Tabakwaren zugunsten einer besseren Gesundheit. Die Konvention wurde bereits im Juni 2004 von der Schweiz unterzeichnet, womit der Wille manifestiert wurde, diese auch in der Schweiz umzusetzen. Auch im Bereich Alkoholpolitik umreisst ein internationales Dokument der WHO die aktuelle Situation hinsichtlich Alkoholkonsum und dessen Schäden und beschreibt wirksame Massnahmen zu deren Verringerung. Dieser von den 53 Ländern der Europäischen Region der WHO – darunter die Schweiz – verabschiedete Aktionsplan betont, dass die Alkoholpolitik der Länder der Europäischen Region der Schwere der Schäden des Alkoholkonsums nicht gerecht werde. Als wirksame Massnahmen zur Verminderung solcher Schäden werden u.a. die Preispolitik und Einschränkung von Alkoholwerbung genannt. Nun hat der Bundesrat Ende Januar 2012 den Eidgenössischen Räten zwei Gesetzesentwürfe zur Totalrevision des Alkoholgesetzes unterbreitet. In seiner Botschaft streicht der Bundesrat u.a. hervor, die neuen Gesetze würden zur Minderung des problematischen Alkoholkonsums und seiner Folgen sowie zum Schutz der Jugend beitragen. Begründet wird diese Aussage u.a. damit, dass ein “Nachtregime” für den Alkoholverkauf eingeführt und damit das Verbot von Lockvogelangeboten für Spirituosen sinnvoll ergänzt werde. Insgesamt schützen allerdings die vorgeschlagenen Änderungen zweifelsohne die Interessen der Wirtschaft – zulasten derjenigen der öffentlichen Gesundheit. Erwiesenermassen präventiv wirksame Massnahmen wie eine Steuerung der Preisbildung sind nicht vorgesehen, und Werbevorschriften für Spirituosen werden gar aufgeweicht. Es bleibt zu hoffen, dass das Parlament seinen Auftrag wahrnimmt und das Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Interessen und einer wirksamen Prävention herstellt.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher (down) Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Aussi disponible en français: 50-12715 Approved no  
  Call Number 50-12714 Serial 50995  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Tätigkeitsbericht 2011 Type Report
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 34  
  Keywords addiction; alcohol; drinking and driving; school; school-based prevention; student; familial alcoholism; pathological gambling; monitoring; laws and regulations; financial statement; Switzerland; Sucht Schweiz (body); annual report  
  Abstract  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher (down) Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Aussi disponible en français: 50-12717 Approved no  
  Call Number 50-12716 Serial 50997  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Konsumtrends und Suchtpolitik : Monitoringbericht April bis September 2012 Type Report
  Year 2012 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 14  
  Keywords monitoring; AOD use; old age; cannabis; health-related behavior; school; adolescent; gender; prevalence; prevention; alcohol; smoking; alcoholic beverage distribution laws; laws and regulations; law enforcement; Switzerland; report  
  Abstract Initianten und Befürworter der Volksinitiative “Schutz vor Passivrauchen” haben das Abstimmungsresultat mit grosser Enttäuschung aufgenommen. Das unerwartet deutliche Nein des Stimmvolks überraschte, zumal nach ersten Meinungsumfragen eine Mehrheit der Befragten eine Unterstützung signalisiert hatte. Bedauerlich ist vor allem auch, dass das Resultat vom vergangenen 23. September Bestrebungen in den Kantonen für einen umfassenderen Schutz hemmen dürfte. Der Abstimmungskampf war mit Emotionen und irreführenden Aussagen geführt worden und sorgte wohl mitunter für Verunsicherung des Stimmvolks, das sich eben erst ans neue Bundesgesetz gewöhnt hatte. Nach heutigem Bundesrecht sind Raucherbeizen und bediente Fumoirs zulässig, sofern die Kantone keine strengere Regelung vorsehen. Die Initiative wollte Dritte noch umfassender als heute vor Tabakrauch schützen. Konkret hätte namentlich das Personal in der Gastronomie sowie die Gäste in Gastronomiebetrieben besser geschützt werden sollen. Sucht Schweiz sieht eine wichtige Chance für den Gesundheitsschutz verpasst, denn nach wie vor sind zu viele Arbeitnehmende dem schädlichen Tabakrauch während Stunden ausgesetzt. Gleich zwei aktuelle Studien geben Aufschluss über den Alkoholkonsum älterer Menschen. Während der mediale Fokus seit langem weit mehr auf dem problematischen Konsum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt, wurde den Trinkgewohnheiten der älteren Menschen bislang weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Das Thema verdient einen breiteren Diskurs. Inwieweit die beiden neuen Studien von Sucht Schweiz und dem Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) die öffentliche Debatte fortan anregen, ist noch kaum abzuschätzen. Fakt ist: Die Zeichen eines Alkoholmissbrauchs oder einer Abhängigkeit bleiben oft unerkannt oder sie werden auf die Einnahme von Medikamenten oder eine Demenz zurückgeführt. Depressionen oder Schlaflosigkeit schreibt das Umfeld nicht selten dem Alter zu. Alkoholmissbrauch oder -abhängigkeit werden kaum vermutet. Das Bundesamt für Gesundheit als Auftraggeberin der beiden Studien hält in der Nr. 93 von Spectra fest, dass die gesundheitlichen und ökonomischen Folgen des problematischen Alkoholkonsums im Alter aus Public-Health-Sicht ernst genommen werden müssen. Bleibt zu hoffen, dass die vorliegenden Erkenntnisse über den Alkoholkonsum der über 60-jährigen Bevölkerung in der Schweiz sowie die vorgeschlagenen Massnahmen zur Problemreduktion von der Politik wahrgenommen und vermehrt diskutiert werden.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher (down) Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Aussi disponible en français: 50-12737 Approved no  
  Call Number 50-12736 Serial 51004  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Jahresbericht 2012 Type Report
  Year 2013 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 34  
  Keywords AOD use, abuse, and dependence; prevention; health promotion; child; adolescent; licit drug; alcohol; familial alcoholism; family; old age; elderly; nonchemical addiction; pathological gambling; government and politics; laws and regulations; public policy on AOD; workplace AOD policy; Switzerland; annual report; financial statement  
  Abstract  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher (down) Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Aussi disponible en français: 50-13020 Approved no  
  Call Number 50-13019 Serial 51054  
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Author Sucht Schweiz url 
  Title Konsumtrends und Suchtpolitik : Monitoringbericht Oktober 2012 bis März 2013 Type Report
  Year 2013 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 17  
  Keywords monitoring; AOD use, abuse, and dependence; licit drug; alcohol abuse; tobacco in any form; AODR mortality; government and politics; laws and regulations; law enforcement; alcoholic beverage distribution laws; amendment; adolescence; adolescent; supplying AOD to a minor; underage drinking; AOD sales outlet; price elasticity of demand; AOD price; AOD product advertising; prevention; illicit drug; designer drug; research chemical; international area; Switzerland; report  
  Abstract Tabak- und Alkoholkonsum stehen an zweiter bzw. dritter Stelle der Risikofaktoren für Todesursachen. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der Global Burden of Disease Study 2010. Weltweit starben 2010 fünf Millionen Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums. Vor diesem Hintergrund ist es erfreulich, dass in der Schweiz die aus dem Jahre 1932 stammende Alkoholgesetzgebung revidiert wird und dem heutigen Stand der Erkenntnis und der gesellschaftlichen Situation angepasst werden soll. Das Alkoholhandelsgesetz soll denn auch laut Entwurf den problematischen Konsum von Alkohol sowie alkoholbedingte Schäden vermindern und insbesondere die Jugend schützen. Insofern ist es zu begrüssen, dass der Ständerat entschieden hat, Testkäufe sowie ein Nachtverkaufsverbot im Gesetz festzuschreiben. Trotz dem knappen Entscheid des Ständerates, Minimalpreise im Alkoholhandelsgesetz aufzunehmen, ist aber zu befürchten, dass weitere wesentliche und erwiesenermassen wirksame Massnahmen zu einer Reduktion des problematischen Konsums letztendlich keine parlamentarische Mehrheit finden werden. Preisbildende Massnahmen gegen Billigalkohol, die Einschränkung von Promotionsangeboten wie Happy Hours und eine restriktive Regulierung der Werbung zur Verminderung der Nachfrage nach alkoholischen Getränken dürften dem Einfluss der Alkoholindustrie und ihrer Lobbyisten zum Opfer fallen. Das Ausmass und die Art der Einflussnahme dieses Wirtschaftszweiges gibt offensichtlich nicht nur in der Schweiz Anlass zu Besorgnis: In ihrem an die WHO gerichteten Statement of Concern wirft die Global alcohol Policy Alliance (GAPA) der Alkoholindustrie vor, sie unterminiere die globale WHO-Strategie 2010, indem sie ihren Einfluss gegen wirksame Massnahmen im öffentlichen Gesundheitswesen geltend mache. Nicht nur Gesetzgebungsprozesse, sondern auch die Durchsetzung bestehender Bestimmungen sind von Schwierigkeiten begleitet. Jugendliche sind an sich durch die Gesetzgebung weitgehend geschützt: Unter bestimmten Altersgrenzen soll ihnen kein Alkohol und keine Tabakwaren verkauft werden. Grund für diese Regulierung: Ein früher Einstieg in den Konsum von Alkohol trägt zu einem erhöhten Risiko bei, ein problematisches Konsumverhalten zu entwickeln; und bei Tabakwaren ist es deklariertes Präventionsziel, den Einstieg in den Konsum ganz zu verhindern oder wenigstens so weit als möglich hinauszuzögern. Nun sind aber Zigaretten für Jugendliche unter dem gesetzlich festgelegten Mindestabgabealter (16 bzw. 18 Jahre) immer noch leicht zu beschaffen: ca. 2/3 der in den Kantonen Waadt resp. Freiburg durchgeführten Testkäufe haben zu einem Verkauf geführt. Bei alkoholischen Getränken führten 2011 schweizweit durchschnittlich gut drei von zehn Testkäufen zu einem Verkauf an die jugendliche Testperson. Obschon die gesetzlichen Regelungen beim Alkohol schon sehr lange gelten und auch besser eingehalten werden als bei Tabakprodukten, liegt das Niveau der unzulässigen Verkäufe auch bei Alkohol auf einem hohen Niveau.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher (down) Sucht Schweiz Place of Publication Lausanne Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Aussi disponible en français: 50-13022 Approved no  
  Call Number 50-13021 Serial 51056  
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