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Author (up) Ambulante Drogenhilfe   
  Title Substanz- und Pillentesting im Partybereich eine sekundärpräventive Massnahme : Bericht zur Pilotphase Type Report
  Year 2002 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages 14  
  Keywords AOD use; psychoactive substances; prevention; target group; drug safety; secondary prevention; prevention through education; street work; prevention program; prevention directed at groups; Zurich; report  
  Abstract Das Angebot Streetwork der Ambulanten Drogenhilfe der Stadt Zürich ist in der Sekundärprävention unter anderem im Partybereich tätig. Streetwork ist bereits seit 1998 mit einem Beratungsstand und Informationsmaterial an Parties präsent. Seit Oktober 2001 bietet Streetwork im Rahmen eines Pilotprojektes Substanz- und Pillentestings als zusätzliche sekundärpräventive Massnahme im Partydrogenbereich an. In der Pilotphase von Oktober 2001 bis April 2002 wurden sechs Testings in Zürcher Trendclubs und an Zürcher Techno-Events durchgeführt. Getestet werden Partydrogen. Zu jedem Testing werden obligatorische Beratungen für jede testwillige Person vor Ort durchgeführt. Das Kantonsapothekeramt Bern, welches das Testing im Kanton Bern bereits durchgeführt hat, macht die Laboranalysen vor Ort. Die Beratungen werden von den Mitarbeiterinnen von Streetwork durchgeführt. Primäre Ziele des Testings sind die Verbesserung der oft schwierigen Erreichbarkeit der Zielgruppe, die Informationsvermittlung über die Zusammensetzung der Drogen und über die Risiken des Drogenkonsums sowie die Sensibilisierung für einen risikoärmeren Umgang mit dem Drogenkonsumverhalten. Diese Hauptziele des Testings wurden in hohem Masse erreicht. Das Testinglabor wurde jeweils zu einem Publikumsmagnet und war immer voll ausgelastet. Bedingt durch die begrenzte Laborkapazität entstanden oft längere Wartezeiten für Testwillige, die von diesen aber in der Regel in Kauf genommen und mit Beratungs- und Informationsgesprächen ausgefüllt wurden. Es zeigte sich, dass der Bedarf nach Information seitens der Zielgruppe sehr gross ist. Der Zugang zur Zielgruppe wurde durch das Testing sehr vereinfacht. Die oft auf Eigeninitiative der jugendlichen Dregenkonsumentlnnen stattfindenden Einzelberatungen vor Ort ermöglichten während dem Gespräch eine Auseinandersetzung und Reflektion mit dem eigenen, individuellen Drogenkonsumverhalten. Die Bereitschaft, offen über den eigenen Drogenkonsum zu sprechen, war sehr hoch. Die Übermittlung präventiver Botschaften. und die Information über Risiken der aktuell getesteten Substanz und anderer Substanzen hat stattgefunden. Bewusstseinsbildende Schritte konnten dementsprechend eingeleitet werden. Die Auswertungen aus den bisherigen durchgeführten Testings zeigen auf, dass vor allem jüngere Drogenkonsumentlnnen ein hohes Risikopotential mitbringen. Die Partydrogen werden bei dieser Zielgruppe häufig, regelmässig und mit wenig Kenntnissen über Gefahren und Risiken eingenommen.  
  Address  
  Corporate Author Thesis  
  Publisher Stadt Zürich, Amt für Soziale Einrichtungen, Ambulante Drogenhilfe Place of Publication Zürich Editor  
  Language German Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number 50-00025 Serial 50490  
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