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Abstract |
Das Thema löst in der Regel kontroverse Meinungen aus, verunsichert. Die einen finden, Alkohol habe in der Jugendarbeit nichts zu suchen; andere wiederum halten es für wichtig, dass gerade in einem geschützten Rahmen, wie ihn die Jugendarbeit zu bieten vermag, eigenverantwortliches Handeln im Umgang mit Alkohol eingeübt werden kann. Diese Orientierungshilfe richtet sich als Arbeitsinstrument an Personen, die in der Jugendarbeit tätig sind oder Aktivitäten für Jugendliche organisieren (Konzerte, Partys, Unterhaltungsabende, Dorffeste usw.). Sie zeigt Möglichkeiten, wie Jugendliche angeregt werden könnten, ihr Trinkverhalten zu hinterfragen. Dabei geht es um ein Suchen nach individuellen Mittelwegen zwischen schrankenlosem Tun und dem Verbot, Alkohol zu trinken. Auf diesem Weg können Jugendliche von Erwachsenen begleitet werden. Die vorliegende Orientierungshilfe legt als Erstes unser Präventionsverständnis dar, baut auf Fakten zum Thema Jugend und Alkohol auf und zeigt theoretisch wie praktisch mögliche Lösungswege in der offenen Jugendarbeit und in der Verbandsarbeit. Ein eigenes Kapitel ist den gesetzlichen Grundlagen (am Beispiel des Kantons Luzern) gewidmet. Schliesslich macht der Leitfaden Aussagen zur Frühintervention und schliesst mit einem Serviceteil, der unter anderem ein Adressverzeichnis und Links enthält. |
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