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Abstract |
Das „Gesundheitsmonitoring der schweizerischen Migrationsbevölkerung“ (GMM) ist darauf angelegt, den Gesundheitsstatus von Migrantinnen und Migranten mit den Methoden zu erfassen und zu beschreiben, wie sie sich im Rahmen der Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB) bewährt haben. Ziel ist es hierbei, eine die SGB ergänzende, gesundheitsbezogene Befragung derjenigen Migrantengruppen zu konzipieren und durchzuführen, die aufgrund sprachlicher Beschränkungen in der Stichprobe der SGB bislang nicht hinreichend berücksichtigt werden konnten. Das GMM ist modular aufgebaut. In der SGB sind unter den Migranten und Migrantinnen nur jene Personen adäquat repräsentiert, die in der Lage sind, sich in einer der drei Landessprachen hinreichend zu verständigen. In Modul I des GMM werden dementsprechend auf Basis der SGB nur diese Migrantengruppen zur Analyse heran gezogen (v.a. Italiener). Modul II stellt demgegenüber eine zusätzliche muttersprachlich durchgeführte Befragung unter den verbleibenden quantitativ bedeutsamen nicht schweizerischen Nationalitäten dar (Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien, Portugiesen, Türken und Tamilen). Modul III umfasst die Befragung einer Gruppe von Personen des Asylbereiches. Als Befragungsinstrumentarium kommen in den Modulen II & III neben dem gekürzten Programm der SGB Indikatoren zum Einsatz, die den Lebenshintergrund von Migrantinnen und Migranten sowie deren gesundheitliche Problemlagen spezifisch beschreiben. |
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