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Abstract |
Die Entwicklung der Coffeeshops in den Niederlanden ist ein Element eines breiten Drogenreformtrends, der auf ein Abrücken von der von Prohibition bestimmten Drogenpolitik weist. Die Jugendrevolte der sechziger Jahre, wissenschaftliche Erkenntnisse und eine positive politische Reaktion haben dabei eine entscheidende Rolle gespielt. Kritik aus dem In- und Ausland, Schwächen des Coffeeshopmodells und sozialpolitischer Konservatismus trugen ab den achtziger Jahren bei zu einer restriktiveren Politik. Kritik an den negativen Folgen dieser Restriktionen hat in den letzten Jahren die Forderung einer Cannabisregulierung wieder aufleben lassen. |
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